Nun, dass 40 Prozent der Neunjährigen noch eine Windel tragen glaube ich nicht ganz. Aber es gibt bestimmt wenige Kinder, die es in diesem Alter v.a. nachts immer noch nicht geschafft haben ganz trocken zu sein. Vor allem Jungs brauchen generell länger zum Trockenwerden. Ich habe davon gelesen, dass das Trockenwerden nachts sich bis in das Grundschulalter ziehen kann. Das hat wohl vor allem mit dem unterschiedlichen Prozess der Hirnreifung zu tun, es gibt aber auch körperliche Ursachen wie eine zu kleine Harnblase, hormonelle Ursachen usw. Das Thema ist anscheinend komplex. Wie lange man dem Kind eine Windel anziehen sollte ist somit nicht so leicht zu sagen. Es sollte sicherlich eine tragen, solange es nachts noch nicht trocken ist.

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Wenn es dir sehr schlecht geht und du sehr starke Schmerzen hast, darfst du natürlich auch ein Medikament zur Schmerzlinderung bzw. Muskelentspannung einnehmen. Da sind zum Beispiel Novalgin (Wirkstoff Metamizol) oder Buscopan geeignet. Frag einfach deinen Hausarzt. Er kann dir ein Rezept ausstellen. Ich selbst hatte früher in meiner Jugend auch ähnliche sehr starke Beschwerden wie du, aber es ist mit den Jahren deutlich besser geworden. Ich habe Metamizol bei Bedarf eingenommen und habe damit sehr gut Erfahrungen. Vielen reicht auch Buscopan. Du musst die Schmerzen nicht aushalten, wenn es dich stark belastet und dich stark in deinem Alltag einschränkt.

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Wenn Menschen sich selbst verletzen, tut sie das, weil sie es auf andere Weise nicht schaffen ihre innere Anspannung zu regulieren bzw. zu reduzieren. Meist sind es Menschen, die an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung vom Borderline-Typ und/oder posttraumatischen Belastungsstörung leiden. Betroffene haben oft bei starker psychischer Belastung das Gefühl sich und ihren Körper nicht mehr richtig zu spüren, sie fühlen sich wie betäubt. Durch den verspürten körperlichen Schmerz, z.B. durch Zufügen von Schnittwunden, können sie diesen unerträglichen Zustand unterbrechen, spüren sich wieder, spüren, dass sie da sind. Dadurch wird eine beginnenden Dissoziation unterbrochen oder verhindert.

Das Ziel der Therapie ist es u.a. andere unschädliche Wege zur Spannungsregulation (sogenannte Skills) zu erlernen und anzuwenden.

An sich gibt es leider keine vollständige Heilung von diesen Erkrankungen. Es sind chronische psychische Erkrankungen infolge meist tiefgreifender seelischer und/oder körperlicher Misshandlung bzw. sexuellem Missbrauch im Kinder- und Jugendalter.

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Das mit der Weichheit der Haut ist nur dein persönlicher Eindruck und hat rein gar nichts mit eventuellen Erlebnissen der Person zu tun, welcher du die Hand geschüttelt hast. Es stellt sich vielmehr die Frage, warum du anscheinend so oft an das Ganze denkst. Ich vermute, es wäre gut für dich, wenn du generell mehr mit Menschen unternehmen würdest, anstatt zu viel nachzudenken.

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Hilfe im Haushalt vom kindsvater erwarten?

Hey! Ich habe zwei kleine Kinder, studiere soziale Arbeit und arbeite in einer KiTa. Ich habe sehr ausgeprägtes ADHS (diagnostiziert Mischtyp). Ich war vom Vater meiner Kinder vier Jahre lang getrennt. Er ist vor zwei Jahren, nachdem wir uns getrennt und beide umziehen mussten, wieder in die gleiche Stadt gezogen. Er hat sich dann am Leben der Kinder beteiligt und seit ein paar Monaten haben wir auch als Paar wieder zusammen gefunden, möchten aber weiterhin getrennt leben. Nach wie vor bin ich mehr oder weniger alleinerziehend. Ich habe die Kinder an fünf bis sechs Tagen in der Woche. Mein Alltag ist extrem belastend und das Geld ist knapp. Ich vermisse meine Kinder, weil ich gefühlt immer am ackern bin. Haushalt ist für mich eine riesige Herausforderung, da ich durch mein ADHS Druck brauche um diesen zu erledigen. Und wenn der fehlt, kann ich weder im Chaos mit meinen Kindern spielen, noch kann ich es so zügig wie möglich beseitigen. Zumal ich generell zu viel mache und einfach sehr fertig bin. Ich habe dem Vater meiner Kinder erklärt, dass ich nicht mehr kann und dass ich seine Hilfe mit dem Haushalt brauche. Entweder wir machen zwei Stunden einmal in der Woche oder er bezahlt einmal in der Woche für zwei Stunden eine Putzhilfe bezahlen. Er meint, er habe die finanziellen Möglichkeiten nicht und selber möchte er nicht helfen, weil es mein Haushalt sei. Ich sage ihm dann, dass seine Kinder hier wohnen und er sagt dazu ich hätte dafür mehr von den Kindern und sowieso wäre es meine Entscheidung gewesen, dass sie bei mir wohnen (er wohnt in einem WG-Zimmer und hat darin ein Hochbett aufgestellt... Es ist ziemlich eng alles). Er sagt auch, dass das Chaos nicht von den Kindern kommt, sondern von mir und er nicht dafür da sei um mein ADHS auszugleichen. Ich fühle mich durch diese Mentalität verletzt und alleingelassen und denke dass ich eigentlich nicht viel verlange. Ich hätte gerne Meinungen dazu, am besten von Menschen die selber Familie haben oder auch ADHS oder beides :).

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Ich kann es gut nachempfinden wie anstrengend der Alltag als alleinerziehende und berufstätige Mutter von zwei kleinen Kindern sein muss. Du hättest auch ohne ein diagnostiziertes ADHS die Berechtigung vom Vater deiner Kinder Unterstützung zu verlangen. Du arbeitest, machst den Haushalt, erziehst und versorgst die Kinder. Er muss auch einen Teil dazu beitragen, wenn das mit euch wieder eine Zukunft haben soll. Versuche vielleicht nochmal mit ihm darüber zu sprechen. Auf Dauer wäre es aber wahrscheinlich ohnehin besser, wenn er als Vater der Kinder und dein Partner wieder mit euch zusammenleben würde. Dann wäre es auch klarer, dass er miteinbezogen wird in den Alltag und alles was so anfällt.

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Du solltest zu deinem Psychiater gehen und mit ihm darüber sprechen. Ich hoffe, du hast einen, nachdem du bereits eine längere psychiatrische Vorgeschichte hast, auch mit stationären Aufenthalten. Falls du noch keinen Psychiater hast, mach dir bitte einen Ersttermin. Falls die Psychotherapie dir wenig geholfen hat, kannst du versuchen eine neue zu beginnen, vielleicht mit einer anderen Richtung. Zum Beispiel, wenn du eine Verhaltenstherapie gemacht hast, könnte es sich lohnen eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie zu machen.

Ansonsten kann dir hier niemand tatsächlich eine Lösung anbieten, da niemand deine Geschichte kennt. Falls dein Zustand sich so verschlechtert hat, dass es für dich schon unerträglich geworden ist, kannst du jederzeit und ohne Voranmeldung in eine psychiatrische Klinik in deiner Nähe gehen.

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Ich arbeite in einem Krankenhaus und hatte auch heute Dienst (bin eingesprungen, weil jemand krank geworden ist ) und habe auch an den nächsten beiden Wochenenden jeweils am Sonntag Dienst. Es ist nicht einfach, besonders wenn man irgendwann eine Familie und Kinder hat. Aber ändern kann man es ja leider nicht. Man gewöhnt sich an Vieles mit der Zeit. Ich und du haben uns unsere Berufe so ausgesucht und es müsste uns beiden auch klar gewesen sein bei welchen Berufen es Wochenenddienste gibt und bei welchen nicht. Sicherlich gibt es im Einzelhandel sowie auch im Gesundheitswesen auch Nischen, wo man am Wochenende frei hat. Man müsste nur recherchieren und etwas finden, das zu einem passt. Ansonsten bringt es wenig sich aufzuregen. Im Erwachsenenleben muss man sich langsam daran gewöhnen, dass man sich an vieles anpassen muss. Jede Arbeit hat ihre Vorteile und Nachteile.

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Anderes

Ich gehe nicht davon aus, dass in Anbetracht deines jungen Alters (wie ich gelesen habe 20 J.) die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass du einen Herzstillstand bekommst. Es scheint dir aber einfach psychiatrisch schlecht zu gehen und deswegen solltest du zum Hausarzt gehen und eine Überweisung für einen Psychiater holen mit dem du dann über alles sprechen kannst.

Falls du an einen Punkt angelangt bist, wo du das Gefühl hast, dass du jetzt auf der Stelle Hilfe benötigst, weil zum Beispiel starke Suizidgedanken oder enorme Ängste aufgetreten sind oder dein Zustand für dich unerträglich geworden ist, würde ich dir dringend raten dich in einer psychiatrischen Klinik in deiner Nähe  vorzustellen. Der dortige Psychiater wird dir die Behandlungsmöglichkeiten erklären.

Überwinde dich und hol dir Hilfe! Alles Gute!

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Du solltest offen mit deinen Eltern über deinen Zustand sprechen und den Ernst dabei betonen. Dann kann ich mir kaum vorstellen, dass sie dir nicht glauben würden. Der erste Schritt wäre dann möglichst zusammen mit deinen Eltern zum Kinderarzt zu gehen und eine Überweisung für einen Kinder- und Jugendpsychiater (Arzt) und einen Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten (meist Psychologe) einzuholen. Beim Psychiater könntest du ein Antidepressivum verschrieben bekommen, falls du das wünschst. Er würde dir dabei die verschiedenen Möglichkeiten und jeweils möglichen Nebenwirkungen erklären. Der Psychotherapeut kann dir keine Medikamente verordnen, falls er ein Psychologe ist. Er würde mit dir regelmäßig über einen längeren Zeitraum Gespräche (ca. 50 Minuten) führen, z.B. alle zwei Wochen. Dabei könntest du den Ursachen deiner Depression näher kommen mit dem Ziel etwas in deinem Leben bzw. Verhalten zu ändern/ zu akzeptieren usw. Es gibt manche Kinder- und Jugendpsychiater, die gleichzeitig auch Psychotherapie anbieten, aber das müsste man jeweils erfragen. Für die Behandlung einer fortgeschrittenen Depression ist beides sehr wichtig, das Antidepressivum sowie die Psychotherapie. Die Wartezeiten für den Psychiater sind meist kürzer (unterschiedlich, kann aber auch im ungünstigsten Fall mehrere Monate dauern) als für den Psychotherapeuten (unterschiedlich, teilweise Wartezeiten von über einem halben Jahr). Wichtig dabei ist, dass du alle Psychiater und Psychotherapeuten in deiner Nähe anrufst. Du findest die Kontaktdaten im Internet. Es gibt auch eine Koordinationsstelle für Psychotherapieplätze, wo man dir bestimmt auch weiterhelfen könnte. Aber meistens läuft es doch darauf hinaus, dass man selbst telefonieren muss.

Falls du an einen Punkt angelangt bist, wo du das Gefühl hast, dass du jetzt auf der Stelle Hilfe benötigst, weil zum Beispiel Suizidgedanken aufgetreten sind oder dein Zustand für dich unerträglich geworden ist, würde ich dir dringend raten dich gemeinsam mit deinen Eltern in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in deiner Nähe vorzustellen. Der dortige Kinder- und Jugendpsychiater wird dir die Behandlungsmöglichkeiten erklären.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Hey, es tut mir wirklich sehr leid, dass es dir gerade so schlecht geht. Ich möchte nur, dass du weißt, dass sehr viele Menschen irgendwann in ihrem Leben mal an einer Depression erkranken, mich eingeschlossen. Depression ist aber generell gut behandelbar, man sollte jedoch vor allem bei einer schweren Depression professionelle Unterstützung aufsuchen. Bitte hole dir vom Kinderarzt eine Überweisung für einen Kinder- und Jugendpsychiater und einen Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten. Falls du an einen Punkt angelangt bist, wo du das Gefühl hast, dass du jetzt auf der Stelle Hilfe benötigst, weil zum Beispiel Suizidgedanken aufgetreten sind oder dein Zustand für dich unerträglich geworden ist, würde ich dir dringend raten dich (möglicherweise auch gemeinsam mit deinen Eltern) in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in deiner Nähe vorzustellen. Es gibt viele Menschen denen es ähnlich geht wie dir, auch in deinem Alter. Bitte hol dir Unterstützung. Ich wünsche dir alles Gute!

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Es ist psychisch für dich nicht gesund, wenn du Menschen, die dich schlecht behandelt oder sogar dein "Leben zerstört" haben, liebst. Möglicherweise hängt das auch damit zusammen, dass diese Menschen nahe Angehörige sind oder Menschen, zu denen du um jeden Preis den Kontakt aufrecht erhalten willst. Aber warum eigentlich? Ist es den Preis wirklich wert? Ich glaube nicht, dass du tief in deinem Inneren diese Menschen wirklich liebst. Ich glaube vielmehr daran, dass du deine echten Gefühle stark verdrängst, weil z.B. ein vollständiger Kontaktabbruch zu schmerzhaft wäre. Eine gesunde Psyche erfordert auch die Fähigkeit seine Gefühle besser erkennen und differenzieren zu können. Nur dann kannst du deine wahren Bedürfnisse erkennen und auch wissen, was gut für dich ist und was dir schadet. Das sind Dinge, die man am besten im Rahmen einer Psychotherapie bespricht.

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Hey du, ich habe gesehen, dass du in den letzten zweieinhalb Stunden drei Fragen mit ähnlichem Inhalt gestellt hast. Jetzt haben dir ja wirklich genug Leute rückgemeldet, dass es nicht so schlimm ist, dass du über den Tag verteilt 4 Liter getrunken hast. Bitte nimm es an und mach ab jetzt einen Gedankenstopp, sobald wieder deine Angst beginnen will alles zu hinterfragen. Es hilft jetzt nur konsequenter Gedankenstopp und Ablenkung. Überleg dir selbst wie. Du kannst kurz joggen gehen, Musik hören, was dir gut tut. Und bitte kümmere dich um eine ambulante Psychotherapie, falls du noch keine machst. Sonst wirst du auf Dauer leider sehr viel Lebensqualität durch die ganzen unsinnigen Ängste verlieren. Ich spreche da aus Erfahrung.

Ich wünsche dir alles Gute und noch einen schönen und sorgenfreien Abend!

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Vertraue dich, wenn es für dich irgendwie geht, deinen Eltern an und geht dann zusammen zu einem Kinder- und Jugendpsychiater oder zu einem Kinder- und Jugend-Psychotherapeuten. Falls du an einen Punkt angelangt bist, wo du das Gefühl hast, dass du jetzt auf der Stelle Hilfe benötigst, weil zum Beispiel Suizidgedanken aufgetreten sind oder dein Zustand für dich unerträglich geworden ist, würde ich dir dringend raten dich (möglichst gemeinsam mit deinen Eltern) in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie in deiner Nähe vorzustellen. Der dortige Kinder- und Jugendpsychiater wird dir die Behandlungsmöglichkeiten erklären.

Ich wünsche dir alles Gute!

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Klingt schon verdächtig, sei bitte vorsichtig mit diesen Dingen. Vielleicht hast du schon davon gehört, dass es alle möglichen Leute gibt, die sich hinter ganz anderen Identitäten tarnen. Theoretisch muss derjenige ja nicht mal weiblich sein mit dem du schreibst. Das Foto kann von irgendeiner ganz anderen Person sein. Bitte sie doch dir weitere Fotos zu schicken. Und konfrontiere sie ruhig mit deinem Verdacht. Wenn du dich sehr unwohl fühlst, musst du auch gar nicht mehr mit dieser Person schreiben. Gib auf jeden Fall auch keine persönlichen Daten von dir weiter.

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Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst. Aber trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit viel viel höher, dass dein Vater jetzt einen einfachen viralen Infekt hat und deswegen hustet. Steigere dich nicht hinein in diese Gedanken, es bringt dir und auch deinem Vater nichts.

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Ich kann dir nur raten dich möglichst bald in einer kinder- und jugendpsychiatrische Klinik in deiner Nähe vorzustellen. Da kannst du jederzeit, auch nachts, ohne Voranmeldung einfach hingehen und mit einem Kinder- und Jugendpsychiater sprechen, der dich über mögliche Diagnosen und Therapien aufklären wird.

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