Das volle Programm: Mahnungen, Inkasso, Gerichtsvollzieher.

Rufe beim Anbieter an. Vielleicht kann man auf Kulanz was machen. Ansonsten musst Du das Geld eben bezahlen und zum Monatsende kündigen.

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Ich lege mir Termine für Abdrücke so, dass ich nüchtern bin. Der Würgereiz kommt gewiss, und ich möchte den Arzthelferinnen nicht vor die Füße ko...

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Es mag Leute geben, die so etwas machen. Da sind wir aber im Promille-Bereich.

Tatsache ist, dass immer mehr Menschen dem Arbeitsdruck nicht mehr standhalten und ausbrennen. Die Zahl psychischer Erkrankungen hat extrem zugenommen und gehört mittlerweile zu den Hauptgründen für Krankschreibungen.

Und so einfach kann ein Unternehmen auch nicht kündigen. Meist werden solche Fälle über Aufhebungsverträge gelöst.

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Jobsuche frustrierend, demotivierend, fühlt sich sinnlos an. Wie weiter?

Hallo. Ich habe vor ein paar Monaten meinen Master in Biochemie fertig gemacht. Ich wollte eigentlich längst nicht mehr, habe mich aber durchgebissen weil ich davon ausging, danach einen ordentlichen Beruf zu finden und einmal im Leben was Anständiges zustande bringen wollte. Notendurchschnitt ist... naja, ich hab bestanden. Aber ich bin stolz, es durchgezogen haben. Ich war froher Hoffnung, dass es jetzt aufwärts geht mit mir.

Nun bin ich schockiert, wie wenige interessante Stellenanzeigen es gibt. Wenn sich mal etwas interessant anhört, ist wenigstens Berufserfahrung oder Promotion gefordert. Da brauche ich mich nicht zu bewerben, aber mit ein paar kleinen Ausschlusskriterien bei den möglichen Arbeitsorten (keine AfD-Mehrheit und kein Ballungsraum) bleiben kaum Stellenanzeigen übrig, wo ich mich überhaupt bewerben will.

Ja, verdeckter Stellenmarkt... mir ist bewusst dass es den gibt, aber ich wüsste nicht wie ich darauf zugreifen soll. Ich bin kein Klinkenputzer, der 2000 Leute anschreibt "habt ihr zufällig nen Job für nen verzweifelten 0815-Dude?". Auf Fremde zuzugehen, ist generell nicht meins, ich brauche immer eine Weile bis ich auftaue.

Und wenn ich dann mal was finde, worauf ich mich bewerben möchte, mir zwei Tage Mühe gegeben habe bis ein Anschreiben herauskam mit dem ich zufrieden bin, kommt wahlweise nach einer Woche oder nach drei Monaten ein copy&paste Standardtext mit einer Absage. Der Gipfel war bisher eine Absage wegen mangelnder Berufserfahrung, bei einer Stelle bei der es hieß "Berufserfahrung wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich".

Mir helfen Leute bei den Bewerbungen. Ich hab' nen Berufsberater gefunden, der zugesagt hat sich einmal pro Monat 2-3 Bewerbungen anzuschauen und seinen Senf dazuzugeben, ohne mir was zu berechnen. Ich habe Freunde, die meine Bewerbungen anschauen. Alle sind sie sich einig, ich würde gute Bewerbungen schreiben, ich bewerbe mich auf passende Stellen und eigentlich erfülle ich die Anforderungen. Also daran liegt es nicht.

Der Berufsberater sagt, es sei problematisch dass ich mit Mitte 30 nunmal 10 Jahre älter bin als andere frischgebackene Absolventen. Ja, vor dem Studium ist in meinem Leben viel falsch gelaufen. Nichts wirklich Schlimmes, aber eben Zeit nutzlos verbummelt. Bin ich nicht stolz drauf, aber ich kann die Vergangenheit nicht ändern. Ich will's ja in Zukunft besser machen. Aber dazu brauche ich auch die Möglichkeit!

Ich bin frustriert und es fällt mir von Tag zu Tag schwerer, mich überhaupt aufzuraffen und weiterzumachen. Gefühlt scrolle ich durch Stepstone und denke mir bei jeder Stellenanzeige, ich würde sowieso ne Absage kassieren wenn ich mich bewerbe, also kann ich es auch bleiben lassen. Aber so erreiche ich halt erst recht nichts.

Allmählich komme neige ich dazu, mich selbst aufzugeben, drauf zu pfeifen dass ich nen Masterabschluss habe und mich an irgendeine Supermarktkasse zu setzen, bis dann irgendwann Rente und Altersarmut anstehen. Ich habe mich gestern Abend in den Schlaf geheult weil ich mich so in die Verzweiflung reingesteigert hatte. Zu der Stimmung hätte ein Psychologe wohl einiges zu sagen, aber der zaubert mir halt auch keinen Job her.

Meine Eltern sind keine Hilfe. Die äußern die Erwartungshaltung, ich solle doch endlich einen Job finden, inzwischen derart vehement dass ich den Kontakt zu ihnen meide. Als ob ich mir nicht schon selbst genug Druck mache.

Ich würde gerne eine Auszeit nehmen, mal in den Urlaub gehen, der ganzen Welt ein paar Wochen den Rücken kehren... da legt allerdings mein Kontostand ein Veto ein.

Habt ihr einen Rat?

Irgendwas, das motiviert, weiterzusuchen?

Irgendwas abgesehen vom Schreiben guter Anschreiben und vollständiger Lebensläufe, das Personaler dazu bringt mich wenigstens mal zu nem Vorstellungsgespräch einzuladen?

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Ich weiß gar nicht, was man mit Deinem Abschluss überhaupt machen kann. Was mich aber wundert ist, dass Du während Deines Masters nicht schon gearbeitet hast. Und über "kein Ballungsraum" solltest Du noch mal nachdenken. Hier im Rhein-Main-Gebiet gibt es viele Firmen, die Dir eine Perspektive bieten könnten. Ich denke da an Aventis in Höchst oder Evionik in Hanau. Oder auch die pharmazeutischen Firmen in Bad Homburg und Bad Vilbel.

Vielleicht musst Du anfangs kleine Brötchen backen, aber mit der Zeit wächst dann auch die Erfahrung.

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Da hat jemand eine Neigung zur Protzerei.

Mit Motorrädern habe ich eh so meinen Kampf. Nicht wegen dem Fahren, sondern wegen dem Krach und der manchmal extrem rücksichtslose Fahrerei mit überhöhter Geschwindigkeit. Bei uns gibt es eine beliebte Motorradstrecke, die im Sommer für Motorräder gesperrt wird. Wahrscheinlich rettet das jedes Jahr unzählige Leben.

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Ich fühle mich inmitten vieler fremder Menschen extrem unwohl und käme nie auf die Idee, das als "Spaß" zu bezeichnen.

Du bist introvertiert. Das ist nicht schlimm, im Gegenteil. Im richtigen Umfeld sind wir Intros leistungsfähiger und stärker als die Quasselstrippen.

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Normal ist das nicht, Dein Körper will etwas los werden. Das kann eine allergische Reaktion, ein Infekt, verdorbenes Essen oder schlicht Stress sein.

Und Übelkeit gehört auch nicht immer dazu.

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Wenn Du einen Beruf mit Schichtdienst ergreifst, wirst Du auch am Wochenende arbeiten müssen. Wie genau ist auch eine Absprachesache mit dem Arbeitgeber.

Natürlich kannst Du auch mit einem Realschulabschluss einen kaufmännischen Beruf ergreifen. Wenn Du bei einem Immobilienmakler lernst, dann ist es eben Bürokauffrau für irgendwas mit Immobilien.

Wenn Du es schaffst, solltest Du versuchen, ein Fachabi im wirtschaftlich-verwaltenden Bereich zu machen. Damit kannst Du ein duales Studium machen - auch bei großen Immobilienverwaltern. Der Beruf hat durchaus Chancen, allerdings weniger im Makler- als im Verwaltungsbereich.

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Untergewicht ist wenn es leicht ist nicht schlimm

Das Problem ist nicht leichtes Untergewicht. Bei Dir sehe ich aber eine Essstörung am Horizont. Fast alle Deine Fragen beschäftigen sich mit Essen, Kalorien und Deiner Selbstwahrnehmung.

Magersucht ist in erster Linie eine psychische Erkrankung, die auch so behandelt werden muss. Sie kann unbehandelt zu einem schweren Untergewicht führen - und damit auf direktem Weg ins Krankenhaus.

Mein Mann hatte vor zwei Jahren in der Psychosomatik eine Mitpatientin, die nur noch 25 kg wog und mit einer Magensonde ernährt wurde. Mittlerweile liegt sie wieder über 40 kg und ist auf dem Weg einer dauerhaften Besserung.

Du solltest zum Hausarzt gehen, er/sie kann Dich dann weiter überweisen.

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Du wirst mit Kusshand genommen, egal wo.

In der Pflege wird gesucht, fast überall herrscht Mangel.

Du kannst es auch über Zeitarbeit versuchen. Gerade im Pflegebereich ist das eine attraktive Alternative, weil die Bezahlung gut ist.

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Das Problem ist die Alterspyramide, die keine Pyramide ist, sondern mehr ein Ei.

Die 50er, 60er Jahre waren die geburtenstarken Jahrgänge. Dann kam (endlich) die Möglichkeit, sicher zu verhüten und die Zahl der Geburten sank. Jetzt gehen die sogenannten "Boomer" nach und nach in Rente und es kommt wenig nach.

Mein Mitleid und mein Verständnis hält sich in Grenzen - dass es so kommen würde, war schon lange klar (ich bin auch Boomerin).

Aber man kann natürlich Flüchtlinge monatelang untätig in Unterkünften rumhocken lassen und Einwanderung verhindern. Man kann es zulassen, dass junge Menschen ohne Schulabschluss und Ausbildung Bürgergeld bezieht und die Zeit vor dem Computer verzocken. Man kann Frauenerwerbstätigkeit aktiv erschweren ...

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Dein deutscher Wohnsitz macht Dich in Deutschland unbeschränkt steuerpflichtig. Du gibst also ganz normal Deine Steuererklärung ab.

Aber Du bist in Luxemburg beschränkt steuerpflichtig, da Du dort Einkünfte erzielst. Ob Du dort auch eine Steuererklärung machen musst, ergibt sich aus dem Doppelbesteuerungsabkommen. Unabhängig davon würde ich Dir empfehlen, Dich von einem Luxemburger Steuerberater beraten zu lassen.

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Wer verkauft denn bitte ein 10 Monate altes Kätzchen? Vor der 12. Woche ist eine Abgabe überhaupt nicht erlaubt.

Katzen brauchen Zeit, um sich aneinander zu gewöhnen. Am Anfang sollten beide getrennt voneinander gehalten werden. Möglichst so, dass sich beide sehen und auch mal beschnuppern können. Du merkst dann schon, wann es der richtige Zeitpunkt ist

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Ich fühle mich nicht gut genug?

Hey,

bitte bleibt nett in den Antworten.

Mein Freund und ich haben nun beide unser Abitur. Meins ist schlechter. Wir gingen zudem auf verschiedene Schulen. Mein Abitur ist nicht tendenziell schlecht, aber schon etwas naja schlechter als seins. Sein Schnitt ist wirklich herausragend. Ich habe mich total für ihn gefreut, aber er ist unzufrieden mit seinem Schnitt, ich kann das nachvollziehen. Der Ehrgeiz packt einen und man möchte das bestmögliche erreichen. Aber als er mir davon erzählt wie unzufrieden er sei, tat es mir bei jedem Wort immer mehr weh. Ich weiß nichtmal wieso es mich so hart trifft. Aber es hat mich verletzt, wenn er seinen Schnitt schon schlecht findet, wie schaut er wohl auf meinen? Um einen Rahmen zu geben. Ich bin um 0,7 schlechter als er. Normalerweise rede ich mit ihm, wenn mich etwas verletzt. Aber diesmal habe ich es sein lassen. Da er eh schon gereizt war und ich nicht das Zentrum der Aufmerksamkeit auf mich lenken wollte.

Ich habe echt lange damit gekämpft zu akzeptieren, dass meine Noten sind wie sie sind. Aber es tut mir einfach weh, wenn er sich mit seinem wunderbaren Schnitt nicht freuen kann. Ich fühle mich wie eine null, nicht gut genug, verletzt und auch irgendwie beleidigt. Ich weiß nicht wie ich mit diesem Gefühl umgehen soll und ob ich das ganze überhaupt ansprechen sollte. Vielleicht habt ihr einen Rat?

Ich bitte euch wirklich respektvoll zu bleiben in den Antworten. Unfreundlich zu sein, hilft niemandem weiter und verbessert euren eigenen Tag auch nicht wirklich.

Ich bedanke mich herzlich im Voraus für eure Antworten.

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Zunächst einmal gratuliere ich Dir zum bestandenen Abitur.

Schulnoten sagen wenig über den Menschen aus. Jemand der eine 4 hat, kann sich extrem bemüht haben, ohne viel zustande zu bringen, weil ihm das Fach nicht liegt. Oder weil er faul war. Das sieht man der Note nicht an.

Meine Schwester hatte auch das bessere Abitur. Sie hat eine Ausbildung gemacht, ich habe studiert. Und wir sind beide erfolgreich unsere sehr unterschiedlichen Wege gegangen.

So wird es auch bei Euch sein. Es kann sogar sein, dass Du langfristig erfolgreicher bist, weil Du gelernt hast, auch mal einen Nackenschlag wegzustecken und weiter zu machen.

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Ich bin es gewöhnt, als Atheistin und Pro-Choice-Aktivistin für die Personifizierung des Teufels gehalten zu werden. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen im 21. Jh. immer noch ihr Leben nach Märchenbüchern ausrichten.

Schreib, was Du willst, aber erwarte nicht, dass es ein Bestseller wird.

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Du rechnest Deine 14 Euro x 40 x 52 und teilst das Ergebnis durch 12. Dann hast Du Dein Monatsbrutto. Das gibst Du bei einem Brutto-Netto-Rechner ein und lässt Dein Nettogehalt ermitteln.

Das Nettogehalt hängt von Deinen persönlichen Verhältnissen ab (Verheiratet? Kinder? Religion?).

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