Was mit sehr scheuer Katze tun?
Wir haben seit 2 Wochen eine sehr scheue Katze unter dem Bett sitzen. Er ist 2 Jahre alt und hat nur draußen gelebt und wurde da gefüttert. Zu einer Person war er dort zahm, hat sich streicheln lassen und alles, wurde aber wahrscheinlich nicht sehr vorsichtig von dem in eine Katzenbox gesteckt. Jetzt ist er eben bei uns, frisst und geht auch aufs Katzenklo, bewegt sich aber nur im Zimmer rum wenn keiner da ist. Sonst faucht er wenn man mit der Hand zu ihm hingeht und sieht sonst auch nicht sehr glücklich aus.
Ich ertrag den Geruch allerdings nicht mehr lange. Was meint ihr? Ist es besser wenn wir ihn wieder zurück zu seinen alten Freunden bringen?
4 Antworten
Wollt ihr ihm zukünftig Freigang bieten, oder soll er nur in der Wohnung sein? Mit Freigang in ein paar Wochen könntet ihr versuchen, es mit ihm noch ein wenig auszuhalten, bis er (hoffentlich geimpft und kastriert) nach draußen darf. Aber als reine Wohnungskatze könnt ihr das vergessen. Der Kater ist auf eine ganz andere Umgebung geprägt und mit der "Zivilisation" überfordert.
Geh noch nicht mit der Hand an ihn dran. Erst einmal mit Abstand nur freundlich sprechen und das, bis ihr eine positive Veränderung bemerkt, dann könnt ihr mal die Hand hin halten, aber wieder aufhören, wenn wieder Unsicherheit auftaucht, dann war es zu früh.
Für ein Tier mit dem Lebensweg braucht ihr sehr viel Geduld, das kann Wochen bis Monate dauern und geht oft nur in sehr kleinen Schritten, aber es lohnt sich immer.
L. G. Lilly
Hi
es kann Monate dauern, bis er zahm wird. Ihr solltet also realistisch und ernsthaft überlegen, ob ihr euch das zutraut.
Falls ja braucht ihr Tips zum Katzenzähmen, denn ihr scheint da auch ein wenig unsicher zu sein? Das schöne am zähmen sind die unbeschreiblich schönen Momente, an denen sich die Katze ein Herz nimmt und von selbst zum schmusen kommt. Aber der Weg dahin ist eben lang.
Oder ihr gebt ihn wieder ab. Auch das wird schwierig werden. Ihn ins Tierheim zu geben ist keine Option, da er als scheue Katze unvermittelbar ist und dort in der Regel keiner die Zeit hat, ihn zu zähmen.
Zurück zum Hof ist auch keine Option, da er dort wohl als Streuner einfach mitläuft. Sollte er krank werden wird's dann eng für ihn.
Ihr bräuchtet also jemanden, der Katzen zähmt und dann weitervermittelt.
Na ja, wenn sich der Hof richtig um die Katzen kümmern würden dann gäbe ea dort keine Würfe- und vor allem keine scheue Katzen. Katzen werden scheu, wenn sie in der Sozialisierungsphase keinen Kontakt zu Menschen hatten. Das spricht nicht wirklich dafür, dass man sich dort wirklich gut um die Katzen kümmert.
Bringt ihn dahin , wo er her kommt. Das ist eine Streunerkatze die nur die Freiheit kennt,. Sie wird nie eine richtig handzahme Schmusekatze wie du es dir vielleicht wünscht.
Du tust ihr jetzt keinen Gefallen damit, das du sie in der Wohnung/Haus hast.
Hmm ja, ich bin auch nicht wirklich glücklich über die Situation. Unsre zwei vorherigen Katzen waren vom gleichen Hof, die wurden zahm. Sie warn aber da nur ein halbes Jahr alt
Die vom Hof füttern die Katzen schon und ich denke, wenn sie sehen, dass es einer Katze schlecht geht, dass sie die dann auch zum Tierarzt bringen. Ich bin momentan in nem riesen Zwiespalt, weil der Kater unter meinem Bett echt unglücklich aussieht, aber ich halt auch nicht weiß, ob er wenn er wieder in sein altes Zuhause darf, wieder so wie früher wird.
Er wurde in die Transportbox gesteckt und hat uns dann erst kennengelernt, als er bei mir im Zimmer saß. Ich denke das war auch nicht so optimal, dass er uns davor nicht mal beschnuppern konnte oder so.