Kein abstineznachweis nötig?

5 Antworten

Da gibt es viele KANN Entscheidungen. Abstinenznachweis oder MPU Begutachtung, das entscheidet im Einzelfall die Fühererscheinstelle.

Nachfragen lohnt, es wird kostengünstiger.

Woher ich das weiß:Hobby – Will es wissen....

Die Abstinenz muss zum Zeitpunkt der MPU abgeschlossen sein. Wenn bei der MPU eine Abstinenz gefordert wird, muss nach Ende der Abstinenz eine neue MPU durchgeführt werden. Die Zeit der Führerscheinsperre sollte für die Abstinenz genutzt werden, damit man keine Zeit verliert.

Im Brief von der FEB wird man idR keine Abstinenzforderung finden, denn dies ist allein Sache des Gutachters (wenn die Mitarbeiter der FEB Ahnung von dem Thema hätten, müssten sie die "Probanden" erst gar nicht zur MPU schicken, sondern könnten selbst begutachten).

Der FEB ist es dabei "egal" ob sie dir genügend Zeit dafür lässt die Nachweise zu erbringen. Sie haben ihre Vorgaben und danach ist nun mal eine Gutachtenabgabe innerhalb von +/- 3 Monaten zu fordern. Deine OWI/Auffälligkeit ist ja sicher schon etwas länger her, hier hättest du bereits mit AN beginnen können...

Wenn du keine Nachweise erbringst, müsstest du die MPU mit "kontrolliertem Kiffen" angehen, dies ist theoretisch möglich. In der Praxis ist das Bestehen der MPU damit jedoch eher unwahrscheinlich, da du ja schon gezeigt hast, dass du das Fahren nicht vom Kiffen trennst.

Eine gründliche Vorbereitung ist enorm wichtig, sonst setzt du mehrere Hundert Euro in den Sand...

Tipp: Sofern du clean bist (falls nicht - sofort mit dem Kiffen aufhören), einen Abstinenzvertrag mit einem Labor abschließen, welches die CTU-Kriterien erfüllt.

FE nach Fristende abgeben und einige Wochen, bevor der Screeningvertrag erfüllt ist, neu beantragen. Wie lange du deine AB nachweisen solltest (6 oder 12 Monate) kommt auf die Tiefe deiner "Drogenproblematik" an. Für die Einschätzung kannst du dir Hilfe in Form eines Verkehrspsychologen suchen, oder du besuchst deine örtliche Drogenberatungsstelle, oder du schaust mal in ein MPU-Forum im Netz...

?!? Im laufe der MPU selbst wird ein Abstinenznachweis von Vorteil sein um dort eine positive Prognose zu erhalten.


ACFan25 
Fragesteller
 26.09.2019, 13:40

Ja, aber ist nicht ein Zeitraum von 12 Monaten Abstinenz nötig. Diesen könnte ich bis zum 6.1. ja schlecht nachweisen.

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Antitroll1234  26.09.2019, 13:47
@ACFan25

Ein Vergehen wodurch die Behörde Zweifel an der Eignung bestehen, ist ja nichts erst durch den jetzigen Brief geschehen sondern schon eine geraume Zeit vorher.

Wenn Du keine positive MPU vorlegen kannst, dann wird Dir die FE entzogen.

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Die FEV, Anlage 4 verlangt eine einjährige Abstinenz. Ich denke, dass die der Gutachter bei der MPU einfordern wird.

Hast du denn bisher irgendwas gemacht, was man als kritische Auseinandersetzung mit deinem BtM-Missbrauch bezeichnen könnte?


ACFan25 
Fragesteller
 26.09.2019, 13:41

sorry ausersehen auf nicht hilfreich geklickt...

nein ich bin noch nicht mit btm aufgefallen

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furbo  26.09.2019, 14:58
@ACFan25

Kein BtM? Du schriebst doch "Cannabis". Weswegen denn MPU?

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ACFan25 
Fragesteller
 26.09.2019, 15:53
@furbo

Ich bin im Vorhinein noch nie negativ aufgefallen. Wie der Kollege oben gefragt hatte

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furbo  26.09.2019, 16:00
@ACFan25

Ich glaube, du solltest mal die ganze Geschichte erzählen. So ist es nur ein Raten.

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