Wie sollte Deutschland ausländische Fachkräfte nach Deutschland locken?

Tiffanylegtlos  10.10.2023, 12:43

Wo spürst du den Mangel an Arbeitenden wie fast alle?

trans64 
Fragesteller
 10.10.2023, 12:46

Z.B Beim doc, bei gericht etc

Tiffanylegtlos  10.10.2023, 12:46

Was passiert da konkret? Woran merkst du beim Doc Fachkräftemangel?

trans64 
Fragesteller
 10.10.2023, 12:52

Z.B muss ich auf einen Termin beim Kardiologen 3 Monate warten

24 Antworten

Die große Frage ist doch erst einmal ob man die wirklich benötigt und ob dies zukünftig wirklich gebraucht wird. Das Wirtschaft zum Überleben unbedingt neues Wachstum benötigt ist doch widerlegt. Die vielen Arbeitskräfte braucht man aber nur um zu wachsen. Ich denke nicht, dass dies jemals klappen wird und ich denke auch nicht, dass dies der zukünftige Weg bleiben wird. Jedenfalls wird man nicht bereit sein für ausländische Fachkräfte hier zukünftig Englisch zu sprechen oder auch einen Turban zu tragen.


Glocke4711  19.01.2024, 21:28

Mein Prof. war auch der Meinung dass man überhaupt kein Wachstum benötigt, würde sonst alles gleich bleiben, bräuchte man kein Wachstum.

Durch mehr Wachstum kann man auch nicht besser leben. Wenn die Wirtschaft mehr wächst, weil z.B. unnötige Ausgaben getätigt werden, geht es den Leuten auch nicht besser.

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alterzapp  19.01.2024, 21:56
@Glocke4711

Das meiste Wachstum landet halt beim Staat und bei den Reichsten.

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Ich habe gestern eine interessante Diskussion irgendwo gelesen oder gehört. Gibt man der Sache noch 10, vielleicht 15 Jahre, könnten ein großer Teil der Niedriglohnjobs durch Maschinen ersetzt werden. Das Ganze hat ja schon längst begonnen, wird aber sehr inkonsequent durchgesetzt. Stichwort Fast-Food Mitarbeiter o.ä.

Ohne Zuwanderung wird das nicht gelöst. Auch Dr. Robert Habeck ist sich dies bewusst.

Das ist teilweise richtig. Nur woher bekommen wir die Fachkräfte? Die, die herkommen, sind zu einem großen Teil absolut ungeeignet, und ein wirtschaftliches Minusgeschäft.

Im Alltag spüre ich auch den Mangel an Arbeitenden wie fast alle.

Ja, kann man so sagen.

Doch Deutschland ist nicht attraktiv für die ausländischen Fachkräfte.

Auch das stimmt. Versucht man legal hier einzuwandern, ist das ein gewaltiger, bürokratischer, langwieriger Aufwand, den sich nicht viele geben. Während wir Ärzte aus anderne europäischen Ländern herlocken, gehen unsere in die Schweiz - darüber hatte ich ein amüsantes Gespräch mit einem Schweizer.

Auch wegen der Sprache. Deutsche Sprache - schwere Sprache. Deshalb gab es Forderungen Englisch als zweite Verwaltungssprache einzuführen

Die sollte man zusätzlich können. Vor allem von Fachkräften ist das zu erwarten.

Aber auch das Wetter überzeugt nicht.

Ja, verdammte Merkel und ihre Wetterkontrolle, nicht mal das kann sie! Äh, Sekunde. Nein, im Ernst, das ist wohl Geschmackssache.

Wie sollte Deutschland ausländische Fachkräfte nach Deutschland locken?

Abbau von Bürokratie, Bonuszahlungen bzw. Einstiegszahlungen auf der einen Seite, während man auf der anderen hart, unnachgiebig und vor allem sehr konsequent gegen illegale Migranten und straffällige Migranten vorgeht. Sprich Ausweisung und Rückführung in ihre Herkunftsländer und eine Durchsetzung der aktuellen Gesetze und man hört auf, Vergewaltiger nicht abzuschieben, weil sie in ihrem Heimatland deswegen verfolgt werden könnten.

Findest du Deutschland ist attraktiv für ausländische Fachkräfte und Arbeitende?

Nicht mehr. Zu hohe Steuern, eine immer stärker werdende Ablehnung von Migranten, dank Landsleuten, die massiv die innere Sicherheit und sozialen Frieden gefährden, und damit die Bereitschaft der Akzeptanz von Migranten massiv reduzieren. Wenn ich mir ansehe, wie fröhlich man Pro-hamas und Pro-Kalifat jubelt, und wie hoch die Bereitschaft von muslimischen Migranten für diese Dinge sind, kann ich Ablehnung und Abneigung völlig verstehen. Warum sollte irgendwer in ein Land ziehen, wo sich die Landsleute aus der alten Heimat nun breitmachen und Ärger verursachen, was auf einen selbst zurückfällt, weil man "ähnlich aussieht / klingt"?

Man stelle sich vor, man flieht aus Afghanistan oder dem Iran, nur um hier auf junge Afghanen und sonstige Islamisten zu treffen, die zwar hier geboren wurden, aber lautstark Scharia und Kalifat fordern, damit hier die Zustände herrschen, vor denen man geflohen ist. Und die Behörden stehen dabei, nicken gewichtig und sagen "Tja, Religionsfreiheit, wir haben das aber im Auge!"

Ehrlicherweise: Wir sollten unsere Kraft eher in Automatisierung stecken, und in gezielte Förderung von echten Fachkräften, und gleichzeitig in eine rigorose Rückführung von Illegalen und strafffällig gewordenen Migranten in ihre Herkunftsländer. Gleichzeitig wäre darüber nachzudenken, ob man Menschen, die erst eine gewisse Zeit hier sind, den ggf. vorschnell verliehenen deutschen Pass wieder aberkennt, genauso denen, die sich offen für Kalifat und Abschaffung der Demokratie bzw. "Wertediktatur" starkmachen.

Fachkräfte werden doch schon im Ausland auf entsprechenden Seiten angeworben und eingestellt. Dann reisen die mit dem Arbeitsvisum ein, feste Zusage eines Betriebes, und müssen nicht ins Zeltlager vor den Arbeitsämtern. Die AG mussten zumindest früher zu Zeiten der Gastarbeiter auch eine Wohnung bereithalten oder anmieten. Bei Saisonkräften ist das heute noch so. Der AG ist für die Unterbringung und meist auch Verpflegung zuständig.

Doch Deutschland ist nicht attraktiv für die ausländischen Fachkräfte.

Wodurch sollte es auch attraktiv sein?

Das einzige wirklich Anreiz gebende ist der Sozialstaat. Aber der wird von Menschen welche Arbeiten wollen natürlich nicht sonderlich beansprucht.

Wie sollte Deutschland ausländische Fachkräfte nach Deutschland locken?

Steuer und Sozialabgaben Senkung, Deregulierung der Wirtschaft und weniger Versteuerung auf kleine bis mittelständische Betriebe und eine Blue Chip Task Force welche für Menschen mit bestimmten Qualifikationen besonders schnelle Arbeitsplatz Integration möglich macht.

Man könnte arbeiten auch einfach lohnenswert machen. Dann hätte man genug die etwas lernen würden.