Millionengehälter Sparkassen?

11 Antworten

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Grundsätzlich können solche Vergütungen frei vereinbart werden, daher sehe ich keinen Grund, warum sie nicht o. k. sein sollten.

Sie sollten nur veröffentlicht werden, damit die Kunden sehen können, warum z. B. ihr Girokonto wieder teurer geworden ist, mittlerweile fast jede zusätzliche Leistung auch zusätzlich berechnet wird und ihre Konsequenzen daraus ziehen können.

Die Haspa ist in diesem Zusammenhang übrigens ein schlechtes Beispiel, da sie keine öffentliche Sparkasse ist, sondern eine Aktiengesellschaft und zu den "freien Sparkassen" gehört.

als Manager sind 1 Mio € ok, dafür hat man dann auch eine mind. 80 Stunden Woche und eben extrem viel Verantwortung. Dazu kommt dass es eben nicht endlos qualifizierte Leute für solche posten gibt, und daher der Markt das Gehalt bestimmt.

Gehalt ist also OK


Halbammi  18.01.2022, 10:28

bei einer kommunalen SSK arbeitet garantiert niemand 80 stunden die woche

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geheim007b  18.01.2022, 10:44
@Halbammi

selbst wenn... was ist dagegen einzuwenden. Die Arbeit ist deutlich komplexer und verantwortungsvoller wie dass was manche Influencer machen.... jemand ist bereit es zu zahlen, also ist es in Ordnung.

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Halbammi  18.01.2022, 11:02
@geheim007b

naja, gerade bei so halbkommunalen Dingern darf man schonmal nachfragen ob der Bürgermeister im Aufsrichtrat Summe X extra kriegen muss, oder ob das nicht zu seinen Aufgaben als BM gehört

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geheim007b  18.01.2022, 11:44
@Halbammi

das durchaus. Wo viel Geld verteilt wird muss man auch ganz genau hin kucken... jedoch darf einen da nicht der Neid leiten was leider allzu oft der Fall ist (gerade hier in Deutschland).

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Halbammi  18.01.2022, 12:55
@geheim007b

Da hast du Recht. Hier in Deutschland ist der Neid schrecklich. aber wenn wie gesagt es so halbkommunales Halbbeamtentum ist kann man ruhig mal fragen. Da ist der Klüngel nämlich oft weit verbreitet. "Frag mal den Dieter, der hat ne Kegelschwester dritten Grades im Aufsichtsrat der Stadtsparkassentochter..."

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Sicher, wer qualifiziertes Personal haben will, muss sie marktgerecht bezahlen. Oder meinst du, die Vorstände bei Privatbanken verdienen weniger. Immerhin verdienen Sparkassen ihre Gehälter selbst und liegen nicht dem Steuerzahler auf der Tasche.

Die Vorstandsgehälter sind von den Aufsichtsräten in denen die Kommunalpolitiker vertreten sind, genehmigt.

Über die Höhe kann man vortrefflich streiten.

Bei guter Geschäftsführung fällt ja für die Gewährleistungshafter (Kommunen) alljährlich ein nettes Sümmchen aus dem Gewinn der Sparkasse ab, für den der Vorstand verantwortlich zeichnet.

Das ist schon in Ordnung, sofern diese Mangaer einen guten Job machen. Bekommen sie nicht das was dem "Markt" angemessen ist, werden sie irgendwann zu den Privatbanken wechseln.