Vorbehaltliche Zusage Ausbildungsplatz?
Guten Abend,
ich habe für kommenden September eine vorbehaltliche Zusage für einen Ausbildungsplatz im öffentlichen Dienst erhalten.
In dem Schreiben steht "bei zustimmung der internen Gremien, erhalten Sie einen Termin zur Vertragsunterzeichnung".
Nun stellt sich mir die Frage, wie sicher ist diese Stelle? Ich meine ist die Zustimmung eine reine Formalität oder kann es wirklich vorkommen, dass ich noch eine Absage bekomme.
Führungszeugnis ist top und mein Abschluss liegt bereits vor.
Dankeschön im voraus :)
Ich habe bereits das Auswahlverfahren und das Vorstellungsgespräch erfolgreich absolviert. Der Brief, dass die Schwerbehindertenvertretung, die Gleichstellungsvertretung und die Personalvertretung meiner Einstellung noch zustimmen müssen, kam dementsprechend nach dem Auswahlverfahren.
7 Antworten
Der Platz dürfte dir ziemlich sicher sein- auch wenn ich persönlich solche Zusagen für ungeschickt halte.
Ich kenne es so, dass die Stellen erst veröffentlicht werden, wenn die Haushaltsseite und der Bedarf geklärt ist.
Evt vorab ein Test, Vorstellungsgespräch mit Beteiligung Interessenvertretung, einvernehmliche Regelung in der Reihenfolge, Vorlage für Interessenvertretung, Zustimmung der Interessenvertretung, verbindliche Zusage- evtl noch unter dem Vorbehalt einer gesundheitlichen Eignung.
Ohne Kenntnis darüber wessen grünes Licht hier fehlt- vor allem da das Wort Gremien verwendet wird - musst du leider abwarten.
Dann hast du die größte Hürde ja genommen :)
Die von dir genannten Gremien werden bei uns mit Interessenvertretung beschrieben. Gleichstellung- und Schwerbehindertenvertretung könnten ggfls ihre Zustimmung verweigern. Wurde aber bestimmt vorher zumindest mündlich abgestimmt, evtl dauert die Schriftform noch und man will dich nicht verlieren- daher die Zusage mit Vorbehalt.
Mit dem Wort Gremien- hatte ich noch mehr verbunden Sofern Gemeindeverwaltung - keine Ahnung noch irgendwelche Aufsichtsbehörden, darf unter Umständen der Gemeinderat hier noch mitwirken - waren so die Dinge welche mir bei dem Wort durch den Kopf gingen.
Kommt es denn häufiger zu Verweigerungen seitens der Gleichstellung- und Schwerbehindertenvertretung?
Dankeschön für deine Antworten :).
Oft - eher nicht. Dann müssten die Vorstellung der gleichen Eignung ("bei gleicher Eignung sind ... bevorzugt zu berücksichtigen ") schon gewaltig von denen der Personalabteilung abweichen. Meistens befindet man sich hier im Kompromiss.
Heißt also, ich brauche mir keine allzu großen Gedanken machen?
Solange der Vertrag nicht unterzeichnet ist, wäre ich vorsichtig.
Gibt es gleichzeitig noch andere Angebote, würde ich abwägen.
Könnte noch passieren dass eine Behinderte Frau mit gleicher Qualifikation auftaucht und dir die Stelle weg schnappt. Oder jemand mit mehr Vitamin B.
Im öffentlichen Dienst muss noch der Personalrat, evtl. der Gleichstellungsbeauftragte und der Behindertenbeauftragte gehört werden. Das wäre aber nur dann schädlich für dich, wenn ein anderer Bewerber BESSER geeignet wäre.
Sonst hättest du dieses Bestätigungsschreiben nicht bekommen.
Wenn ein besserer Kandidat gefunden wird, kann's noch eine Absage geben.
Den psychologischen Eignungstest und den Bewerbertag mit anschließendem VG habe ich schon erfolgreich absolviert. Das Auswahlverfahren ist für mich also abgeschlossen :).
Mit Gremien sind die Personalvertretung, die Gleichgeschlechtsvertretung und die Schwerbehindertenvertretung gemeint. Der Ausbildungsplatz wäre bei einer öffentlichen Behörde.