Liegt es daran, dass die Atome/Moleküle im Reifen eine höhere Geschwindigkeit als Außerhalb haben

Eine höhere Geschwindigkeit haben sie nur, falls das Gas im Reifen wärmer ist als die Außenluft. Das ist aber nur direkt nach dem Aufpumpen der Fall (siehe: adiabatische Kompression). Daran liegt es also im Allgemeinen nicht.

Den eigentlichen Grund hat hologence schon genannt: Die Teilchen im Reifen sind pro Volumen zahlreicher. Das hat zur Folge, dass auch an der Fläche des Loches mehr Teilchen drinnen auf dem Weg nach draußen sind als draußen auf dem Weg nach drinnen.

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Zur reinen Informationssammlung hat sich für mich der Suchmaschineneinsatz gut bewährt. https://www.qwant.com/?q=Strahlenoptik+Wellenoptik&t=web Ich empfehle, auch die Bildersuche zu verwenden, denn Bilder sprechen andere Teile des Gehirns an, das kann hilfreich sein.

Unterschiede zu erklären ist keine triviale Sache. Welche man wahrnimmt und interessant findet, hängt sehr von der jeweiligen Perspektive ab. Es spricht Bände über die Kompliziertheit dieses mentalen Prozesses, dass von verschiedenen Dingen paradoxerweise immer wieder gesagt wird, sie seien "nicht vergleichbar". Beschreibungen von Unterschieden, falls man welche findet, sind deshalb oft ziemlich selektiv und subjektiv und für die eigenen Fragestellungen unbefriedigend. Unterschiede, die für einen selbst interessant sind, erkennt man nach meiner Erfahrung am besten, indem man sich das Eine und das Andere selbst anschaut und aus eigener Perspektive miteinander vergleicht.

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Dafür werden immer zwei Zeichen zusammengesetzt. Man schreibt zuerst die Ziffer und dann einen sog. kombinierenden Überstrich. Angezeigt wird dann die Ziffer mit dem Überstrich.

Den kombinierenden Überstrich findet man z.B. in der Zeichentabelle des Betriebssystems. Er hat im Unicode-Standard den Namen COMBINING OVERLINE und den Codepunkt U+0305.

Wie man ihn beim Schreiben auf dem PC sonst noch erzeugen kann, wird hier erklärt:

https://unicode-explorer.com/c/0305

https://de.wikipedia.org/wiki/Überstrich#Erzeugung_in_Textsoftware

Das funktioniert nicht nur mit Ziffern: a̅b̅c̅1̅2̅3̅4̅5̅6̅7̅8̅9̅0̅α̅β̅γ̅̅x̅y̅z̅

Es gibt noch viel mehr kombinierende Zeichen, z.B. auch für die diakritischen Zeichen wie Umlaut-Pünktchen, Akzente usw.

https://de.wikipedia.org/wiki/Kombinierendes_Zeichen

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Überlege bei jeder der drei Situationen: Um was für eine Art von Bewegung handelt es sich hier?

Ist es Ruhe, oder eine gleichmäßige und geradlinige, also unbeschleunigte Bewegung? Oder ist es eine Bewegung mit veränderlicher Geschwindigkeit und/oder auf gekrümmter Bahn, also eine beschleunigte Bewegung?

Kräftegleichgewicht bedeutet, dass alle auf den Körper (d.h. hier: auf Dich) einwirkenden Kräfte einander aufheben, also die Summe Null ergeben, so dass der Körper kräftefrei ist.

Das Erste Newtonsche Gesetz gibt dann jeweils die Antwort, ob es sich um ein Kräftegleichgewicht handelt.

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Ein Lehrbuch, das perfekt für Einsteiger ist? Das ist ein Widerspruch in sich, denn Einsteiger sind eine große Menge Menschen, die ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, Bildungshintergründe und Fragen mitbringen.

Physikbücher, die gut zu Dir passen, findest Du am besten, indem Du in die Bibliothek gehst und Dich im Regal mit den Physikbüchern umschaust. Setz' Dich mit einigen dieser Bücher an den Tisch und fang' an, zu lesen.

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Das Dove-Prisma wird zum Drehen von Bildern verwendet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Dove-Prisma

Hier ist eine faszinierende Anwendung: Beobachtung eines rotierenden Objekts

https://www.youtube.com/watch?v=US6fkUhXNjg

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Die Zählung beginnt bei dem Maximum in der Mitte des Interferenzmusters. Es hat die Ordnung 0. Links und rechts davon liegen die Maxima der Ordnung 1. Noch weiter links und rechts folgen die Maxima 2 und höherer Ordnung.

Die Nummern sagen etwas darüber aus, wie viele Wellenlängen der Gangunterschied jeweils zwischen den miteinander interferierenden Lichtwellen beträgt, die sich verstärken oder auslöschen. Wie man da rechnen muss, ist beim Doppelspalt etwas einfacher zu verstehen als beim Einzelspalt.

Bei den Minima beginnt die Zählung mit 1. Es gibt kein Minimum nullter Ordnung.

https://abi-physik.de/buch/wellen/interferenz-am-doppelspalt/

https://abi-physik.de/buch/wellen/beugung-am-einfachspalt/

https://www.leifiphysik.de/optik/beugung-und-interferenz/grundwissen/doppelspalt

https://www.leifiphysik.de/optik/beugung-und-interferenz/grundwissen/einzelspalt

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Man macht eine Messreihe. Das heißt, man stellt einige verschiedene Pendellängen ein und misst, mit welcher Periodendauer das Pendel dann schwingt. Die Messergebnisse schreibt man in eine Tabelle.

Unvermeidbare Fehler treten bei jeder Messung auf, weil man z.B. das Lineal und die Uhr nicht unendlich genau ablesen kann und weil man sich vielleicht verzählt oder verschreibt. Beim Rechnen können noch Rundungsfehler auftreten. Rechenfehler können auch passieren, aber die sind vermeidbar.

  • Die Pendellänge geht vom Haken oben bis zum Schwerpunkt des Körpers in der Mitte der Kugel. Man muss also zur Schnurlänge immer den halben Kugeldurchmesser dazurechnen.
  • Die Periodendauer ist die Zeit, die das Pendel für eine ganze Schwingung braucht, d.h. für einmal hin und zurück. Um diese ziemlich kurze Zeit genauer messen zu können, misst man nicht eine sondern mehrere Perioden, z.B. 20 oder 100 und teilt die gemessene Zeit dann durch diese Anzahl.

Hat man die Messreihe, dann kommt die Auswertung. Man kann zunächst ein Diagramm zeichnen. Das hat den Vorteil, dass man manche Zusammenhänge zwischen den gemessenen Größen schon deutlich sehen kann. Man prüft dann rechnerisch nach, ob und wie genau der angenommene Zusammenhang stimmt: ob also wirklich T ∼ √l ist, d.h. ob wirklich die Periodendauer proportional zur Wurzel der Pendellänge ist.

Um zu prüfen, ob zwei Größen zueinander proportional sind, berechnet man für jedes Wertepaar des Messreihe die Proportion. Dafür teilt man jede der Periodendauern in s durch die Wurzel der dazugehörenden Pendellänge in cm. Das ergibt die Proportion. Sie müsste jedesmal ungefähr gleich sein, falls der Zusammenhang stimmt. Ganz genau wird es wahrscheinlich nicht stimmen, aber je genauer es stimmt, um so besser bestätigt das Experiment die Theorie.

(Hinweis: Für dieses Experiment lässt man das Pendel am besten nur wenig ausschlagen. Die angegebene Formel stimmt dann ganz gut. Bei größeren Auslenkungen braucht man eine kompliziertere Formel, die die dann auftretenden Abweichungen mit einbezieht, um genau zu beschreiben, was das Pendel tut.)

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Kann mir jemand hierbei helfen?

Einleitung

Im ersten Versuch habt ihr erfahren, dass ein stromdurchflossener Leiter ein Magnetfeld erzeugt. In diesem Versuch wird der Einfluss eines sich verändernden Magnetfeldes auf einen elektrischen Leiter untersucht. Dieses Prinzip wird auch in Generatoren angewendet, wie z.B. im Fahrraddynamo und Windkraftanlagen.

Was ihr am Ende können sollt:

• Beschreiben können, wie sich die Bewegung von Spule und Magnet im Verhältniss zueinander auf das Magnetfeld auswirkt.

Was ihr vorher wissen solltet:

• Wie eine Spule zu einem Elektromagneten verändert werden kann.

• Wie nachgewiesen wird, dass eine elektrische Spannung, anliegt.

Durchführung

Baut den Versuch wie in Abbildung 1 dargestellt auf. Verwendet dabei die Spule mit 20.000 Windungen. Achtet darauf, dass euer Multimeter auf Volt eingestellt ist. Achtung: Beginnt immer mit dem größten Messbereich (1000 V) und schaltet dann herunter!

(a) Bewegt den Magneten mit dem Südpol nach vorne langsam in die Spule hinein. Lasst den Magneten kurz in der Spule ruhen und zieht ihn dann langsam wieder heraus. Beob- achtet dabei die Veränderung der Anzeige des Messgerätes. Wiederholt den Versuch indem ihr

(b) den Magneten schneller in die Spule bewegt.

(c) den Magneten langsamer in die Spule bewegt.

(d) den Magneten mit dem Nordpol nach vorne in die Spule bewegt.

(e) den Magneten in der Spule ruhen lasst.

(f) den Magneten festhaltet und die Spule bewegt.

(g) die Spulen mit 1600 Windungen verwendet und (a) wiederholt.

Das sind meine Beobachtungen:

(a) Wenn der Magnet langsam in die Spule hineinbewegt wird, steigt die Anzeige des Messgeräts an. Wenn der Magnet wieder herausgezogen wird, fällt die Anzeige ab.

(b) Beim schnellen Hineinbewegen des Magneten steigt die Anzeige schneller an und fällt auch schneller ab, wenn der Magnet herausgezogen wird.

(c) Beim langsamen Hineinbewegen des Magneten steigt die Anzeige langsamer an und fällt auch langsamer ab, wenn der Magnet herausgezogen wird.

(d) Wenn der Magnet mit dem Nordpol nach vorne in die Spule bewegt wird, zeigt das Messgerät eine Veränderung in der entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu (a).

(e) Wenn der Magnet in der Spule ruht, gibt es keine Veränderung in der Anzeige des Messgeräts.

(f) Wenn der Magnet festgehalten und die Spule bewegt wird, gibt es eine Veränderung in der Anzeige des Messgeräts.

(g) Mit der Spule mit 1600 Windungen wird eine ähnliche Veränderung beobachtet wie in (a), jedoch möglicherweise mit geringerer Spannung aufgrund der geringeren Anzahl von Windungen.

Sind die so richtig?

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Beobachtet ist beobachtet. Welchen Sinn hätte es, zu sagen, Deine Beobachtungen seien "richtig" oder nicht "nicht richtig"?

Die Antwort g) klingt allerdings nicht ganz wie die Beschreibung einer Beobachtung, sondern wie eine Vermutung darüber, was Du "möglicherweise" beobachtet haben könntest. Hast Du?

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Überlege Dir, wie viel Seil man ziehen muss, um die Last so und so weit zu heben. 2 mal, 3 mal, x mal so viel? Genau umgekehrt verhält es sich dann mit der Kraft, mit der man ziehen muss: x mal so viel Seil, 1/x mal so viel Kraft.

(Warum das so ist: Wegen des Energieerhaltungsprinzips. Kraft mal Weg, das ist die Energie, die man dem Körper zuführt und es ist auch die Arbeit, die man bei Ziehen des Seiles leistet. Beide sind gleich groß.)

Hier wird die Berechnung ausführlich erklärt: https://www.maschinenbau-wissen.de/skript3/mechanik/kinetik/285-flaschenzug-berechnen

Und hier sind außerdem gelöste Übungsaufgaben: https://www.leifiphysik.de/mechanik/einfache-maschinen/grundwissen/flaschenzug

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Nein. Die Nazis respektierten Japans militärische Erfolge gegen gemeinsame Gegner, aber sie hielten sie nicht für "rassisch" ebenbürtig. Hitler meinte, daß Japans Aufstieg nur auf den von arischen Völkern übernommen Kulturleistungen beruhe.

Schau hier:

https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article144213754/Nazis-machten-verachtete-Gelbe-zu-Ehrenariern.html

https://www.mein-kampf-edition.de/?page=band1%2Fp307.html

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Ja, im Wasser ist die Wellenlänge anders, aber das wirkt sich nicht auf die Farbwahrnehmung aus. Die Moleküle, die in den Augen für die Unterscheidung der Farben zuständig sind, reagieren unterschiedlich stark auf Photonen mit bestimmten Energiewerten. Da die Frequenz des Photons im Wasser gleich bleibt, bleibt auch seine Energie gleich, und damit auch der Farbreiz, den es im Auge hervorruft.

In dem Diagramm hier sind die Emfindlichkeitskurven der drei Farbrezeptortypen zu sehen: https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwahrnehmung#/media/Datei:Cone-response-de(2).svg

Das Auge ist nun hauptsächlich mit Wasser gefüllt. Dennoch sind mit den nm-Angaben in solchen Spektren immer die Wellenlängen gemeint, die das btr. Licht in Luft bzw. Vakuum hat oder hätte. Die Prismen und Gitter, mit denen man Spektren untersucht, werden ja nicht unter Wasser betrieben.

Daß die Unterwasserwelt einen deutlichen Blaustich hat, liegt an einem anderen Grund: Das Wasser ist ein Blaufilter. Es absorbiert den roten Teil des sichtbaren Spektrums etwa hundert mal stärker als den blauen Teil. Deshalb ist das Tageslicht unter Wasser bläulich.

Siehe hier das Diagramm "Water full-range spectral absorption curve": https://www.collegesidekick.com/study-guides/chemistryformajorsxmaster/water-properties-2

Nicht missverstehen: Das Wasser verschluckt bei seiner Filterwirkung immer ganze Photonen, und zwar mehr von den roten Photonen als von den blauen Photonen. Es verschluckt nicht einen Teil der Energie eines Photons, so dass dieses sich verfärben würde. Wäre das so, dann würde das Licht dadurch ja auch in Richtung rot statt in Richtung blau verfärbt.

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Um die Beschleunigung mit dem Steigungsdreieck zu bestimmen brauchst Du ein t-v-Diagramm. Da ist die Steigung die Änderung der Geschwindigkeit pro Zeit.

Bei einem t-s-Diagramm geht das so nicht. Da sieht man die Beschleunigung an der Änderung der Steigung. Ist die Beschleunigung ungleich null, dann ist die Linie gekrümmt.

Bei einer gleichförmigen Bewegung ist die Beschleunigung gleich null. Dann hat man im t-s-Diagramm eine Gerade und im v-t-Diagramm eine waagerechte Gerade.

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In Äquatornähe drehen sie sich typischerweise gar nicht.

Dadurch bildet sich eine den gesamten Globus umspannende Zone stabiler Tiefdruckgebiete sehr großen Ausmaßes, sowohl vertikal als auch horizontal, die als Tiefdruckrinne bezeichnet wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Innertropische_Konvergenzzone

Deshalb entstehen auch Wirbelstürme typischerweise nicht am Äquator.

Wichtige Voraussetzungen für die tropische Sturmbildung sind also: [...]
Der Abstand vom Äquator muss groß genug sein (mindestens 5 Breitengrade oder 550 km), da nur dann die Corioliskraft ausgeprägt genug ist, um den zuströmenden Luftmassen die typische Drehung zu geben. [...]

https://de.wikipedia.org/wiki/Hurrikan

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Bei A4 wird gar keine Zeichnung verlangt. Das physikalische Prinzip ist das gleiche wie die Zeichnung obendrüber es zeigt. Aber Du willst Dir natürlich vorstellen, wie das bei so einem Kran aussieht. Hier sind Fotos, wo man sieht, wie ein bzw. zwei Arbeitskolben den Ausleger hochdrücken.

https://www.fotocommunity.de/photo/autokran-johannes-kefferpuetz/43889733

https://klaas.com/de/testimonials/wiesbauer/

Bei A5 berechnest Du das Volumen des Fahrradschlauchs und das Volumen der Luftpumpe, und überlegst, wie oft der Inhalt der Luftpumpe in den Schlauch hineinpasst, wenn er dort auf 2 bar Überdruck zusammengedrückt wird.

Man hat ja 190cm Umfang und 3cm dicke, also 570cm².

Das Volumen sind aber cm³! Dafür kann es nicht reichen, zwei Längen malzunehmen. Du musst den Umfang in cm mit der Querschnittsfläche in cm² malnehmen, also mit der Fläche eines Kreises mit 3 cm Durchmesser.

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Nein, das stimmt so noch nicht. Die Einheiten darf man in der Physik nicht weglassen, sonst sagt die Rechnung nämlich überhaupt nichts aus.

Wenn also eine Zahl so und so viel Newton bedeuten soll, dann muss auch das Zeichen für Newton da stehen.

Für Winkel gilt das auch. Ist ein Winkel in der Winkeleinheit Grad gemeint, dann muss man den kleinen Kringel hinschreiben. Läßt man ihn weg, dann sagt man damit, dass man den Winkel nicht in Grad, sondern im Bogenmaß meint und dann bedeutet die Zahl einen anderen, viel größeren Winkel.

https://www.kapiert.de/mathematik/klasse-9-10/funktionen/trigonometrische-funktionen-1/bogenmass-und-gradmass-berechnen/

Und schließlich musst Du auch dazuschreiben, welche Kraftkomponente die zwei Ergebnisse jeweils bedeuten, also welches die horizontale und welches die vertikale Komponente sein soll.

Das klingt vielleicht pingelig, aber wenn Du Dich an diese Regeln hältst, machst es Dir selbst damit leichter. Spätestens beim Fehlersuchen merkst Du es! :-)

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Flaschenzug Physik?

Hallo,

In Anbetracht folgendes Schaubilds habe ich eine Frage:

1: Wie identifiziere ich hierbei lose und feste Rollen (ich weiß zwar, dass die Rollen unten in diesem Beispiel lose sind, kann ich es jedoch allgemein festlegen (durchs Sehen?)). Sind lose Rollen immer diejenigen Rollen, deren Position quasi bewegt werden kann( also auch, wenn diese beispielsweise an einem Holzteil befestigt wären und sich dann das Holzteil bewegen würde, würden die daran befestigten Rollen dann lose Rollen ein?)) Also geht es dabei immer und die "Kooardinaten" der Rolle?

2: Krafteinteilung. Die Kraft wird auf die Anzahl der Schnüre verteilt. Aber wie stellt man sich das vor: die "obere" lose Rolle teilt die Kraft in zwei gleiche große Teilkräfte ein. Im weiteren Verlauf leitet die untere feste Rolle die Teilkraft weiter. Wenn man dieses Prinzip erweitern würde, dann würde man zwar bei 4 Rollen auf 1/4 kommen, was auch richtig ist, jedoch stimmt das nicht, wenn man 6 Rollen und somit 6 Schnüre hat. Wie kann man sich das vorstellen?

3: Was wird bei der Kraftverteillung als "Schnur" definiert, beziehungsweise, wie zählt man das. Auf dem Bild gibt es ja praktisch nur ein Seil. Wie zählt man die 4 einzelnen Seile also.

  1. Die Anzahl der Schnüre mal SHub ist die Länge, die man ziehen muss, wenn man Shub "hoch" bewegen müsste. Dabei muss ja trotzdem auf die gesamte Seillänge aufgepasst werden: Also,wenn man jetzt 6 Schnüre hätte und SHub 6cm wäre, das Seil aber nur 20cm lang ist, dann wäre das nicht möglich, richtig?

Ich danke jedem, der mir hierbei hilft!

"

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Da steht eine falsche Behauptung: "Jede Rolle trägt ein Viertel der Masse". Die zwei festen Rollen tragen aber zusammen die ganze Masse und auch die zwei losen Rollen tragen zusammen die ganze Masse.

Die losen Rollen sind die, die sich bewegen sollen, wenn man am Seil zieht.

Doch, wenn man 6 Rollen und somit 6 tragende Seilstücke hat, trägt jedes dieser Seilstücke 1/6 der Last.

Um sich das vorzustellen kann man schauen, auf wie viele Seilquerschnitte zwischen losem und festem Block sich die Last verteilt. In dem Bild hier sind sie mit roten Punkten markiert: https://www.lehrerfreund.de/medien/_assets_bilder/tec_lehrerfreund/baumaschinen/Verschiedene%20Baumaschinen/Belastungsquerschnitte_Flaschenzuege_klein.png

Die Sprache ist auch bei technischen und wissenschaftlichen Texten oft ungenau und mehrdeutig. Ich empfehle, sich präzise auszudrücken, aber dort, wo dies nicht getan wurde, nach keinem verborgenen Sinn zu suchen.

Wenn man 6 tragende Seilstücke hat, und 6 cm Hub haben will, muss man für das Seil 36 cm weit ziehen. Ja, wenn das Seil nur 20 cm lang ist, geht das natürlich nicht.

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Da das Volumen jeder Flüssigkeit durch Druck verändert werden kann, ist jede Flüssigkeit in diesem Sinne kompressibel. Sie "kompressible Flüssigkeit" zu nennen ist daher genaugenommen eine Tautologie.

In der technischen Praxis werden aber Flüssigkeiten, im Unterschied zu Gasen, traditionell oft "inkompressibel" genannt, weil sie sehr viel weniger kompressibel als Gase sind (ihr Kompressionsmodul ist um etwa vier Größenordnungen größer) und weil deshalb auch die Hydraulik ganz andere technische Eigenschaften und Anwendungen hat als die Pneumatik.

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Dass CF= r/(2 cos(alpha)) ist, erkennt man leichter, wenn man noch zwei Tatsachen in die Zeichnung einträgt, damit man sie nicht übersieht:

  • Die Länge der Strecke CA ist gleich r.
  • Der Winkel ACF am Punkt C ist gleich alpha.

Da das Dreieck CFA an beiden Punkten A und C gleiche Winkel hat, ist es auch gleichschenklig, und damit symmetrisch. Zeichnet man nun von F das Lot auf CA, so zerlegt man CA in zwei Hälften, jede mit der Länge r/2, und man zerlegt CFA in zwei kleine rechtwinklige Dreiecke.

CF ist die Hypotenuse eines dieser beiden rechtwinklige Dreiecke. Ihre Länge ist gleich der Länge der Kathete, mit der sie sich am Punkt C trifft, geteilt durch den Kosinus des Winkels dort, also r/2 geteilt durch cos(alpha).

Damit ist CF = r/(2 cos(alpha)).

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