Warum werden Frauen mit Ende 20 oft so unentspannt?

12 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

ist doch klar, sie sind nicht zu potte gekommen!

  • keine feste Bindung
  • falls Kinderwunsch, selavie...
  • keine Kariere
  • angestachelt durch die Medien als "Feministin" gegen Männerwirtschaft
  • verzogen durch antiautäre Erziehung

und und, um nur einige Gründe zu nennen.

Grüße aus Leipzig

Ich bin eine Frau und gehe auf Ende 20 zu und kann es mir noch so erklären, dass das gerade die Zeit ist, bei der die Karriereplanung beginnt. Das stresst schon. Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass einige Frauen sich gleichzeitig noch um Partner und Kinder bemühen, kann ich verstehen warum die gestresst und unentspannt sind.

Mit Anfang 20 genießen die meisten noch unbekümmert seine Jugend.


bablbrabl123 
Fragesteller
 27.12.2022, 10:39

Ist ein guter Punkt und Danke für die offene Antwort.

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Hi

Ich bin ein Jahr jünger als du und würde sagen, es ist einfach so, dass der Alltag weniger „entspannt“ ist, als mit Anfang 20. Damals war ich Studentin, war oft feiern, wir haben Quatsch gemacht… jetzt bin ich am arbeiten, studiere gleichzeitig wieder, ärgere mich über meine Kollegen, habe mehr Stress…


bablbrabl123 
Fragesteller
 27.12.2022, 10:51

Kann durchaus sein, ja. Evtl. ist es nicht mehr so leicht positiv zu denken, da man den Kopf voller anderer Dinge hat.

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einetassetee  27.12.2022, 10:53
@bablbrabl123

Genau. Ich kann durchaus entspannter sein, aber halt nicht immer. Ich brauche manchmal etwas Zeit, runterzukommen und mich zu entspannen und zu erholen.

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Ist Deine persönliche Erfahrung. Kann ich nicht bestätigen.


bablbrabl123 
Fragesteller
 27.12.2022, 10:40

Danke für die ehrliche Meinung. Ist natürlich immer subjektiv.

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Oft herrscht da schlicht Torschlusspanik - es geht dann darum, dass baldmöglichst (!) ein Kind zur Welt gebracht werden soll und gespürt wird, dass die Zeit läuft und es nicht mehr ewig möglich sein wird. Das kann durchaus zu den von dir beobachteten Verhaltensweisen führen und ich habe mit Ende 20 Ähnliches auch beobachtet. Das Lebensgefühl ist einfach anders und der gesellschaftliche Druck, "doch ein Kind zu kriegen" oft sehr hoch, speziell wenn die Eltern im Hintergrund rumoren wegen Enkelchen, die sie sich wünschen. Ich kenne Frauen, die allen Ernstes irgendwelche Typen heirateten, damit sie in dem Alter vor der Schwester verheiratet waren und vor der Schwester den ersten Enkel "ablieferten". So etwas kann schon ins Paradoxe übergehen.

Mit den Jahren wird das aber wieder besser - spätestens wenn das erste Kind da ist oder man sich damit abgefunden hat, dass es vielleicht "nicht hat sollen sein" und das Leben auch ohne Nachwuchs schön und erlebnisreich sein kann.

Allerdings ist auch das Lebensgefühl mit Anfang 20 oft lockerer - in dem Alter haben viele nur partiell Verantwortung für sich und können "wenig kaputtmachen", weil es außer Zimmer oder kleiner Wohnung, Job oder Studium, Wochenenden mit Freunden und einem kleinen Auto meistens wenig Drumherum gibt. In den Zwanzigern tut sich aber enorm viel und der Wandel zwischen ca. 22 und 28 ist heftig binnen weniger Jahre, auch mental. Rainhard Fendrich hat den Zustand mal in seinem Lied "Der Wind" gut beschrieben ... "mit 28 ist man nicht mehr kurzentschlossen - man denkt an mehr ... man denkt familiär". Womit man aber wieder beim Kinderthema wäre.

https://www.youtube.com/watch?v=2wsTyUpXRGI

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung