Ist es bei Polizeikontrollen schon vorgekommen, dass eine fehlerhafte Messung des Alkoholtestgeräts vermutet wurde, weil der Wert so extrem hoch ausfiel?
Also ein Promillewert nahe der Grenze zum Koma, wobei der Getestete sich gleichzeitig noch artikulieren und geradeaus laufen konnte
2 Antworten
Dann ist es eher wahrscheinlicher, dass der Mensch alkoholiker ist, da diese auch bei hohen Werten, durchaus noch geradeaus laufen, wo andere Menschen im Koma liegen. Zudem erfolgt nach so einer Feststellung eh immer n Test mit Blut. Also selbst wenn es fehlerhaft war: das Blut lügt dann nicht.
Wobei der Wert beim Bluttest dann häufig noch etwas höher ist.
Ist der Wert beim Bluttest (sagen wir mal, eine halbe Stunde nach dem Atemtest) niedriger als beim Atemtest, deutet dies auf einen Vieltrinker hin. Die bauen Alkohol ein wenig schneller ab, als jemand, der das Zeug nicht so gewöhnt ist. Die Leber hat einfach gelernt, wie sie das Zeug ein wenig schneller verarbeitet. Allerdings krepieren die Leberzellen dabei weg. Und irgendwann ist die Leber durch die viele Schwerstarbeit zu schwach. Dann dauert der Alkoholabbau sogar deutlich länger.
Ist egal.
Bei Straftaten oder Teilnahme im Verkehr wird eh mitgenommen zur Blutprobe.
Und selbst wenn eigentlich nix vorliegt, wird diese Person zur eigenen Sicherheit erst Mal eingesackt