Also Psychiater und Therapeuten, sagten immer zu mir meine Gefühle wären ungerechtfertigt, auch wenn ich damals sehr wütend war, weil ich halt als Kind oft misshandelt geworden bin. Sie sagten auch, es wäre trotzdem nicht gerechtfertigt meine Eltern für das zu hassen.

Ausserdem gaben sie mir ein bisschen die Schuld dafür, weil sie dachten ich müsste irgendetwas getan haben um meine Eltern so wütend zu machen, dass sie mich ständig schlugen.

Ausserdem sagten sie mir, zu sagen die Welt wäre Unfair, wäre falsch .Die Welt sei nicht Unfair, die Welt ist einfach wie sie ist. Und es bringt nichts das System zu hassen, auch wenn es vielleicht nicht "perfekt" ist, wobei Perfektion Subjektiv ist.

Generell bei stärkeren Emotionen, wurde mir immer gesagt sie wären nicht gerechtfertigt, egal in welchem Kontext. Mein Therapeut den ich für Jahre hatte, der war auch generell sehr Emotionslos, und hatte wenig Empathie für mich.

Auch von Psychiatern erlebte ich kein Mitgefühl.

Irgendwann verinnerlichte ich ihr Credo, und bekam mehr wie sie, weil ich dachte, dann werde ich auch erfolgreicher. Und das stimmt wohl, meine Emotionen waren immer im Weg des persönlichen Erfolges.

Oder habe ich falsche Dinge gelernt, und das war ein schlechter Therapeut?