Ich kann keinen sinnvollen Grund erkennen, warum man wegen diesem Piercing Antibiotika einnehmen sollte - man nimmt doch auch keine Schmerzmittel wegen zu enger Schuhe, da wäre ja ein Kühlpack noch hilfreicher.
Genau deswegen soll man mit einem Piercingproblem eben nicht zum Arzt und noch weniger in ein Krankenhaus gehen - weil die dort nicht wirklich helfen können.
Ein zu kurzer Stecker wird durch Antibiotika nicht länger und Ärzte haben nunmal nicht die Möglichkeit das Problem "zu kurzer Stecker" zu behandeln da sie keinen anderen Schmuck einsetzen können. Korrekterweise hätte der Arzt die "Behandlung" verweigern müssen, hoffentlich schickt er wenigstens die Rechnung korrekt damit die Krankenkasse damit nicht auch noch belastet wird.
Dir kann nur ein Piercer helfen, der Stecker muß dringend ausgetauscht werden. Wenn der Piercer, der das verbockt hat, das nicht wechseln kann oder will - such dir einen besseren, aber mach es spätestens morgen!
Zudem gehört da kein Pflaster drauf weil es mit der Pflastereaktion alles noch schlimmer macht.
Und man sollte zur Pflege nur ein Mittel und nicht zwei Mitten verwenden, es zu überpflegen hilft auch nicht weiter.
Wie entzündet sieht es übrigens absolut nicht aus.
Viele Grüße von Andrea aus Dortmund (Piercerin & Bodymodderin seit 1989)
PS: wurde dir denn nicht gesagt ob der Stecker aus Titan oder Chirurgenstahl ist?