Welche Weltreligion ist Wissenschaft am aufgeschlossensten?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Christentum 46%
Buddhismus 31%
Hinduismus 15%
Judentum 8%
Daoismus 0%
Konfuzianismus 0%

3 Antworten

Christentum

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

XimiOne  08.05.2024, 01:26
Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Ich bin kein Freund der katholischen Kirche aber eins liegt doch wohl auf der Hand. Die Bibel beginnt damit wie alles entstanden ist und erzählt auch über die Tiere und welche Schöpfung einen Geist besitzt.

Ich weis nicht wo das mit der Evolutionstheorie vereinbar ist.. nichts für ungut.

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comhb3mpqy  08.05.2024, 01:37
@XimiOne

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

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XimiOne  08.05.2024, 01:40
@comhb3mpqy

Sie müssen verstehen was für eine Macht das Wort Gottes hat. Das was Gott erschuf entstand durch ein Wort. So wie es beschrieben ist, so ist es auch passiert. Desweiteren müssten sie den Sinn der Erde verstehen. Diese war ja nicht im Anfang dabei. Genau so wie die Israeliten.

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Judentum

Man schaue sich nur mal das Verhältnis vom Anteil der Juden an der Weltbevölkerung zum Anteil jüdischer Nobelpreisträger an.

Die Frage ist gleichermaßen tricky und irreführend. Von den genannten Religionen sind ja nur wenige überhaupt relevant, was ihren kulturellen und gesellschaftlichen Einfluss in der modernen, zivilisierten (westlichen) und wissenschaftsorientierten Welt angeht.

Das Christentum hat jahrhundertelang jedes Aufkommen von Wissenschaft erbarmungslos bekämpft, sobald diese Wissenschaften seine Deutungshoheit der Realität in Frage stellten. Menschen mussten dafür sterben oder jahrzehntelang Repressionen ertragen. Heute zeigt sich die Kirche sehr modern und aufgeschlossen, weil ihr nichts anderes mehr übrig bleibt. Die Wissenschaft hat längst gewonnen, was das Verständnis der Welt angeht.

Der Islam hatte eine kurze Periode, in der er das bis dahin angesammelte Wissen der Welt vor dem Vergessen in schlimmen Zeiten bewahrte und erweiterte. Heute ist diese Bestrebung vergessen und muslimische "Wissenschaftler" äußern so absurde Dinge, dass man Kopfschmerrzen bekommt.

Letztlich sind alle Religionen gut beraten, sich aus den Naturwissenschaften herauszuhalten.