Nein

Nein, tatsächlich nicht, ich habe es auch nie angestrebt. Ich arbeite viel und möchte zumindest den Sonntag für mich haben, nach Möglichkeit auch ohne große Kontakte, dafür mit einem bewussten Aufenthalt in der Natur, wenn es das Wetter zulässt.

Allerdings waren zwei Verwandte von mir schon öfters Wahlhelfer und auch heute wieder im Einsatz - da kriegt man auch etwas Geld für.

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Ich sag's mal so: ich (m, 33) finde mich durchaus nicht unattraktiv und sympathisch und finde den Mann im Spiegel angenehm als Typ und optisch - das allerdings erst seit einem "Umstyling" und gewachsenem Selbstwertgefühl. Ich weiß auch, dass es objektiv so ist, wenn ich mir andere ca. in meinem Alter ansehe und mich dazu. In meiner Erziehung hieß es jedoch, man dürfe sich weder attraktiv noch sympathisch oder kompetent fühlen. Gott sei Dank ist das vorbei :-)

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Mit alten Autos darf man sich nicht täuschen. Beliebt sind im "Ostblock" nach wie vor robuste alte Autos ("deutsche Wertarbeit") mit einfacher oder nicht vorhandener Wegfahrsperre, vor allem Audi 80/100 und Mercedes der 80er/90er-Jahre. BMW und Opel nicht so sehr, VW so mittelmäßig. Noch in den 2000ern tauchten relativ betagte, hierzulande damals unbeliebte und günstig zu habende Modelle wie der Mercedes 300D/E300 Diesel (W124 Serie) und der Audi 100 2.5 TDI (C3/C4) auf den Klau-Hitlisten gen Osteuropa auf, die mal in der Auto Bild veröffentlicht worden sind. Ich kannte auch Fälle, wo jeweils in Polen ein zehn Jahre alter Audi 200, ein 190er-Mercedes Diesel und ein 15 Jahre alter Mercedes E200 der W124 Serie abhanden gekommen und nicht mehr wieder gefunden worden sind.

Das geringste Risiko stellen ggf. biedere Kleinwagenmodelle dar. Im "Ostblock" müssen Autos groß und fett sein, kleine Autos sind weniger geachtet und nicht besonders interessant - am besten irgendein Modell eines beliebigen Euro-Herstellers, Renault oder Fiat oder so irgendwas in der Art.

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Wenn ein depressiver Mensch einst enge Freunde vernachlässigt, da er nur noch Kraft fürs direkte Umfeld hat, macht diese Freundschaft dann noch Sinn?

Ich habe nen eigentlich sehr engen Freund, der 250km weg wohnt und für den ich immer beste Freundin war.

Er hat mir Sachen anvertraut, die niemand sonst wissen durfte, wir hatten viel Spaß und sehr gute Gespräche.

Im Laufe der Jahre fielen mir Stimmungsschwankungen und Rückzüge auf, sein Wunsch war dennoch, unsere Freundschaft in jedem Fall aufrecht zu erhalten, da sie ihm "verdammt wichtig" sei.

Er hat unbehandeltes ADHS und ein Kindheitstrauma, von dem er mir erzählte.

Nach 15J. trennte er sich von der Ex, da sie mit den Stimmungsschwankungen nicht zurecht kam. Er fiel extrem ins Loch, hatte Verfolgungswahn und schlief mit ner Art Waffe neben dem Bett.

Viele Wochen schlief er beim Kumpel, weil er die Einsamkeit nicht aushalten konnte.

Er suchte sich, ohne alles verarbeitet zu haben, 45 Tage nach dem Aus mit der Ex ne mütterliche Partnerin, weil er in seiner Kindheit nie richtig Aufmerksamkeit von seiner Mutter hatte.

Sie heirateten sehr schnell, aktuell wird ein Haus gebaut (nachdem das mit der Ex gerade erst verkauft ist) und ist wieder in einem neuen Job, der ihn schon in der Probzeit fertig macht.

Er ist von der Familie extrem auf Leistung, Besitz und Titel getrimmt, kann das aber mit ADHS nicht richtig leisten und arbeitet für Erfolge und Anerkennung tot. Aber diese stellen sich auch nach 3 Jobwechseln innerhalb von 6J. nicht ein.

Die Hochzeit wurde klein und groß gefeiert, das Haus bezogen, aber die Probleme reißen nicht ab.

Unglücklich schon in der Probezeit, seine Ex ist schwanger und glücklich, der Schwiegervater krank, der Hausbau wird nicht fertig und ständig kommen neue Anlieferungen in seiner Freizeit, seine Hobbies und viele Freunde hat er durch den Stress aufgegeben oder vernachlässigt. Sein Freund ist tödlich verunglückt und galt lange als vermisst.

Eine zweite Einnahmequelle bricht gerade weg, und die Familienplanung rückt in weite Ferne, da er nur noch müde ist, während die Ex Kugelbauchbilder postet.

Seine Frau sieht ausgezehrt aus, beide haben ordentlich zugenommen. Nach der Arbeit geht er früh schlafen. Auf den Hochzeitsfotos sieht sie durchgehend verweint aus und weicht der Kamera aus. Ruft bei seinen Eltern um Hilfe an.

Eigentlich unternehmen er und ich seit Jahren ca. 3x im Jahr zusammen Outdoor was und gehen essen.

Er hatte selbst im März ein Treffen für Juni vorgeschlagen, Termine rausgesucht, geschrieben, dass er sich freut, aber aktuell Job mäßig alles über ihn einbricht und er nicht weiß, ob er nach der Probezeit da bleiben will.

Dann kamen 4 Wochen vor dem Treffen kaum noch Nachrichten, er las aber meine alle in der Vorschau.

Bis wenige Tage vor dem Treffen schrieb er, er will das definitiv, brauche das Reden und Auspowern in der Natur mit mir, er wolle es nicht absagen.

Dann Stille, bis ich drauf bestand zu erfahren, ob ich die fast 200 km jetzt antreten soll oder ob er es absagt.

Sinngemäß kam folgende Antwort:

"es ist nix zwischen uns … nur das ich wieder echt viele Dinge aufeinmal organisieren muss etc…. Es passt gerade alles nicht auch leider das Wochenende nicht …😕😕 ich hab auch bisschen Stress mit Leuten, die mir Geld schulden .. die keine Kohle gerade zahlen und ich da jetzt gerichtlich was machen muss.. dann hatte das sich jetzt mit der Demenz meines Schwiegervaters bestätigt … und zusätzlich hab ich noch Stress mit Anlieferung etc mit Haus.. das die nur an gewissen Zeiten können.. zusätzlich mach ich mir immer noch Kopf über die Probezeit hier im Unternehmen.. es ist nix vorgefallen aber du weißt ja das ich ein Denker bin. Wollte dir abends immer zurück schreiben aber bin in letzter Zeit einfach kaputt.. möchte halt keine Konfrontation mit dir, daher scheue ich mich etwas dir zu schreiben weil es dann immer mal wieder ausarten kann."

Er hatte Angst, abzusagen aus Angst vor Ablehnung.

Im späteren Verlauf, als ich ihm schrieb, dass ich auf einer Beerdigung war:

"Hey Du, wir haben beide unser Leben und ich weiß garnicht worum es genau geht… es tut mir leid wenn ich so abweisend und kalt in letzter Zeit bin .. es sind nunmal Veränderungen in mein Leben getreten die mich komplett umkrempeln und wenn man ganz oft negative Nachrichten oder Ereignisse hat .. schlägt das ganz besonders bei mir nicht auf positive Entwicklungen.. bin derzeit komplett Energie los und antriebslos, was ich super gerne ändern möchte aber kann es gerade nicht von mir aus.. habe keine Ausgleich derzeit oder dergleichen wo ich mein inneres Ventil ablassen kann.. muss mein Leben wieder in geregelte Bahnen lenken.. mir fehlen momentan die positiven Gedanken und die Lust irgendwas zu machen. Wenn was in deinem Leben passiert ist, zeige ich dir auf jeden Fall mein Beileid … es tut mir leid"

Für mich sieht das nach einer Depression aus und ich habe ihm das auch so gesagt.

Dass er seinem Körper und seiner Psyche nichts Gutes tut, zumal er 3 Unfälle hatte. Habe ein offenes Ohr angeboten und "Therapie" angesprochen.

Antwort "möchte mit dir da mal in Ruhe drüber sprechen. Offen und ehrlich"

Macht diese Freundschaft noch Sinn?

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Er ist nicht er selbst wegen der Depression, nicht beenden

In einer psychischen Ausnahmesituation steht man neben sich selbst und ist aus meiner Sicht mehr oder weniger unzurechnungsfähig. Als es mir mal wegen diverser Rückblenden in die Vergangenheit, familiärem Geklemme auf allen Ebenen und eigener Unzufriedenheit richtig schlecht ging, war ich auch nicht ich selbst und habe bis auf meinen besten Kumpel und einen über 80-Jährigen, zu dem ich mich in der Zeit regelrecht hingerettet habe und der mich sehr gut aufbaute, echt alle Freunde objektiv vernachlässigt - mich selbst aber auch. Auf alle bin ich wieder zugegangen und habe ihnen die Lage ohne Umschweife erklärt, verstanden haben sie es alle und es ist wieder wie zuvor.

Das kann in dem Fall eine Depression sein, aber ich sage es mal so: Jemand,d er Depressionen hat oder anderweitig schwer krank ist, vor allem psychisch, wird sich das in aller Regel nicht eingestehen, auch weil es zu viele Vorurteile gibt und die Gesellschaft hier ganze Arbeit geleistet hat. Kaum jemand steht zu so was, weil er viel zu große Angst davor hat, dass sein Umfeld es erfährt und ihn als geisteskrank oder irr oder potenziell gefährlich einstuft, meidet und auslacht.

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Bauernschläue ist immer nur der Versuch, etwas besonders Cleveres zu tun und definiert sich auch darüber, dass solche "Landeier" sich für besonders schlau halten und anderen für überlegen (falsches Selbstbild auch wg. mangelnder bzw. nicht vorhandener Fähigkeit zur Reflexion; außerdem ------> man ist ja im Dorf wer und nimmt auch sonst keine Rücksicht, vor allem nicht gegenüber Studierten oder Hochdotierten, von Bankstellenleiter über Handwerksmeister bis hin zum Kaufmann usw.) halten und zwar hohen Aufwand betreiben, listig sind und es drauf anlegen, am Ende dann aber doch von den "Großkopferten" erlegt werden - entweder durch Fachwissen, Weisheit, Erfahrung oder auch auf dem Rechtsweg.

Diese "bauernschlauen" Personen meinen gelegentlich alle austricksen zu können und machen das auch mit einer gewissen Häme - und sind tief getroffen, wenn sie ihr Ziel nicht erreichen. Ich kann das insofern sagen, weil ich in so einem Umfeld als "Akademikertrottel" und Mitglied einer nicht aus dem Arbeiter- und Bauernmilieu stammenden, sondern humanistisch gebildeten Familie mit gewissem Geld immer mal wieder von solchen Personen ausgetrickst oder vorgeführt hätte werden sollen, es aber jeweils sofort gemerkt und auf vielleicht brutale, aber nachhaltige und direkte Weise wehrhaft blieb.

Ein intelligenter Mensch, der schon was von der Welt gesehen hat, geht ganz anders vor, weil er viel mehr weiß und auch den Rahmen kennt, den er in Anspruch nehmen darf; der kennt die Gesetze und achtet sie, der kennt Fachleute wie Anwälte oder Polizisten oder auch Richter und Gerichtsvollzieher oder Finanzexperten oder auch Politiker - der wägt ab und pöbelt nicht rum.

Generell sind "bauernschlaue" Personen aus meiner Sicht äußerst unangenehm und zählen nach meinen Erfahrungen zu den schlimmsten Entwicklungen der Gesellschaft, nicht selten sind sie auch so scheinheilig und bigott, dass es selbst Jesus und dem Papst peinlich gewesen wäre.

Es wird halt versucht, brutal zum Recht zu kommen und dabei vergreift man sich oft im Ton - denen ist jedes Mittel recht, aber oft ist es doch nicht zuende gedacht, weil es denen nur ums Prinzip geht und nicht mal um die Sache, sondern darum, einem anderen weh zu tun, erst recht, wenn er mehr Geld, mehr Einfluss oder mehr "Macht" hat oder was auch immer.

XXX

Ein Beispiel, wo das genau so ablief, war letztlich die "Bundschuh-Bewegung" in den 80ern in Baden-Württemberg - die haben zwar ihren selbst auserkorenen Widersacher vertrieben, aber am Ende haben die die Bauern sich bzw. der lokalen Gesellschaft dann doch ins eigene Fleisch geschnitten und dem strukturschwachen Ländlichen Raum die einmalige Chance auf die Ansiedlung eines Weltkonzerns (es wäre die Mercedes-Benz AG gewesen, soviel zum Thema Macht und Geld, die da in der Peripherie eine Teststrecke gebaut und viele Arbeitsplätze sowie Gewerbesteuer geschaffen hätte) vermasselt. Egal, da hat sich halt Papenburg in Niedersachsen drüber gefreut.

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Andere Option

Mir wurde schon hier und da gesagt, ich hätte ein sympathisches, selbstbewusstes und freundliches Auftreten, auch das Wort "verbindlich" und das Wort "seriös" wurden in dem Kontext bereits genannt. Es gab auch immer wieder ein ehrliches Lob für meinen "Style" und einen persönlichen Vergleich ------> da wurde ich ernstgemeint mit Alfred Biolek verglichen, was u.a. auf meine Art der Gesprächsführung bezogen worden ist - sicher war Biolek kein "unsouveräner" Zeitgenosse, im Gegenteil. Aber das sollen am Ende des Tages andere entscheiden, Eigenlob ist nicht mein Ding und dahingehend gebe ich hier nur jeweils das wieder, was andere über mich gesagt hatten. Ich kann nur sagen, ich meine es ehrlich, ich mag mich und bin mir selbst sympathisch.

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Die meisten sind zu stolz dazu bzw. es wäre ihnen peinlich (das liegt eventuell am Milieu; in meiner Heimat waren Behörden undicht und als ich mal als Ansichtsobjekt für einen Vortrag zur Sozialberatung von Kolping aus - das richtete sich an Arbeitslose und Ausbildungssuchende - einen Vordruck für die damalige Grundsicherung beim Rathaus holte, um den Leuten das zu erklären, hat hinterher schon der eine oder andere wohl gedacht, ich würde das für mich holen ... ist möglich ----> so was kann schambehaftet sein, wenn jemand eventuell echt betroffen ist und dann damit rechnen muss, dass deswegen getratscht wird ... Vorstadt oder Landgemeinde können dann zur Hölle auf Erden werden) oder aber im sozialen Sinne denken, dass es andere noch mehr nötig hätten und man keinem was wegnehmen dürfe, der bedürftig ist. Oder sie wissen einfach nicht, wie es geht.

Allerdings wird das in Deutschland oft anerzogen - ich habe vor Jahren z.B. mitbekommen, dass ein Mitschüler aus der Berufsschule nach der Lehre nicht übernommen wurde und sich ergo erstmal arbeitslos melden musste, um seinen Lebensunterhalt zu sichern. Sein Vater bekam das raus und polterte rum, man solle "seinen Stolz haben" und nicht Arbeitslosengeld beziehen und lauter so Zeug, er würde das nie tun ... aber da hakt's auch an einem anderen Rad: Viele wissen nicht, wie es ist, ganz unten zu stehen und leben in ihrer Luftblase fernab der Realität. Der Vater dieses Mitschülers etwa war so ein Fabrikarbeiter, der seine Lehrstelle durch den eigenen Vater bekam und nie erfahren was er heißt, arbeitslos zu sein oder sich Sorgen zu machen, wie man überlebt - und so jemand hat immer sehr leicht reden und keine Ahnung davon bzw. sollte nicht über DInge reden, von denen er keine Ahnung hat. Aber die meisten tun das doch, grad diejenigen, die zu allem eine Meinung haben, aber von nichts eine Ahnung.

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Sehr stark

Das Fernsehen bzw. der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist schon seit jeher objektiv stark politikunterlaufen. Die Kontrollgremien (Rundfunkrat der ARD und ZDF-Fernsehrat) bestehen in der Hauptsache aus Vertretern von Vorfeldorganisationen der CDU wie kath. Kirche, Landfrauen, Gemeindetag, Städtetag, Europa-Union, Vertriebenenverbänden, so was in der Art. Einen Großteil der Sitze besetzen die Ministerpräsidenten der Länder mit ihren eigens ausgewählten Leuten, die ihnen bestimmt nicht das sagen, was sie nicht hören wollen bzw. CDU-nah sind (schaut man sich die Länderregierungen an) und entsprechend auf das Programm Einfluss nehmen. Das wissen viele nicht, es erklärt aber Teile der Programmgestaltung und politische Untertöne auch in Serien wie dem "Tatort" durchaus.

Das Thema war schon immer bedenklich und hatte schon in den 80ern das Zeug zum Zankapfel ("Kohlfunk" war ein Schlagwort), ist aber meiner Ansicht nach mit der Kanzlerschaft Angela Merkels (Stichwort Mainstreammedien) spätestens um 2015-2018 sukzessive in die Schiene "CDU und Merkel gut, alles andere böse und schlecht" (man muss da aber zwischen den Zeilen lesen können) abgedriftet und geht in die Richtung von Adenauers Vision eines Deutschlandfernsehens, das für die Regierung sprechen sollte. Nachdem das Unterfangen vor dem Bundesverfassungsgericht gescheitert war, wurde daraus 1963 das ZDF - mit dem ich persönlich inhaltlich besser klarkomme als mit der ARD, ihren Polittalks und ihrer Tagesschau.

Die privaten Sender sind weniger politikunterlaufen, zumal es dort keine Kontrollgremien gibt und keinen Proporz bzw. keinen Erziehungsauftrag - man will die Leute dort unterhalten und "entertainen", nicht aber belehren und ihnen auch nicht sagen, wen sie doch bitte wählen sollen und wen nicht. Es gab hier in der Vergangenheit zwar auch Auswüchse hier und da, ich erinnere an Leo Kirch und Helmut Kohl (Kirch war bei Sat.1 beteiligt), aber direkte Einflussnahme auf das Programm von Sat.1 gab es hier meines Wissens nach nicht, das war mehr eine private Freundschaft, die zu gewissen Gefälligkeiten führte.

Printmedien sind ein Fall für sich - einen absolut neutralen Journalisten wird es nie geben, auch ein Freier Mitarbeiter, der aus einem winzigen provinziellen Dorf vom Ortschaftsrat berichtet, wird gefärbt sein und ist es auch - wenn man den dann kennt und den Bericht liest, ist man im Bilde.

Abrundend noch ein Video, in dem Wolf von Lojewski, den ich noch heute sehr schätze, sehr klare Worte findet und ausdrückt, woran es klemmt.

https://www.youtube.com/watch?v=1LNmkl5FBAc

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Victor/Viktor

Ich lebe sehr gut mit meinem Namen und schätze vor allem, dass er international sehr bekannt ist und ihn jeder gut aussprechen kann, man ihn kaum falsch schreiben kann und er nicht zu peinlichen Koseformen verleitet... ich bin sehr zufrieden!

Thomas, David und Hannes finde ich auch in Ordnung, aber wenn man schon die Wahl hat... wie gesagt, der Name passt einfach! Mateo/Matteo passt nicht zu deutschen Nachnamen und hört sich dann komisch an, Emilian wirkt künstlich (Emil wäre besser) und Simon habe ich zu oft gehört, weil das ein typischer 80er-Jahre-Vorname ist und in meiner Schulzeit inflationär zu hören war.

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Ja, das ist eigentlich ziemlich mainstreamig und unauffällig, aber trotzdem was Anderes auch von der Farbe her, das ist in Ordnung - ich kenne auch Leute, die so was beruflich tragen, warum sollte man es daher nicht in der Schule anziehen können/dürfen... die meisten, die das Ganze sehen, dürften das Outfit einfach nur wahrnehmen & so stehen lassen ohne es zu kommentieren oder gar zu bewerten. Trau' dich :-)

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Unter der Prämisse, dass man den Tipo als Kompaktwagen bzw. kompakten Kombi und als Konkurrenzmodell zum VW-Golf sieht, ist er tatsächlich das wohl beste Angebot überhaupt. Hier ist ein Test dazu - ich kenne den Tipo, das ist ein tolles Auto, ein sehr guter Kompakter, die Qualität stimmt, Fiat ist als Marke zumindest neutral und eine europäische Kultmarke, die man auch mit großen Autos wie dem Croma in Verbindung bringt und nicht mit der Bürde vom "Arme-Leute-Auto".

https://www.youtube.com/watch?v=W76IC3Ft2kw

Der Tipo ist einfach nur ein normales Auto zu einem fairen Preis, nicht mehr und nicht weniger, und objektiv hinsichtlich seiner Eigenschaften dürfte er von allen in Deutschland verfügbaren Autos das beste Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Der Tipo ist laut Preisliste ab 22.000 Euro zu bekommen, da ist alles drin - man muss nichts extra bestellen und hat für das Geld ein komplettes Auto mit allen sinnvollen Extras, mehr braucht objektiv kein Mensch. Meist ist er durch die hohen Nachlässe und die "Hauspreise" oder Tageszulassungen faktisch fabrikneu noch deutlich günstiger für deutlich unter 20.000 Euro zu haben - passt doch!

Bei Dacia - wenn du das schon ansprichst - missfällt mir, dass trotz des Images vom "Arme-Leute-Auto" nur das spartanische Grundmodell günstig ist, alles andere ist teuer und inzwischen ist Dacia preislich nicht mehr günstig, so dass man faktisch sogar noch Bedarf an einer weiteren "echten Billigmarke" hätte für die Zielgruppe, die vor zehn Jahren den Logan gekauft hat. Dacia ist zu selbstbewusst und zu lifestylig geworden, hat sich von dem Anspruch günstiger und schlichter Mobilität entfernt und baut zu viel Schnickschnack in seine Autos, was sie zu teuer macht.. der aktuelle Sandero / Stepway ist zwar auch ganz nett und den Duster finde ich ebenfalls gut, aber preislich kann man da gleich bei Opel schauen, ob man eine Tageszulassung vom Crossland kriegt :-/

Da ist der Fiat Tipo das deutlich bessere und realistischere Angebot. Man sieht ihn auch häufig fahren, er ist ein echtes Brot-und-Butter-Auto, genau richtig für Leute, die einfach nur fahren wollen. Meistens ist er auch als Tageszulassung mit weiterem Rabatt zu bekommen - günstiger geht es kaum, was Preis/Leistung angeht.

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Das kann man nicht lernen oder werden, das ist irgendwie auch eine innere Haltung - das ist man oder nicht.. ich war selbst Mitglied einer Emo-/Gothic-/Manga-Clique, das war einfach ein Lebensgefühl, eine innere Einstellung, eine eigene Welt für sich ... das kann man sich nicht "aneignen", dazu kommt man einfach oder auch nicht. Ich empfand diejenigen, die immer sagten, sie seien "ein Emo" anstrengend, weil sie es nicht ehrlich meinten und nur dabei sein oder cool wirken wollten. Auch wenn man sich die entsprechende Kleidung anzieht, bringt das nichts bzw. ist nur die AUßenwirkung - das ist eine eigene Subkultur.

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Ich bin allgemein ein Gemütsmensch, den nichts so leicht aus der Ruhe bringt und der viele Dinge in erster Linie objektiv beurteilt statt subjektiv oder emotional. Das heißt nicht, dass ich herzlos bin, aber es hilft mir in vielen Dingen - ich habe einen breiten Buckel und manches oder mancher kann da grad runterrutschen ... und sicher prägen einen auch viele Erfahrungen beruflicher und privater Natur. Bin allgemein eher ein positiver (aber auch kritischer) Mann: Alles kann man in den Griff kriegen und wir würden mehr erreichen, wenn wir seltener denken, dass etwas unmöglich ist!

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Alles kann, nichts muss - aber es ist denkbar. Wenn das Verhältnis vorher schon relativ gut und nett war, kann das so sein - erst recht dann, wenn Onkel/Tante dem jeweils verstorbenen Elternteil recht ähnlich sind und eine ähnliche, vertraute Ausstrahlung haben.

Bei mir war es so, dass nach dem Tod meines Opas (bei dem ich aufwuchs) mein Onkel die Hauptbezugsperson geworden ist, das Verhältnis aber schon in der Kindheit sehr gut und sehr persönlich gewesen ist. Ich merke heute auch, dass man sich sehr ähnlich ist, was sich bis in Hobbys und Musikgeschmack fortsetzt. Im Gegenzug wurden mir aber auch zwei Freunde seither noch wichtiger, als sie sowieso schon gewesen sind.

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Ja

Die meisten sind schon in Rente und gingen kurz nach dem Ende meiner Schulzeit 2007 in den Ruhestand, ich hatte aber auch ein ziemlich betagtes Lehrerkollegium - die meisten waren zwischen 1935 und 1950 geboren. Einige Lehrer sind sogar schon gestorben, z.B. der Konrektor (den mochte ich nicht, der war brutal, dem weinte auch niemand nach; sogar mein Opa meinte, das sei ein Drecksack gewesen, um den es nicht schade sei) und mein Berufschullehrer, der einfach Klasse war und leider mit knapp über 70 mitten in der Corona-Zeit starb - das tat mir richtig leid, er war einer der besten "Pauker" meiner ganzen Schulzeit; streng, aber nahbar, wertschätzend und sehr humorvoll. Ich habe noch zu einigen Kontakt, u.a. zu meinem Grundschullehrer der vierten Klasse, der inzwischen weit über 80 ist.

Ein ehemaliger, äußerst netter (Grundschul-)Lehrer, der Jahrgang 1929 ist, lebt soweit ich weiß auch noch in einem Dorf nahe meiner Heimatstadt und angeblich sei er sogar noch zuhause und mit dem Auto unterwegs.

An der Realschule sind nur noch eine Lehrerin, die wir in der zehnten Klasse hatten (sie war damals 25 - eine ganz tolle Frau zudem, ich habe noch Kontakt), eine weitere Lehrerin, die jetzt schon an die 60 sein dürfte und zwei Lehrer, die damals jung waren und heute deutlich über 50 sind. Berufsschule weiß ich nicht, da dürfte es ähnlich sein - das ist ja fast 20 JAhre her.

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Schulabschluss: Kam Musik bei eurer Zeugnisvergabe?

Hallo,

Schulabschluss: Kam Musik bei eurer Zeugnisvergabe? Falls ja, welches Lied?

Falls (noch) nicht: Welches Lied ist geplant oder würdet ihr laufen lassen, wenn ihr euer Abschlusszeugnis abholt?

Wie war dieser Moment für euch? Wie ging es danach an dem Tag weiter?

Bei mir lief "Ich schau nicht mehr zurück" von Xavier Naidoo und Kool Savas. Ich hatte mir aber auch "All of the lights" von Kanye West, Rihanna und Kid Cudi sowie "Kein Zurück" von Wolfsheim überlegt. Das letzte Lied fand ich aber etwas zu depressiv. Manche hatten alberne Lieder wie "Thüringer Klöße" ausgewählt haha. Ich wollte schon was passendes nehmen.

Das war echt eines der aufregendsten Momente meines Lebens. Das ist fast 8 Jahre her, also Juni 2016. Ich war so aufgeregt, als ich aufgerufen wurde und nach vorne gelaufen bin. Man hat sich extrem beobachtet gefühlt. Ich hatte nur gehofft, dass ich mit meinen High Heels nicht stolpere, aber alles gut. Mein Onkel hat das auf Video aufgenommen und es gibt viele Bilder. Ich war richtig stolz, als ich mein Abizeugnis in den Händen hielt.

Viele meinten, sie hätten mich kaum erkannt. Ich wurde professionell geschminkt und hab mir beim Friseur eine hochgesteckte Frisur machen lassen. Ich hab mich noch nie so beobachtet gefühlt wie an diesem Tag. In der Stadt später, als wir nachts mit dem Jahrgang feiern waren, war es genauso. Die Leute haben einen extrem angestarrt, sogar angefasst, über mich geredet etc.

LG!

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Ja, es kam Musik (Welches Lied?)

Ich hatte damals an der Berufsschule einen Song ausgewählt, den wahrscheinlich keiner bewusst kannte außer mir -----> ich hatte mich für das Lied "Ciao Amici, Ciao" von Udo Jürgens aus dem Album zur Fußball-Weltmeisterschaft 1990 entschieden. Hatte damals auch kurz überlegt, aber dann dieses Lied bewusst aus einem Grund genommen: Es war eine Anspielung auf den Abschied von echten Freunden in der Freude auf ein Wiedersehen. Und Fan von Udo Jürgens war ich damals schon. Das fiel insofern auf, dass andere eher austauschbare moderne Popsongs hatten und ich kam mit Udo Jürgens, der damals schon deutlich über 60 war.

Das Gefühl war generell positiv, aber auch mit leichter Wehmut verbunden, weil ich wusste, dass jetzt eine schöne Zeit endet, die tatsächlich von Freundschaft, Zusammenhalt, Gruppendynamik, Spaß, Freude, Kaffee und Kuchen, viel Musik, kleinen und größeren Träumen und Visionen (heute haben sich alle erfüllt) und den ersten Gehversuchen in der Erwachsenenwelt verbunden waren.

Kann mich gut erinnern, das war ein Donnerstag, an dem ich erstmalig besonders eindrücklich spürte, jetzt erwachsen zu sein. Da fuhr ich mit meinem eigenen Auto, einem gebrauchten weißen Ford Mondeo...

https://www.youtube.com/watch?v=P_9jX_3ep54

...zur Berufsschule, trug schon morgens einen Anzug mit Krawatte und wusste ... ach Gott, ja, jetzt bist du wahrscheinlich im Erwachsenenleben angekommen, hast ausgelernt, bist danach Angestellter, fährst in deiner eigenen Karre und hast einen eigenen Anzug.

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Nein, überhaupt nicht

Zugegeben: Als Jugendlicher hatte ich wie so viele irgendwie schon den Wunsch, Popsänger zu sein, reich, berühmt, einflussreich, gut angezogen, erfolgreich und beliebt. Da mischte aber was anderes mit: Ich war ein Ausländerkind nach dem Motto "born on the wrong side of town". Da zählen andere Werte als in einer bürgerlichen gepflegten Reihenhaussiedlung. Da will man immer "besser sein" und hat "Sehnsucht nach was Besserem" und würde davor fast jedes Hindernis in Kauf nehmen wenn man wüsste, es wird danach tatsächlich endlich gut. Ich habe es mir wie nicht wenige meiner Freunde (meist Russlanddeutsche) auch mal gewünscht, wie Dieter Bohlen/Blue System (das war in den 90ern so unser Held) geachteter Popsänger in einem schicken Anzug zu werden, viel Geld zu verdienen, Geld für Anzüge und Schmuck und Krawatten und Autos zu haben - oder zumindest den Leuten zu zeigen, was ich kann und dass ich nicht dieser Ausländer bin, sondern ein Typ, der auch was kann und jemand ist.

Luxusgegenstände wie dicke Autos oder "Prominenz" als Popstar, Fußballer usw. wünschen sich meistens Jugendliche aus problematischen Verhältnissen. Sie verbinden mit Prominenz oder dem Erwerb von Statussymbolen und Luxusgegenständen Geld, Macht, Ehre, Ansehen, Wohlstand, emotionale und finanzielle Sicherheit, Achtung, Respekt, Verehrung und Bewunderung durch Andere - alles, was sie nicht haben. Die liegen abends mit dem MP3-Player im Bett und träumen, sehen sich auf der Showbühne aus vollem Halse singen während die Feuerzeuge in der ausverkauften Arena brennen oder bei YouTube durch die Decke gehen.

So ein Wunsch hängt mit fehlender psychischer Stärke in jungen Jahren zusammen, aber auch mit der typischen (unsicheren) Vita vieler Leute gerade aus dem Milieu, die sich dann über Konsum oder oberflächliche Beliebtheit/Ruhm und Anerkennung, die sie da wo sie herkommen nie erhielten, definieren und meinen, alles was ihnen in der Vergangenheit vielleicht auch an Mobbing oder Unrecht angetan worden ist, damit kompensieren zu können.

Ich wünschte mir als Jugendlicher so mit 17 ein fettes Auto und stellte mir vor, in einem Mercedes W124 mit den schönen originalen Alufelgen und schwarzen Rücklichter und dunkel abgeklebten hinteren Fenstern rumzufahren und das in einem Anzug, schön laut Dieter Bohlen Musik und irgendeinen 90er Eurodance zu hören und alle lägen mir zu Füßen.

https://www.youtube.com/watch?v=KM5A2djJnAM

Das ist natürlich hirnrissig, aber viele dachten damals so in etwa und es war eben die Zeit. Mir ist das auch als Erwachsener immer noch nicht peinlich, ich kann auch dazu stehen.

Dahinter steckte ein Komplex: Ich als oft diffamierter Ausländer, mit dem es schon im Kindergarten kaum einer gut gemeint hatte, der oft nochmal extra seiner Herkunft und Familie wegen eine drauf gekriegt hat und über den sich sogar eine Lehrerin immer lustig machte, bis ich mal während des Unterrichts aufstand und ihr sagte, dass sie erstmal ihre eigenen Probleme lösen soll bevor sie sich über die Probleme anderer belustigt ... ja, ich hätte es mir gewünscht, dass man als Star oder als Fahrer einer fetten Karre, die auf Wohlstand schließen lässt, endlich ernstgenommen wird, was man im realen Leben oft nicht wird, wenn irgendwas nicht "passt", mal so gesagt. Ich glaube dass typische "deutsche Jugendliche" aus der Einfamilienhausfamilie mit christlich orientierter Vorzeigefamilie, soliden Berufschancen und mit "solidem" Leben, die geliebt und geschätzt werden und arriviert sind und keine Sorgen haben und wo der Vater ihnen eine Lehrstelle sowieso organisiert, sich solche Wünsche gar nicht einreden, weil sie das nicht brauchen und sich auch so angenommen fühlen. Die träumen eher von Studium, Beamtentum oder großes Haus auf der grünen Wiese und eigenem Pferd auf der Koppel und drei Kinder, die auch alle Abi machen werden - als davon, bei Dieter-Thomas Heck am Samstagabend in "Musik liegt in der Luft" tanzbare Popsongs zum Mitklatschen zu präsentieren und bunte Sakkos zu tragen, eine Rolex zu besitzen und einen Mercedes zu fahren. Die sind von Haus aus erfolgsverwöhnt und gefestigt genug. Wir aber fühlten uns von anderen vernachlässigt und abgehängt, nicht gewollt und nicht akzeptiert und nicht wertgeschätzt und wurden oft wie Deppen behandelt bzw. bekamen fast überall von Erwachsenen (nicht von Gleichaltrigen) zu spüren, unerwünscht und fast asozial zu sein oder schlechter als "gute deutsche Kinder aus selbstbewussten Traditionsfamilien" - wir wollten da einfach nur raus. Fette Autos sind ein großes Symbol, das Erfolg und den Ausweg verspricht.

Heute fahre ich nach der Arbeit manchmal echt in meinem Mercedes rum und höre mit breitem Grinsen Dieter Bohlens alte Musik, fühle jeden Akkord mit, kann diese Nonsens-Texte von Dieter alle auswendig ... und wenn der "Chor" in diesem Lied kommt playbacke ich den auswendig mit und fühle mich, als wäre ich der Sänger selbst oder Mitglied des Chors vor diesem Publikum, finde es einfach Klasse und denke mir ... ach ja :-)

https://www.youtube.com/watch?v=BAhhKIUCl_A

Ja, da geht der Geist mit einem noch durch, aber schön ist es trotzdem. Mit den Jahren hat sich der Wunsch nach Prominenz und Macht usw. erübrigt & ich habe im Job und privat sowie als Gemeinderat usw. genug Selbstbewusstsein gesammelt. Heute will ich kein Promi sein, egal ob Popsänger oder sonst was - Horst Tappert alias Derrick hat seinen Ruhm laut dieses Interviews (mit Thomas Gottschalk) etwa damit bezahlt, dass er in fast keinem Land unerkannt Urlaub machen konnte, weil "Derrick" überall ausgestrahlt wurde. Schon als Gemeinderat hatte ich diesbezüglich in meiner Heimat Probleme und wurde sogar dann auf dies und das angesprochen, wenn ich privat unterwegs war. Nee, danke ... all den Reichtum bezahlt man mit vollständigem Verzicht auf Privates und das würde ich nicht aushalten.

https://www.youtube.com/watch?v=8wFxa8MyUgc

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Das ist die Tagesform - es geht uns nicht immer gleich gut; mal wird's besser und mal wird's schlechter - aber das ist der Lauf der Welt und nicht der Rede wert: Auf Regen folgt immer Sonnenschein. Möglicherweise gibt es sogar durchaus einen Grund für das Unwohlsein und die Verdrießlichkeit, der einem aber gar nicht bewusst ist, weil er etwa im Unterbewusstsein schlummert und "rumort". Es kann helfen, in sich rein zu horchen; mir gab mal ein Lehrer den Rat, das zu tun und eine Plus-/Minus-Liste für den jeweiligen Tag zu machen - das habe ich als schon gemacht und daraus lässt sich manches ableiten.

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Ich mag eigentlich alles, was er in den 90erm gesungen hat, zum Beispiel "Ich brauch ein bisschen Glück", "Karneval in Venedig", "Zum Teufel mit der Einsamkeit", "Schenk mir eine Sommerliebe" und "Wir werden wieder in die Sonne fliegen". Das war alles sympathisch und fröhlich, und wenn man in den 90ern aufwuchs und in der Familie Schlager gehört worden sind, gab eines das andere. Gerne denke ich zurück, an die Zeit und am Andy Borg, den ich immer gemocht habe.

https://youtu.be/5So-vYFMRaA?si=KNe6y-arvRgBxBWv

https://youtu.be/JQ-0DltJSjE?si=H1wKTvRCucRplACY

Was er in den 80ern gesungen hat, war mir meist zu kitschig und seine Stimme war damals noch ein wenig zaghaft finde ich. Lieder wie "Adios Amor", "Barcarole vom Abschied" und "Arrivederci Claire" sind aber irgendwie Klassiker. Andy Borg ist jedenfalls ein Schlagersänger, an den ich gern denke und wo ich viele Songs ganz gut finde, so wie zum Beispiel auch G.G. Anderson oder Andreas Martin.

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Ehrlicherweise muss ich sagen -----> ich mag mich und bin mit mir zufrieden. Es gibt keine Eigenschaft, die ich gern los wäre. Wenn das arrogant klingt, bitte ich um Entschuldigung!

Früher habe ich gelegentlich schon damit gehadert, dass ich so "unbedrohlich" und "ungefährlich" wirke und mich deswegen nicht ernst genommen gefühlt oder überstimmt (mancher hat auch gedacht, er könnte es mir mir machen - allerdings muss ich sagen ... ich sehe zwar nett aus, aber ich kann auch anders) und mich hat das verunsichert, aber inzwischen komme ich gut damit zurecht.

Ich mag mich und ich weiß, dass mich diejenigen mögen, die in irgendeiner Form wichtig sind - und dass ich beruflich nicht zuletzt wegen meiner umgänglichen Art erfolgreich wurde. Auf alle anderen kann man verzichten, sofern man ihnen nicht unmittelbar ausgesetzt und/oder von ihnen abhängig ist, so jemanden habe ich gottlob nicht in meinem weiteren (aktuellen) Umfeld. Mein früheres Umfeld war in der Hinsicht allerdings "vermintes Terrain" und sorgt bis heute für grauenhafte Erinnerungen.

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