Medizinische Fachrichtungen kümmern sich um entsprechende Organe und Funktionen, nicht um Gender. Das wissen die meisten Menschen, auch trans Personen, und haben damit keine Probleme.
Nein, dafür gibt es keinen rationalen Grund.
Transidentität, Homosexualität, Bisexualität, Genderqueerness, Non-Binarität, usw. sind allesamt Konzepte, die es zur Entstehungszeit der Bibel nicht gab. Entsprechend steht in der Bibel nichts über diese Konzepte.
Jesus ist lange tot, Gott eine übernatürliche, imaginäre Gestalt - beide denken zum Thema entsprechend gar nichts.
Transidentität ist keine Störung, keine Krankheit. Transidentität wird auch nicht behandelt, sondern bspw. Genderdysphorie. Obendrein auch nicht durch die "Allgemeinheit" finanziert, sondern durch Krankenkassen. Wie dieses System funktioniert, hat man dir bereits ausreichend oft erklärt.
Extremismus ist nie in Ordnung, egal von wem. Allerdings ist vieles, was "Kritiker*innen" als Extremismus darstellen, nicht mehr als das Ausleben persönlicher Freiheiten. Klar, das kann man kritisieren, da muss man aber eben mit Gegenwind rechnen.
Nein, auf keinen Fall. Von Repräsentativität kann man dann sprechen, wenn sich aus einer Stichprobe Rückschlüsse auf eine Grundgesamtheit ziehen lassen. Das ist hier nicht der Fall.
Ja, ich werde, wie jedes Jahr, auf den Kölner CSD gehen.
Ja, das ist eindeutig eine Beleidigung: Transidentitäten sind keine Krankheiten.
Welche Sprache die schönste ist, ist eine subjektive Angelegenheit. Ich für meinen Teil kenne Sprachen, die ich als schöner empfinde.
Ich kann Kunst und Künstler*in immer dann nicht trennen, wenn der Konsum der Kunst der Person, die diese geschaffen hat, zugutekommt.
Profitiert so also eine Person, die bspw. das Ziel hat, das Leben einer bestimmten marginalisierten Gruppe zu erschweren, verzichte ich in Solidarität mit dieser Gruppe auf die Kunst.
Die gibt es, so einfach ist das. Das ist ein bisschen so als würdest du dich darüber aufregen, dass es so viele verschiedene Farben und Bezeichnungen für diese gibt.
Ja, sowohl online als auch offline.
Online bekomme ich nahezu täglich Queerfeindlichkeit ab, da ich u.a. hier auf gf aktiv bin. Das kann eher harmlos als Kommentar daherkommen, aber auch krasser als Text zu einem "Kompliment" oder bei einer Freundschaftsanfrage.
Offline erlebe ich Queerfeindlichkeit bspw. dann, wenn ich mit meinem Partner unterwegs bin oder im Juni einen Regenbogenbutton an meinem Rucksack habe. Früher wurde ich aus queerfeindlichem Antrieb heraus gemobbt, von Mitschülern diskriminiert und auch körperlich angegangen.
Ich bin für genderinklusive Sprache, da ich diese generell für eine sinnvolle und auch nicht unwichtige Maßnahme halte. Sehr wohl gibt es aber Dinge, die wichtiger sind - das streitet aber auch wirklich niemand ab.
Passend eingesetzt ist genderinklusive Sprache für mich dann, wenn sie aus einer Kombination der verschiedenen Formen und nicht aus dem strikten Einsatz einer einzigen Variante besteht.
Dazu gehört auch, dass man versteht, bei welchen Wörtern eine "gegenderte" Variante angebracht ist und bei welchen nicht, einem klar ist, dass nicht jede Situation/jeder Kontext eine genderinklusive Anpassung der Sprache benötigt, und dass nicht jede Form genderinklusive Sprache (aktuell) gleichermaßen barrierefrei ist. Ich befürworte zudem weder Zwang noch Verbot.
Außerdem ist genderinklusive Sprache kein Allheilmittel, sondern ein Baustein von vielen für eine Gesellschaft, in der nicht männliche Personen sichtbarer sind als in unserer heutigen, da durch genderinklusive Sprache der männliche Bias im Deutschen, welcher sprachwissenschaftlich nachgewiesen ist, gemindert wird.
Was öffentliche Stellen angeht, so müssen diese die Geschlechter der Bevölkerung korrekt adressieren. Ob dies durch das s.g. generische Maskulinum oder eine Beidnennung geschieht, muss auf juristischer Ebene die entsprechende Instanz prüfen; aus linguistischer Sicht ist dem nicht so.
Da eure gemeinsame Kultur aus Trollaktionen, Hass und Hetze besteht, wäre es durchaus sinnvoll, gemeinsam an der eigenen Bildung zu arbeiten. Lest doch jede Woche ein Buch und besprecht dieses.
Nein, wenn ein Mann nur an Frauen Interesse hat, ist er heterosexuell - völlig egal, wie diese Frauen aussehen.
Manche trans Menschen finde ich attraktiv, andere nicht - das ist wie bei cis Menschen auch.
Das ist mir, tatsächlich, ziemlich egal. Mein Leben ist davon gänzlich unberührt, entsprechend dürfen und sollen Leute ihr(e) Gender so leben, wie sie es für richtig halten.
Nein, da Englisch unsere Arbeitssprache ist.
Furchtbar, viel zu wenige Männer.
Viel spannender aber: Warum ignorieren Incels eigentlich immer, dass es nicht nur Heterosexualität gibt? Wäre das dann für die eher simplen Gemüter schon zu komplex beim Einbeziehen in ihre kruden Ideen?
Ganz ehrlich: ich weiß es nicht. Einerseits wäre das sicher ein positiver Schritt für queere Menschen, die mit Fußball zu tun haben. Andererseits bin ich Fußballkultur gegenüber so pessimistisch eingestellt, dass ich nicht davon ausgehe, dass dieser Schritt spürbare Auswirkungen hätte.