Muss man Angst vor dem Psychotherapeuten haben?

3 Antworten

Jain.

In einer guten Therapie wird man hart mit sich selbst konfrontiert. Das brauch Kraft und kann durchaus auch beängstigend sein. Aber das ist es auch wert, es gilt ja dadurch etwas zu gewinnen: Dass man besser mit sich und dem Leben klar kommt.

In der Regel wollen Psychotherapeuten/ Psychologen bzw. Psychiater helfen, zumindest gehört das offiziell zu ihrem Beruf. Es ist aber auch wichtig zu sagen, dass es unter diesen - genau wie in jeder Berufsgruppe - schon mal schwarze Schafe gibt.

Oder es menschlich nicht passt und das kann dem Erfolg einer Therapie auch im Wege stehen. Du musst Dich wohlfühlen und vertrauen können und das kann nicht jeder Mensch in Dir erzeugen, egal wie professionell.

Bezüglich der letzten beiden Punkte muss man wohl bisschen auf sein Bauchgefühl zu vertrauen.

Also ich gehe nicht mehr alleine zu Ärzten XD.

Habe begleiten mal ne Psychologin besucht weil ich dachte es kann nicht schaden wegen meiner Tumorerkrankung.

Die war super nett, eine junge ärztin aber das letzte mal wo ich da war, ist die arme Frau leider durch den job selber durchgedreht. Ich hab ihr nur von dem letzten Arztebesuch beim Neurologen erzählt, wo ich mit meiner Frau zusammen war und sie stammelte wirres zeug von wegen ich bilde mir alles ein und mir soll wohl kalt sein .....

Echt creepy. Ich bin natürlich schnell abgehaun und danach habe ich einen Brief bekommen, dass sie da nicht mehr arbeitet und ich mich gerne beim nachfolger melden kann 🤣

Meine Neurologin, kennt sich auch super mit Psychologie aus. Ich frage nur noch sie.

Nein auf keinen Fall brauchst du da Angst haben. Diese Leute sind hoch spezialisiert und wollen nur helfen.
Du kannst ja entscheiden, was du erzählst und was nicht und wenn es für dich nicht passt, dann kannst du die Therapie ja auch beenden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Pflegekraft in Psychiatrie