Mir haben die Fragmente Jugoslaviens sehr gut gefallen (ich war im Lauf des letzten Jahres in Bosnien, Makedonien und Kosovo), auch Albanien war sehr nett. Momentan bin ich in Bulgarien, aber irgendwie fremdle ich mit diesem Land ein bißchen mehr als mit den anderen.
Schweizer Messer in Azərbaycan. Das war blöd, aber ich habe lieber den Verlust getragen als nachzugreifen, nachzutauchen oder was auch immer.
https://en.wiktionary.org/wiki/%D0%BA%D1%80%D0%B0%D0%BB%D1%8F#Noun
Die Oxidationsreaktion ist richtig:
SO₃²¯ + 2 OH¯ ⟶ SO₄²¯ + H₂O + 2 e¯
Die Reduktionsreaktion hast Du irgendwie gar nicht versucht. Sie geht genauso (beachte, daß MnO₂ neutral und nicht negativ geladen ist):
Mn⁺ⱽᴵᴵO₄¯ + 3 e¯ ⟶ Mn⁺ᴵⱽO₂
Zum Ausgleichen verwenden wir, wie oben bei der Oxidation, H₂O und OH¯. Da wir links 2 O-Atome zuviel haben, werfen wir zwei H₂O dazu und rechts vier OH¯; der Unterschied beträgt genau die zwei überschüssigen O-Atome:
MnO₄¯ + 2 H₂O + 3 e¯ ⟶ MnO₂ + 4 OH¯
Damit ist die Reduktionsreaktion richtig. Jetzt multiplizieren wir mit 2 bzw. 3 und addieren, wobei die OH¯ und H₂O vereinfacht werden können.
3 SO₃²¯ + 6 OH¯ ⟶ 3 SO₄²¯ + 3 H₂O + 6 e¯
2 MnO₄¯ + 4 H₂O + 6 e¯ ⟶ 2 MnO₂ + 8 OH¯
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2 MnO₄¯ + 3 SO₃²¯ + H₂O ⟶ 2 MnO₂ + 3 SO₄²¯ + 2 OH¯
Ich nehme an, daß Du auf Zintl-Verbindungen wie Na₂Si, Na₃Sb oder Cs₂NaAs₇ hinauswillst. Diese Verbindungsklasse ist sehr vielfältig, und die Strukturen reichen von einfach bis kompliziert:
- Manche lassen sich relativ simpel als „Ionenverbindungen“ im Rahmen der Oktettregel beschreiben, z.B. Na₃Sb mit isolierten Sb³¯-Ionen analog zu Natriumnitrid Na₃N. „Ionenbindung“ ist aber nur sehr näherungsweise richtig (aber das trifft ja auch auf Vögel wie Mn₂O₃ oder FeS zu, echte Ionen gibt es dabei nur in starker Idealisierung).
- In anderen Fällen hat man mehratomige Anionen mit Bindungen zwischen den (Halb-)Metallionen, z.B. das käfigartige As₇³¯-Ion oder das tetraedrische Tl₄⁸¯
- Zuletzt gibt es auch welche mit polymeren Anionen, z.B. Na₂Si, wobei das Silicium lange Ketten bildet (so wie Schwefelketten, Si²¯ ist ja isoelektronisch zu S) oder CaSi₂ mit gewellten Schichten aus Si₆-Ringen.
Diese Verbindungen sind aber einigermaßen exotisch.
Luxusproblem. Dieses 16.5%-Ergebnis würde ich mir für Österreich wünschen, die FPÖ hat gut 1½-mal soviel geschafft und liegt auf Platz 1.
So sehr ich der Dame in der Sache rechtgebe: Das kann und sollte man auch diplomatischer ausdrücken. Es liegt in der Natur von Wahlen, daß die Wähler manchmal einen Mist wählen, und dann heißt es Zähne zusammenbeißen. Es ist offensichtlich, daß man rechte Parteien nicht verbieten kann, ohne die Demokratie als ganze zu entsorgen, also muß man damit leben.
Das würde dem Jupiter kaum auffallen.
Quecksilber ist bei Raumtemperatur eine Flüssigkeit und kann daher unmöglich ferromagnetisch sein — das ist nämlich eine Festkörpereigenschaft.
Aber auch festes Quecksilber ist nicht ferromagnetisch. Die drei Elemente Fe,Co,Ni sind berühmt für ihren Ferromagnetismus, aber einige Lanthanoidmetalle können es auch, wenn auch nur bei tiefen Temperaturen (bei Gadolinium ist die Curie-Temperatur ungefähr bei Raumtemperatur, aber auch Terbium und Dysprosium sind bei hinreichender Kühlung ferromagnetisch). Bei allen anderen Elementen hat man bisher keinen Ferromagnetismus gefunden.
Anders sieht es mit dem viel schwächeren Paramagnetismus aus, aber den hast Du vermutlich nicht gemeint. Paramagnetismus ist bei Metallen einigermaßen häufig, aber Quecksilber kann nicht einmal das, weil es keine ungepaarten Elektronen hat.
Es gibt mehr als tausend Milliarden Galaxien mit je grob hundert Milliarden Sternen (⪆10²³ Stück), und das nur im beobachtbaren Universum; wie viel größer das ganze Ding ist, kann keiner sagen.
Da können die Insekten nicht mithalten. Die Erdoberfläche sind ca. 5⋅10¹⁴ m², davon nur ein Drittel also 1.7⋅10¹⁴ m² Land. Damit wir auf 10²³ Insekten insgesamt kommen, müßte sich also rund ½ Milliarde Insekten auf jedem Quadratmeter Landfläche aufhalten.
Die Viecher sind zwar überall, aber soviele sind es dann doch nicht. Google sagt, daß die Gesamtzahl auf 10¹⁹ geschätzt wird. Ehrlich gesagt kommt mir das immer noch sehr groß vor (50000 pro Quadratmeter), aber ja, wenn man jede Blattlaus extra zählt, ist das vielleicht gerade noch plausibel. In vielen Lebensräumen haben die ja pro Quadratmeter viele Stockwerke, die sie besiedeln können.
Die Turksprachen (also alles von den Tataren in der Ukraïne über die Türken und Kasachen bis zu den Kirgisen und Uighuren) sind einander alle ziemlich ähnlich, sowohl in Phonetik, Vokabular als auch Grammatik; sie haben z.B. alle dieselbe Art von Vokalharmonie. Wer sehr gut türkisch kann (und auch Texte vor den Atatürkschen Sprachreformen versteht), kommt überall notdürftig zurecht.
Die Größe ist ausschlaggebend. H ist ja sehr klein, und mit Atomen wie Cl, die so viel größer sind, gehen H-Brücken nicht mehr — oder anders gesagt, das Chlor hat zwar viele Elektronen, aber die sind auf so viel Volumen verteilt, daß der kleine Wasserstoff nichts davon hat und nicht daran binden kann.
Einfachste Idee: Du suchst nach der Pflanze auf der Wikipedia und siehst Dir dann die arabische Version an: Dort finde ich zwei Namen:
- حماض أصفر oder in Transkription ḥummāḍ ʾaṣfar (“Gelber Sauerampfer”)
- حماض مجعد oder in Transkription ḥummād muğaʿad (“Gekringelter Sauerampfer”)
Ob diese Methode funktioniert, kann und sollte man noch über eine Google-Bildersuche überprüfen. Beim ersten Namen finde ich außer Ampfer auch noch einen gelb blühenden Sauerklee unter den Treffern (vielleicht ist da etwas nicht eindeutig?); der zweite Name sieht aber besser aus, also würde ich bei dem bleiben.
Vieles von dem was dasteht sind ja nur Konstanten, denn sin(30°)=½ und cos(30°)=½√3. Also bekommen wir:
Ich verwende sphärische Polarkoordinaten, die am Nordpol den Wert ϑ=0 und am Südpol den Wert ϑ=π haben (am Äquator also ϑ=½π). Das ist anders als die Konvention der Geographen, aber ich bin es so gewohnt und es vereinfacht auch die Rechnung. Mit wenig Mühe sieht man, daß man an einem Punkt mit Winkel ϑ immer genau R⋅sin(ϑ) von der Erdachse entfernt ist, und das ist auch der Radius des Breitenkreises durch diesen Punkt.
Wir haben jetzt eine Kugel vom Radius R und gehen vom Nordpol α Grad entlang eines Medians nach Süden; dabei legen wir die Strecke s=Rα zurück. Der Breitenkreis durch diesen Punkt hat den Radius R⋅sin(α) und daher den Umfang U=2πR⋅sin(α). Gesucht ist der Winkel α, so daß s=U gilt, also die Lösung der Gleichung α=2π⋅sin(α).
Die Lösung ist ungefähr α=2.69779962 ≈ 154° 34’ 21.12’. Man findet den fraglichen Breitenkreis also in Geographenkonvention bei ca. 64.57° Süd.
So weit so gut, das hast Du auch herausgekriegt (nur, daß Du den Winkel komischerweise nochmals durch zwei geteilt hat). Aber wozu soll das gut sein?
Vermutlich soll das illustrieren, wie man den pH-Wert einer 0.03 mol/l HCl bestimmt, nämlich 1.52.
Der Richtungsvektor geteilt durch seinen Betrag ist ein Richtungsvektor der Länge 1. Dann noch zusätzlich multipliziert mit 9 hat er genau die Länge, die Du brauchst.
Denn die Temperatur der Verbrennung über dem Schmelzpunkt liegt, dann brennt es als Schmelz; andernfalls brennt das feste Metall.
Die Verbrennungstemperatur selbst hängt von vielen Faktoren an, insbesondere dem Zustrom an Luft (oder reinem Sauerstoff). Verschiedene Metalle haben auch sehr unterschiedliche Schmelzpunkte, zwischen fast Raumtemperatur und vielen Tausenden Grad, und die meisten Metalle können brennen.
- 3-Oxopentansäure ✓✓
- (2S,3R)-2-Amino-3-hydroxybutansäure ✓
- 1-Phenylpropan-2-on ✓✓
- E-3-Phenylprop-2-enal ✓
- 6-Ethyl-3-methyloct-5-en-1-ol ✓✓
- (2Z)-3,7-Dimethylocta-2,6-dienal ✓
Alle Moleküle sind so gezeichnet, daß der Substituent mit der niedrigsten Priorität (in jedem Fall H) nach hinten zeigt. Das erleichtert die Aufgabe.
- Die verbleibenden drei Substituenten sind in Reihenfolge fallender Priorität OH > COH > CH₂OH, und sie sind im Uhrzeigersinn angeordnet ⟹ R
- NH… > COOH > CH₂… , gegen den Uhrzeigersinn ⟹ S
- Hier haben wir zwei asymmetrische C-Atome. Bei ersten CH₂CHHBr… > CH₂CH₃ > CH₃, gegen den Uhrzeigersinn ⟹ S
- Beim anderen Br > CH₂C… > CH₃, im Uhrzeigersinn ⟹ R
Wenn Du von beantragen sprichst (und nicht von betragen): Das ist es schwaches Verb, weil es vom Substantiv Antrag abgeleitet ist, nicht direkt vom starken Verb tragen.
Hier habe ich das einmal ausführlicher erklärt: https://www.gutefrage.net/frage/beantrug-und-beauftrug
Das Verb tragen ist stark: ich trage, du trägst, ich trug, ich habe getragen (Klasse 6).
Dasselbe gilt auch für die Komposita: antragen, betragen, beitragen etc.
Beantragen und beauftragen sind aber schwache Verben. Der Grund ist ganz einfach: Es handelt sich nicht um Komposita von tragen, sondern um denominale Bildungen, also Verben, die von Substantiven abgeleitet sind, nämlich vom Antrag und Auftrag. Abgeleitete Verben sind aber praktisch immer schwach, mit der immer wieder zitierten Ausnahme von preisen (ich wäre froh, wenn mir mal jemand eine andere Ausnahme verriete, ich kenne nämlich keine zweite).
Weitere Beispiele von denominalen Verben sind salben, jagen, quälen, baden, und sie sind alle schwach.
Inzwischen weiß ich sogar ein zweites Beispiel für ein starkes denominales Verb: pfeifen. Das war noch im Althochdeutschen der Regel entsprechend ein schwaches Verb der o-Klasse, ist aber inzwischen aus irgendeinem Grund stark geworden.