Es scheint tatsächlich so zu sein, dass Homofeindlichkeit dadurch entsteht, dass die Person eigene homosexuelle Tendenzen hat und diese unterdrückt.

Aber es gibt verschiedene Ansätze, so z.B. die Sozialpsychologie:

Aus Sicht der Sozialpsychologie ist das soziale Erlernen von Vorurteilen und Stereotypen Ursache für Homophobie. Sie werden bereits in der Sozialisation vermittelt.

Dann wäre das noch die Tiefenpsychologie:

Aus Sicht der Tiefenpsychologie dient Homophobie der Abwehr von Ängsten, und das umso stärker, je geringer das Selbstwertgefühl eines Menschen ist, je geringer seine soziale Integration und je schlechter seine soziale Lage ist. Die Ängste der diskriminierenden Menschen werden allerdings nicht direkt spürbar, weshalb die These, dass Angst die Hauptursache für Diskriminierungen sei, für viele zunächst schwer nachvollziehbar ist.

Folgende Ängste sind hierbei genannt:

Die Angst vor eigenen homosexuellen Tendenzen:

Die Angst vor homosexuellen Anteilen der eigenen Sexualität sei einer der Gründe für Diskriminierungen Homosexueller. Dafür sprächen auch Untersuchungen mit rechtsextremen Jugendgruppen, die Gewalt gegen Schwule ausüben und sich betont hart und männlich geben (solche Jugendgruppen sind nicht mit „den Skinheads“ gleichzusetzen, die politisch sehr heterogen sind). Unterschwellige homoerotische Tendenzen, die es in solchen Männerbünden auch gebe, würden bei diesen Jugendlichen eine „weit überdurchschnittliche Angst vor der eigenen Homosexualität“ wecken.

Die Angst vor sozialer Ungleichheit:

Menschen in einer sozio-ökonomisch schwierigen Lage würden allgegenwärtige (heterosexistische) gesellschaftliche Normvorstellungen eher übernehmen, da der Einklang mit solchen Normverstellungen einerseits Sicherheit vermittelt und andererseits mit Homosexuellen eine Gruppe gefunden ist, die vermeintlich noch schwächer ist.

Und die Angst, Normvorstellungen zu hinterfragen:

Homosexuelle Orientierungen und ein offen homosexuelles Leben forderten tradierte, konservative gesellschaftliche Normvorstellungen heraus. Nach sozialpsychologischen Untersuchungen von Adorno et al.[103] habe jeder Mensch Tendenzen, auf ungewohnte Verhaltensweisen mit Verunsicherung und oft auch mit Aggressivität zu reagieren

Und noch weitere Gründe.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Homophobie

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Andere Meinung
es ist eine Spielart der Natur

Ja, es kommt in der Natur vor, denn auch der Mensch ist Natur.

Warum aber brauchen die dann eine medeizische Behandlung

Weil das der einzige Weg ist, die Dysphorie zu lindern bzw. zu heilen. Dysphorie bedeutet das Unwohlsein mit dem eigenen Körper; es ist ein enormer Leidensdruck. Die einzige Möglichkeit diesen Leidensdruck loszuwerden seind angleichende Maßnahmen.

Dadurch verbessert sich die mentale Gesundheit von trans* Menschen deutlich, das ist nachgewiesen. Es verringert die Wahrscheinlichkeit für Suizid und verbessert allgemein die mentale Gesundheit.

Warum ist die mentale Gesundheit von trans* Menschen denen überhaupt so schlecht, könnte man fragen. Das sage ich dir gerne! Fehlende gesellschaftliche Akzeptanz, fehlender Support aus dem Umfeld, Mobbing, Hass, Diskriminierung, Ausgrenzungen etc.

auf Kosten der Allgemeinheit?

Krankenkassenbeiträge werden nicht von Steuergeldern gezahlt.

Darf ich dich darauf hinweisen, dass cis Menschen manchmal ebenfalls Hormone zu sich nehmen? Wieso sollte das bei cis Menschen okay sein, und bei trans* Menschen nicht?

ist es doch gar nicht notwendig, sich umoperieren zu lassen

Macht ja auch nicht jede trans* Person. Aus Kostengründen oder aus gesundheitlichen Gründen z.B. Aber da es dich nicht betrifft, muss es dich auch nicht interessieren.

Es ist viel mehr, als "andere Kleider" aber wie gesagt. Du kannst es nicht nachvollziehen, also kannst du auch nicht urteilen.

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Ich würde sagen, am ehesten wäre die deutsche Version "dey/deren" verbreitet.

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Geht ihr dieses Jahr aud CSDs?

Ja! Definitiv! Meistens mit einer Freundin bzw. mehreren Freund:innen, als Gruppe ist es immer sicherer und auch schöner, finde ich.

Habt ihr schon Erfahrung?

Ja. Letztes Jahr war ich auf einem CSD, das Jahr davor ebenso. Ich finde es wichtig, zu demonstrieren.

Würdet ihr es empfehlen?

Kommt drauf an! Besonders in Großstädten können es schon sehr viele Leute werden; es kann durchaus eng sein. Damit muss man klarkommen. Es kann aber durchaus schön sein und Spaß machen.

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Ich bin mal so frei, zu antworten, denn ich selbst bin non-binary.

Wenn Ihr also zum Frauenarzt oder Urologen geht, steht ihr euch ja ein körperlich männlich oder weiblich zu sein.

Das streite ich auch überhaupt nicht ab! Mir ist bewusst, dass mein Körper rein biologisch betrachtet weiblich ist. Darum geht es aber überhaupt nicht und es spielt keine Rolle. Non-binary zu sein bezieht sich auf meine Geschlechtsidentität.

Mein Körper definiert nicht, wer ich bin. Er ist lediglich ein Teil davon, aber grundsätzlich ist das soziale Geschlecht bzw. eben die Geschlechtsidentität am ende das wichtigste.

das non-binary eigentlich nur eine Idee im Kopf ist, ein Gedanke der in real nicht existent ist.

Non-binary bezieht sich, wie gesagt, auf die Geschlechtsidentität. Nicht auf das biologische Geschlecht. Das hast du richtig erkannt.

Also wieso soll man nicht binäre überhaupt ernst nehmen wenn das nur ein Gedanke ist den sie theoretisch täglich ändern können?

Das gleiche könnte man über sexuelle Orientierungen sagen.

Wenn z.B. jemand bisexuell ist, ist das vom Prinzip her das gleiche. Die sexuelle Orientierung existiert so gesehen auch "nur im Kopf". Biologisch bedingt ist sie zwar, aber es gibt keine körperlichen Veränderungen, wenn jemand bisexuell ist.

Übrigens ist die Geschlechtsidentität ebenso angeboren. Und nur, weil man etwas nicht sieht, heißt das nicht, dass es nicht da ist.

Wie gesagt. Das müsstest du dann genau so über alle sexuellen Orientierungen sagen, einschließlich Heterosexualität.

Wie gesagt. Mir und wahrscheinlich den meisten nicht-binären Menschen ist durchaus bewusst, dass wir ein körperliches Geschlecht haben. Das leugnet niemand.

Der Punkt ist: es spielt keine Rolle! Es ist nicht wichtig, dass mein Körper so ist, denn ich definiere mich nicht über meinen Körper. Ich lebe in meinem Körper, aber das ist alles. Er macht mich nicht aus.

Übrigens gibt es sehr wohl nicht-binäre Menschen, die entweder in einem Zeitraum oder situationsbedingt ihr Geschlechtsempfinden ändern; nennt sich genderfluid. Auch das ist nichts komisches, und auch diese Menschen suchen sich das nicht aus.

Es ist an der Zeit, dass Menschen verstehen, dass nicht-binär sein nichts ist, was man sich aussuchen kann.

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Du meinst, ob man sich quasi "umentscheiden" kann, wenn man merkt, dass es doch nicht passt?

Natürlich geht das!

Genderfluid fällt unter das nicht-binäre Spektrum, daher passt das sowieso.

Label dich so, wie du möchtest und wie du dich am besten fühlst. Und ignoriere diesen unnötigen Kommentare einfach!

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Du fühlst Dich non-binary?

Nein, ich "fühle" mich nicht non-binary, sondern ich bin non-binary.

Deine Umfrageoptionen haben mit non-binary sein nicht wirklich was zu tun.

Beispiel

Personalausweis Geburt M, heute W

Oder

Personalausweis Geburt M, heute M und Kleide mich NON-BINARY

Das ergibt nicht wirklich Sinn und ich erkläre dir gerne, wieso.

Non-binary ist eine Geschlechtsidentität. Im Allgemeinen heißt non-binary oder nicht-binär, dass man sich weder als weiblich, noch als männlich identifizieren kann. Die Geschlechtsidentität liegt also außerhalb oder zwischen den binären Geschlechtern (männlich/ weiblich).

Das heißt, wenn man non-binary ist, ist man nicht männlich und auch nicht weiblich. Daher ergeben diese Optionen keinen Sinn.

Außerdem kann man sich nicht "non-binary kleiden". Auch das ist Unsinn. Non-binary hat keinen bestimmten Look. Wir sind Menschen wie jeder Andere auch und haben alle einen ganz individuellen Klamottenstil.

Anhand von äußerlichen Merkmalen lässt sich das also nicht erkennen.

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Grundsätzlich würde ich mich deiner Definition anschließen.

Für mich ist Transfeindlichkeit folgendes:

Wenn man einen trans* Menschen auf Grund seiner Transidentität beleidigt, diskriminiert, ausgrenzt oder verbal/ körperlich angreift. Des weiteren ist es transfeindlich, wenn man einen trans* Menschen misgendert; heißt, absichtlich die falschen Pronomen oder den falschen Namen nutzt.

Auch einen trans* Menschen als das falsche Geschlecht anzusprechen, z.B. eine trans Frau als "er" oder "Mann" zu bezeichnen, fällt für mich darunter, denn damit spricht man ihnen die Identität ab.

Das gleiche gilt selbstverständlich für alle anderen trans* Menschen genau so, z.b. nicht-binäre Menschen.

wenn ich diese Menschen aufgrund meiner sexuellen Präferenz beim Daten ablehne

Korrekt. Das ist eine Präferenz und niemand zwingt dich dazu, trans Menschen zu daten. Keine Sorge.

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Nein, haben sie nicht.

Aber wenn man sich ansieht, wie queere Menschen teilweise behandeln werden, ist es aber auch kein Wunder, dass das auf die Psyche geht. Queere Menschen erfahren jeden Tag Diskriminierung, Ausgrenzungen, werden gehatet und erfahren nicht selten Gewalt.

Aber nein, Krankheiten haben keinen Einfluss auf die sexuelle Orientierung.

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Queerness ist angeboren

Jede sexuelle Orientierung ist angeboren, jedenfalls größtenteils.

Vollständig geklärt ist es noch nicht, da das Thema sehr komplex ist. Aber manche Erklärungen sind wahrscheinlicher, als andere:

Bis jetzt sind noch keine endgültigen und genauen Ursachen für die Entstehung von nicht heterosexuellen Verhalten identifiziert. Trotzdem gibt es einige Evidenzen für Einflüsse, die eine Rolle bei der Entwicklung davon spielen.

Es gibt also verschiedene Einflüsse, u.a. die Biologie:

Es gibt viele Befunde, die die Wichtigkeit von biologischen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der sexuellen Orientierung betonen. Dabei geht man von drei hauptsächlichen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der sexuellen Orientierung aus, nämlich:
Gene/Erblichkeit
Gehirnentwicklung
(pränatale) Hormone und chemische Substanzen
Es gibt wohl nicht den einen Faktor, der die sexuelle Orientierung eines Menschen bestimmt, sondern sie entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenspiel dieser biologischen Einflüsse gemeinsam mit umweltbedingten Faktoren.
Allerdings gibt es mehr Evidenzen für die Unterstützung einer biologischen Ursachenhypothese, als für soziale Ursachen.

Unterschiede im Gehirn spielen wohl auch eine Rolle:

Anatomische Unterschiede im Gehirn zeigen Zusammenhänge (Korrelationen) mit der sexuellen Orientierung bei Säugetieren, einschließlich des Menschen. Diese Unterschiede bilden sich bereits in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft heraus.

Sowiw Hormone, die bereits während der Schwangerschaft eine Rolle spielen:

Bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung spielen Hormone und chemische Substanzen eine wichtige Rolle, und zwar bereits im Mutterleib. Vor allem Pheromone und Testosteron beeinflussen die Entwicklung.

Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Orientierung

Die Behauptung, dass Homosexualität durch ein "Trauma" entsteht, ist faktisch falsch und bereits widerlegt.

Heute ist klar: Diese Annahmen sind falsch. „Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman. So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere. Und lesbische Frauen haben nicht signifikant häufiger einen Missbrauch erlebt als ihre heterosexuellen Geschlechtsgenossinnen.

https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/

Wer sowas behauptet, hat keine Ahnung von dem Thema.

Diese Menschen sind entweder falsch oder gar nicht informiert und verbreiten dann ihre Behauptungen, was durchaus gefährlich sein kann. Ich halte das für äußerst kritisch.

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Erst einmal würde ich mich freuen, dass mein Kind mir offenbar vertraut und sich bei mir sicher fühlt.

Ich würde mich mit meinem Kind zusammen setzen und über das Thema sprechen. Wie lange es schon damit rum läuft, mit welchem Namen es ausgesprochen werden möchte, welche Schritte es gehen möchte etc.

Ich würde es in allen unterstützen und akzeptieren, denn das wäre meine Aufgabe als Elternteil.

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Ja, leider.

Im echten Leben ist es mir bis jetzt nicht passiert, jedenfalls nicht direkt. Auf einem CSD 2022 habe ich indirekt mitbekommen, wie eine Gruppe von Menschen uns (mich und meine Freunde) böse angeguckt haben. Ich schätze mal, sie haben sich über uns unterhalten und es hat ihnen nicht gepasst, dass wir mit einer Prise Flagge unterwegs waren. Beweisen kann ich das natürlich nicht.

Im Internet passiert es leider immer häufiger, dass ich angefeindet werde.

Hier auf GuteFrage (ja, ich werde das definitiv nicht einfach tot-schweigen!) wurden mir schon des öfteren Drohungen per Freundschaftsanfrage oder Direktnachricht geschickt. Ich würde ausgeschimpft, bedroht und nieder gemacht.

Ich nehme mir sowas nicht zu Herzen. Mir ist klar, dass solche Menschen aber traurige Gestalten sind, die nichts als Hass verspüren und zwar gegenüber allen, die in ihren Augen eine Bedrohung darstellen, auch, wenn das nicht der Fall ist.

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Ja

Ich selbst gendere grundsätzlich immer dann, wenn es für mich im Kontext Sinn ergibt. Ganz besonders also, wenn du ein Wort das generische Maskulinum verwendet wird, da ich dieses für veraltet halte.

Ich bin grundsätzlich eher für neutrale Begriffe, wenn diese sinnvoll angewendet werden können. Als Beispiel "Lehrkräfte" an Stelle von "Lehrer".

Wenn das nicht möglich ist, nutze ich entweder die Form mit Doppelpunkt (Lehrer:innen) oder mit Stern (Lehrer*innen).

Allerdings bin ich auch hier für keinen Zwang. Ich finde, jeder Mensch sollte für sich entscheiden, ob er oder sie gendern möchte oder eben nicht.

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was mit diesem LGBTQ Zeug gemeint ist und was das eigentlich heißt.

LGBTQ+ ist erstmal eine Abkürzung für alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht hetero und/ oder cis sind.

L= Lesbian (lesbisch), G= Gay (schwul), B= Bisexuell, T= Trans*, Q= Queer und das + steht für alle weiteren Label. Andere sagen einfach nur LGBT, LGBTQ+, LGBTQIA+ oder ähnliches, aber grundsätzlich reicht auch LGBTQ+.

Was heißt das? Nun, da müsstest du etwas genauer fragen, damit man gezielt auf einzelne Begriffe eingehen kann.

Ich kann dir hier eine Liste mit einigen Labeln verlinken:

Sexuelle Orientierungen:

https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Sexuelle_und_romantische_Orientierungen

Geschlechtsidentitäten:

https://lgbt.fandom.com/de/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4ten

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sind einfach das selbe wie andere was unglaublich unnötig ist

Ja, es kann durchaus Überschneidungen geben, das stimmt. Aber das ist bei vielen Dingen so.

Es gibt Label, die anderen Labeln ähnlich sind. Aber das heißt nicht, dass diese Label unnötig sind. Manche Menschen möchten sich eben genauer labeln, weil es für sie eben wichtig ist.

Ich möchte hier an die Antwort von Mayahuel anknüpfen:

Hier sind die Arten von House Musik aufgelistet:

Chicago House, Avid House, Deep House, Disco House, Garage House, Hard House, Hip House, Latin House, Progressive House, Speed Garage, Tech House, Tropical House, Tribal House, Vocal House, Minimal House, Future House, Bass House, UK House, Big-Room, Jungle-Terror, Dirty House, Moombahton, Melbourne Bounce, Compextro

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Portal:Musik/Stilrichtungen_der_Musik/Elektronische_Musik

Ich persönlich finde das zu viel, das ist doch eh alles das gleiche.

Alle diese Unterkategorien von House Musik haben etwas gemeinsam, aber sind dennoch in ihrer Art verschieden und haben individuelle Komponenten. Das kannst du nun auf sexuelle Orientierungen und/oder Geschlechtsidentitäten übertragen.

Denn, wie gesagt:

Manche Menschen möchten sich sehr genau labeln, andere nicht. Aber "unnötig" ist das nicht, auch, wenn du das so siehst. Du musst da ja nicht mitmachen.

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Jetzt gibt es Trigender Leute

"Jetzt" gibt es das nicht. Das hat es schon immer gegeben. So wie alle anderen Geschlechtsidentitäten auch. Nur fehlten drüber eben die passenden Begriffe, um das auszudrücken.

Trans* Menschen, also Menschen die in das trans* Spektrum fallen, hat es schon immer gegeben. Auch, wenn viele das nicht wahrhaben wollen und es fälschlicherweise als "Modeerscheinung" bezeichnen.

Die haben drei Geschlechter

Schade, nicht richtig damit auseinandergesetzt. Nein, "die" haben nicht "drei" Geschlechter.

Trigender bedeutet, dass man sich mit drei Geschlechtsidentitäten identifizieren kann. Das heißt nicht, dass diese Menschen "drei Geschlechter" haben!

Als trigender können sich Menschen bezeichnen, die sich mit drei Geschlechtsidentitäten identifizieren. Diese drei Identitäten können gleichzeitig oder abwechselnd auftreten.

https://queer-lexikon.net/2017/06/08/trigender/

Wie findet ihr das?

Es steht mir nicht zu, über diese Menschen so pauschal zu urteilen. Als außenstende Person hat man es so hinzunehmen, wenn jemand sagt, er oder sie ist trigender. Man hat das weder zu hinterfragen, noch ungefragt zu kommentieren.

So einfach ist das eigentlich.

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Find ich gut mit der Flagge

Also wer sich durch einen harmlose Flagge angegriffen fühlt, hat wahrscheinlich ganz andere Probleme.

Die Flagge schadet niemandem, tut niemandem weh. Damit drückt man Toleranz und Akzeptanz aus; das ist überhaupt nichts schlechtes.

Wenn dir eine Deutschlandflagge fehlt, kannst du das ja einfach ansprechen.

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