Meinung des Tages: Wie könnte kritischem Social-Media-Verhalten von Kindern und Jugendlichen entgegengewirkt werden?

Laut einer Analyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit ist bzgl. Social-Media mittlerweile jedes vierte Kind in Deutschland suchtgefährdet. Besonders alarmierend ist dabei die Anzahl pathologischer Fälle. Hierbei stellt sich auch die Frage nach dem richtigen Umgang mit Social-Media...

Kritischer Social-Media Konsum bei Kindern und Jugendlichen

Social-Media ist aus dem Alltagsleben vieler Jugendlicher und Erwachsener nicht mehr wegzudenken; egal, ob Instagram, Tik Tok, Facebook, Youtube, Reddit oder Snapchat - i.d.R. verbringen viele von uns zu viel Zeit damit, Stories, Posts oder Online-Diskussionen zu konsumieren. Vor allem Kinder und Jugendliche sind mit Blick auf die Nutzung von Social-Media besonders gefährdet. Spätestens seit der Corona-Krise lässt sich bei vielen Kindern und Jugendlichen ein problematischer Gebrauch digitaler Medien beobachten. Eine neue Studie zeichnet ein durchaus alarmierendes Bild...

Die Ergebnisse der Studie

Im Zuge der Längsschnittuntersuchung der DAK-Gesundheit sowie des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurden insgesamt 1.200 Familien zum Thema Mediennutzung befragt. Hierbei wurden sowohl Kinder als auch Erwachsene untersucht. Der Studie zufolge stieg die riskante Social-Media-Nutzung unter den 10-17 Jährigen seit 2019 von 8,2% auf stolze 24,5%. Das entspricht einer Anzahl von etwa 1,3 Millionen Minderjährigen.

Als "riskant" wird ein unverhältnismäßig langer und kontinuierlicher Gebrauch von Social-Media beschrieben, der mit physischen und psychischen Problemen einhergehen kann.

Auch die pathologische Nutzung hat sich binnen der letzten drei Jahre auf 6,1% verdoppelt. Umgerechnet bedeutet das, dass rund 320.000 Minderjährige diese Suchtkriterien erfüllen. Die "pathologische" Nutzung impliziert, dass hinsichtlich der Dauer und Häufigkeit vielfach ein Kontrollverlust einsetzt. Weiterhin sorgt die pathologische Nutzung dafür, dass sich mit Blick auf Freunde, Familie und Beruf / Schule weitere gravierende Probleme ergeben.

DAK-Chef Andreas Storm verweist auf die Tatsache, dass soziale Medien fest im Alltagsleben vieler Kinder und Jugendlicher verankert seien. Ihm zufolge brauche es allerdings weit mehr Aufklärung über Reiz und Risiken von Instagram und co., damit Kinder und Jugendliche einen gesunden Umgang mit Social-Media erlernen können.

Unsere Fragen an Euch: Was denkt Ihr über die Ergebnisse der Studie? Welche Gründe könnte es für das unkontrollierte Social-Media-Verhalten geben? Welchen Beitrag können Elternhaus und Schule beim Umgang mit Social-Media leisten? Seid Ihr selbst Eltern und falls ja: Wie behandelt Ihr das Thema in der Familie? Und welchen Beitrag müssen Plattformbetreiber in Bezug auf Risiken leisten?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Studie-Social-Media-Nutzung-bei-vielen-Kindern-problematisch,studie1666.html

https://www.abendzeitung-muenchen.de/politik/social-media-sucht-bei-kindern-hat-sich-verdoppelt-dak-studie-art-962550

https://www.tagesschau.de/multimedia/video/schnell_informiert/video-1310410.html

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Wieviel Geld verdienen bei Sponsoring / Kooperation mit Firma beim eigenen Youtube Kanal?

Liebe Leute ich habe folgende Frage,

Ich habe mit meinem Sohn einen Youtube Kanal vor einem Jahr gestartet, der jetzt 9,273 Abonnenten hat. Die Aufrufe varrieren zwischen 10.000-70.000. Als Durchscnitt würde ich 20.000 Aufrufe angeben seit er Konzeptänderung.

Der Kanal. https://www.youtube.com/@leonszugibahn 

Natürlich ohne Gesicht. Mein Sohn spielt gerne mit der Holzeisenbahn und daher kam die Idee. Es wurde unser Hobby:) Er hat da super viel Freude daran, wenn wir das zusammen spielen und auch filmen. Die Folgen handeln über unterschiedlichste Themen die eben auf der kindlichen Fantasie erzählt und gespielt werden. Zuerst habe ich das sehr aufwendig produziert. Mit Schnitt, Sound, Musik, Sprecher, Design usw was 4 Tage Aufwand war. Mittlerweile habe ich das Konzept angepasst, dass es eine livespielfolge ist. Dennoch sind es insgesamt 5 Stunden die investiert werden vom Aufbau bis hin zur Seo bei Youtube…

Früher:

https://www.youtube.com/watch?v=nesYHV_Y3Zw

Jetzt:

https://www.youtube.com/watch?v=amM3lcUdrvM

Nun war neben dem ganzen Spass natürlich auch die Hoffnung, dass wenn der Kanal gut läuft auch Kooperationen möglich sind, mit finanzieller Vergütung. Tatsächlich kamen nun zwei Unterschiedliche zur fast gleichen Zeit letzte Woche. Beide bieten kostenlos Ihre Spielzeuge an, die in unserer Folge zu sehen sein werden. Einer bietet auch Affiliate an.

Das wäre jetzt meine Frage an Euch. Würdet ihr das machen, die Produkte ohne Vergütung bewerben?

Klar das Spielzeug kostet auch Geld bzw. viel Geld. Ich war natürlich sehr erfreut zunächst, aber nach Überlegen tendiere ich tatsächlich zu nein bei den Produkten. Unser Kanal läuft ganz gut. Die beste Folge hat über 3 Million Aufrufe. Ich erwarte da keine Million, aber sowas wie 600 Euro für 5 Folgen mit dem beworbenem Produkt fände ich als fair. Ich habe sonst das Gefühl den Kanal unter dem Wert zu verkaufen. Aus meiner Agenturzeit weiß ich natürlich, dass da sehr hohe Summen fließen bei solchen Sachen. Ich kenne mich hier mit dem eigenen Kanal aber auch nicht aus. Und Chat GPT war auch nicht so eindeutig :) Daher hoffe ich das mir jemand mehr sagen kann. Oder einfach Eure Meinung. Ich danke Euch!

Beste Folge mit über 3 Millionen Aufrufen:

https://www.youtube.com/watch?v=bYRuNOJr3j4

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