Welchen Ruf hattet ihr zu Schulzeiten?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Anderes 43%
Beliebt 29%
Unbeliebt 14%
Komisch 10%
Streber 5%
Klassenclown 0%

7 Antworten

Anderes

Bei mir war das eher vom Fach und teilweise vom Lehrer abhängig.
In Englisch war ich damals durchaus ein bisschen vorlaut und habe der damaligen, eigentlich sympathischen Lehrerin wohl einige Nerven gekostet.
In Sport war ich der unbeliebte Pummel, der von den anderen immer ins Tor gestellt wurde.
In Informatik / ITG dann eher der Streber. Da wurde ich durchaus auch von anderen Schülern und Mädchen gefragt und gebeten, Probleme an ihrem Laptop oder PC zu beseitigen.
Und in Chemie war ich dann der Stille, der froh war, wenn man vom Lehrer nicht aufgerufen wurde und unbehelligt durch die Stunde kam.

Also irgendwie war bei mir alles dabei, außer die Option Klassenclown. Das überließ ich anderen …

Unbeliebt

Hatte viel mit Mobbing zu tun. Obwohl es "Gründe" waren die total dumm waren und/oder für die ich nun mal nix konnte.

Finde es schlimm, das auf Mobbing so wenig geachtet wird. Frage mich immer wozu man Lehrer ist, wenn einem die Schüler anscheinend egal sind. Vor allem hat Mobbing so große Auswirkungen und wäre doch so "leicht" zu verhindern.

In der Regel entsteht Mobbing ja auch einfach nur durch Unreife. Ohne wirklichen Grund. Habe kürzlich einen aus meiner Klasse getroffen, konnten prima reden. Wäre damals unmöglich gewesen. Er hatte aber auch darüber geredet, das er gerne vieles anders gemacht hätte, aber mit dem alter erst die Reife kommt. So ist das halt.

Unbeliebt

Hallo,

In der regional Schule war ich fast die ganzen Jahre über unbeliebt und für andere die stteberin. Hatte auch viel mit Mobbing zu tun. Obwohl es keine wirklichen Gründe gab bzw waren die einfach nur dumm.

Meine Eltern wussten dies auch aber es hatte sie nie wirklich interessiert. Das einzige was die sagten war "ach lass sie reden, ist doch egal, ignoriere sie,... Etc".

Aber auch die Lehrer vorallem meine Klassenlehrerin wusste es. Aber unternommen bzw geholfen hatte sie nie. Nein eher um Gegenteil nur gesagt "soll mich ihnen anschließen, mit ihnen reden, nicht alleine da sitzen, mich zu ihnen mit hin setzen,... Etc".

Ab der 7/ 8 Klasse war ich froh das es zum Teil abnahm. Da die entweder sitzen geblieben waren oder auf das Gymnasium gewechselt sind.

In der berufsschule muss ich sagen da ging es soweit eigentlich. Da war zwar eine die hatte eine vorlautes mundwe*k gehabt und häufiger zu mir und meine banknachberin was gesagt aber Mobbing oder so eigentlich nicht. Es war eher so jeder machte seins und gut war.

Anderes

Ich war der ruhige, nette Typ, dem man seine provinzielle und einfache Herkunft anmerkte, weil er nicht arrogant und überheblich war. Ich war der Typ, der um Rat gefragt wurde und mit Lehrern oder im Streit vermitteln musste und die "wandelnde Zeitung", wo es hieß - fragt den, der weiß das. Ich war keiner der coolen Stars, aber auch kein Außenseiter und auch nicht der komische Typ, der Klassenclown schon gleich gar nicht und um Streber zu sein, waren meine Noten nicht gut genug, obwohl ich ein solider Schüler war - ich war aber nicht so einer, der immer nur Einser schrieb und immer nur lernte. Ich war der Typ zum Anfassen, an dem man sich manchmal reiben konnte, wo man aber wusste, in einer Stunde ist das wieder vergessen.

Die meisten Lehrer mochten mich und in der Klasse war ich einer von denen, die es im Vergleich zu anderen gut hatten - viele wurden gemobbt und das Klima war winterlich, aber zu mir waren sie eigentlich alle freundlich, wahrscheinlich, weil sie nicht wussten, wann sie mich wieder brauchten, aber wohl auch, weil ich mich aus allen Intrigen rausgehalten habe.

Bei den Mädchen bin ich sehr gut angekommen, sogar bei den "Coolen", das wunderte mich immer, aber ich war halt wirklich der Typ, mit dem man immer reden konnte, keinen Dünkel hatte und niemanden wegschickte, ich war kein Angeber. Eine hat es dreimal versucht und sogar nochmal probiert bei mir zu landen, als wir schon in der Ausbildung waren. Die war auch nett und hübsch, aber das war so ambivalent, es war suspekt.

An der Berufsschule wählten sie mich zum Klassensprecher und wollten mich auch als Schülersprecher, aber ich wollte nicht gegen einen antreten, der das schon zwei Jahre sicher gut gemacht hat und bin dann stellvertretender Stufensprecher geworden. Ich war ein Typ, den man an der großen Berufsschule zumindest vom Sehen her kannte und wo man auch den Namen wusste und sogar mein Auto zuordnen konnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Anderes

Offiziell war ich unbeliebt, jedenfalls hätten die meisten das wohl so gesehen - aber wiederum war ich diejenige in der gymnasialen Oberstufe, die die meisten wirklich engen, treuen Freundinnen hatte - während die anderen in eher unverbindlichen Cliquen zusammenhingen, was in deren Augen aber "cooler" war. Also ich weiß es nicht. Jedenfalls war ich irgendwie anders, stand mehr außerhalb des Systems, durchschaute oberflächliche Sachen. Was mich nicht interessierte, das interessierte mich halt nicht, und meine Meinung blieb meine Meinung, ob das nun cool war oder nicht. Das konnten viele nicht verstehen.