Gottes Nichtexistenz beweisen

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Hallo :)!

Man schaue nur hinaus in die Natur... und benutze seinen Verstand-falls vorhanden.

So lustig ist es in der unberührten Natur nicht ! Mord und Totschlag sind hier an der Tagesordnung. Als Pflanze oder Tier ist "man" sich keine Minute seines Lebens sicher.Überall herrschen Angst und Furcht, das Blut spritzt nur so herum, und es gilt nur das Recht des Stärksten.

Die Nahrungspyramide gleicht einer Verliererpyramide. Um seine Kinder aufzuziehen, macht eine Falke hunderte Junge der Beutetiere zum Waisenkindern, ein Hecht bleibt nur am Leben, weil er mehrere kleinere Fische gefressen hat, die wiederum andere kleine Fische gefressen haben. 99% aller Tiere werden vera..t, angeschmiert und verlacht.

Auf ein dutzend Pflanzensamen kommt ein einziger Keim, der Wurzeln schlägt. Eine große Buche, die von unseren Dichtern besungen wird, ist ein Grabmonument für all die Pflanzensamen, die vor seinen Füßen jämmerlich verreckt sind.

Es sind millionen Krill nötig, um 1 Blauwal zu ernähren :o!

Immer ein Überfluss an Auswahl, aber wozu? Dem Menschen stehen 100.000 Wörter zur Verfügung, trotzdem bringen viele kein vernünftiges hervor. Eim Mann kann aus abermilliarden Frauen, eine Frau aus abermilliarden Männern wählen, hat aber ausgerechnet das eine Exemplar zuhause sitzen :(.

Ein "gott", der mit solcher Verschwendungssucht arbeiten würde - auf 1000 Nieten 1 Gewinn- wäre längst pleite, doch die Natur macht immer weiter. Auf Basis von Sonnernenergie und endloser Tierquälerei.

Wenn es einen schlagenden Beweis dafür gibt, daß "gott" nicht exisitiert, dann ist es die Natur selbst.

Gruß:

Isa`


freezyderfrosch  02.10.2011, 13:46

Interessanter Punkt, da würden wir endlich mal wieder in die Nähe von Darwin kommen.

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blunt  02.10.2011, 14:26
@Bevarian

Wo denn :0 ? Fällt bei mir die Mark wieder nur in Groschen ? ;)?

Gruß: Isa`

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Bevarian  02.10.2011, 17:29
@Bevarian

Wir sind hier doch nahe bei Darwin (oder hab' ich da was verpaßt...)?

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strandparty 
Fragesteller
 02.10.2011, 14:30

Du beweist dass es keinen Gott geben kann, der zugleich gut und allmächtig ist. Aber was wäre, wenn sich dieser Gott am Leid der Lebewesen ergötzen würde und zumindst die Erde aus genau diesem Grund erschaffen hat, nämlich um sich am Leid und Lebenskampf zu ergötzen, um aber andererseits sicherzustellen, dass dieser Daseinskampf mit jedem Lebewesen auf neue beginnt, immer neue Lebewesen entstehen und jedes Lebewesen die Selbsttötung scheut?

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freezyderfrosch  02.10.2011, 15:02
@strandparty

Es gibt da eine Theorie die mir an dieser Stelle einfällt. Es gibt die Theorie, dass wir alle Opfer eines Betrügergotts sind der uns verarscht, sag ich jetzt mal. Der spielt mit uns, wie die kleine Lisa mit dem Barbyhaus. Er bewegt und lenkt uns, und gestaltet unser deterministisches Leben. Wer den Film Matrix kennt, weiß worauf ich hinaus will.

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Bevarian  02.10.2011, 20:41
@strandparty

Wow, das gibt den Begriffen Politik und Hochfinanz ganz neue Deutungsmöglichkeiten ;)

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strandparty 
Fragesteller
 03.10.2011, 19:40
@Bevarian

Stimmt! Bankster werden von Gott bevorzugt, im Sinne bekommen viel Geld und viele Kinder, weil sie die Menschheit quälen.

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blunt  24.01.2012, 09:09
@strandparty

Hallo :) /+Danke!/

Wenn jemand ein frustrierter Christ ist, der entdeckt hat, daß er seine Ziele (Macht und Geld) mit der gängigen abendländischen Religion nicht erreichen kann - dann zetert er, und spukt Gift und Galle gegen den allgemeingültigen gott.

Er ist jemand, der aus Enttäuschung bis zur Hüfte in dem Morast einer verottenden, 2000 jahre alten Religion herumpaddelt, und merkt es selber nicht. Ich würde aus dem Sumpf rauskommen, und meine Energie anderweitig investieren....

Was bringt es einem Lebewesen,und der Erde überhaupt, wenn alle um ihn herum, alle die vor ihm da waren, und nach ihm kommen "Daseinskampf" führen :O? Wen iteressiert es eigentlich? Und wer interessiert sich von denen für ihn?

Ist Dein Leben auch ein "Kampf"? Ich habe eine Kollegin, die das auch andauernd zu sich sagt... Hat sie von den Eltern gelernt ! Und weißt Du was ? Ihr Leben ist! ein Kampf-ein Problem nach dem Anderen. Ich sage aber zu mir: Life is a Beach! :D Und demzufolge ist mein Leben eine einzige Party . Selbsttötung? Never ever! Niemand verläßt gern eine gute Party :D! ....

Gruß: Isa`

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blunt  24.01.2012, 09:20
@strandparty

Nicht so ganz ! ich zitiere den Nasarener zwar äußerst ungern, aber er selber hat es den Schäfchen gesagt:

(Math. 13.12) : "Wer da hat, dem wird gegeben, dass er fülle habe. Wer aber nicht hat, dem dem wird auch das wenige noch genommen, was er hat ."

Leute, ihr seid nicht Biebelfest!

Gruß: Isa`

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strandparty 
Fragesteller
 24.01.2012, 09:42
@blunt

Ich sage aber zu mir: Life is a Beach! :D Und demzufolge ist mein Leben eine einzige Party .

Und deshalb ist mein Nick "Strandparty" ;-) Wir sehn uns auf der Strandparty.

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Meine Theorie: Gott ist alle Energie.

Aus der Physik kennen wir den Energieerhaltungssatz.

Was bedeutet, dass zumindest ich für mich nach dieser Theorie Gott bewiesen habe. Da ja irgendwo die Energie hergekommen sein muss. Und die Energie unseres "Lebens" ja auch irgendwo wieder hin "gehen" muss.

"Beten" ist ebenso Energieübertragung/Arbeit wie Denken, Reden, Handeln...

Soweit zur Thematik GOTTESBEWEISE

Wer fundierte Gegenbeweise (also Behauptung: es gibt keine ursprüngliche Idee/Energie=Gott) bringen will, der muss erst einmal seine eigene Nichtexistenz beweisen.

Da ich für mich das als Absurdum geführt habe, bleibt mir nur die zwingende Folgerung, dass es Gott geben muss, seine Art jedoch für uns einfach nicht greifbar ist.


ordrana  02.10.2011, 13:55

genau so ist eine vorstellung davon auch. ;)

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freezyderfrosch  02.10.2011, 14:08
@ordrana

Also ist für dich die Energie Gott, inwiefern lässt sich das noch mit dem Schöpfer den wir aus der Bibel kennen vereinbaren, oder meinst du einen Gott, der einfach nur das Höchste vom Höchsten ist?

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tobelix  02.10.2011, 15:31
@freezyderfrosch

Gott ist alles - Gott bist Du - Gott bin Ich - Gott ist die Atombombe, die explodiert Gott ist aber auch Liebe...

Der "Gott" aus der Bibel Jachwe,Jehova oder wie man ihn bezeichnen will, war nichts anderes als ein kleiner Fruchtbarkeitsgott einer unbedeutenden Kultur. Wichtig finde ich, dass er ursprünglich einem Pantheon zugeordnet war. Und zwar eher am unteren Rand der Hierarchie, nix mit weiter oben!

Erst die Menschen, die sich wichtig machen wollten, indem sie Ihre Religion als DIE einzig wahre verstehen und so auch darstellten, haben den Schwachsinn mit Gott, Vater im Himmel aufgebracht.

Zu verstehen auf der einen Seite, da sich die Menschen damit ihre Welt versuchten zu erklären.

Bedauerlich auf der anderen Seite, weil durch diesen Alleinanspruch(egal welcher Religion) nichts anderes als Hass und Zwiespalt gesäht werden.

Aber vielleichtwar das damals auch Sinn und Zweck der Sache?

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freezyderfrosch  02.10.2011, 15:38
@tobelix

Danke tobelix für die Info! Hast du einen Link? Bezüglich.

Der "Gott" aus der Bibel Jachwe,Jehova oder wie man ihn bezeichnen will, war nichts anderes als ein kleiner Fruchtbarkeitsgott einer unbedeutenden Kultur. >

Klar kann ich googlen, aber ich dachte du kannst mir eine Seite empfehlen.

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tobelix  02.10.2011, 17:32
@freezyderfrosch

Kann Dir leider nichts in dieser Richtung empfehlen. Hab die Infos noch aus meinem Studium zum Religionslehrer und das ist ein paar Jahre(12) her. War damals ein ganz schöner Schock für mich

  • als gläubiger kirchentreuer Bub vom Land, Ministrant, katholische Jugend, usw.

erfahren zu müssen, dass mich alle Religionslehrer und Pfarrer all die Jahre über "belogen" hatten.

Das Religionsstudium hat mich zum Atheisten gemacht, eine NahtodesErfahrung Jahre später, dann doch überzeugt.

Irgendetwas ist da draußen und es ist viel gewaltiger, als dass man es auch nur im Ansatz begreifen könnte!

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ordrana  02.10.2011, 22:37
@tobelix

nun muß ich leicht schmunzeln.

da sieht man mal, wie unterschiedlich die wege sein können.

wobei ich dir sagen muß, der bruch, den du erlebt hast und der anschließende übergang zum atheismus, war höchstwahrscheinlich genau so, wie es stattgefunden hat nowendig um dich von dem alten "lügen" wegzubringen und offen, für was anderes zu machen.

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DarkSepia  05.10.2011, 13:42
@tobelix

Gott ist alles - Gott bist Du - Gott bin Ich - Gott ist die Atombombe, die explodiert Gott ist aber auch Liebe...

Nichts davon passt auf die definition eines monotheistischen Gottes.

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ordrana  05.10.2011, 14:20
@DarkSepia

es sagt ja auch keiner, daß wir voin einem monotheistischen glauben sprechen.

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Das einzig interessante an dieser ganzen Diskussion ist die Beflissenheit, mit der hier einige versuchen, das eine oder andere so zu erklären, dass es plausibel wird. Glauben ist jenseits von Plausibilität sonst würde man nicht Glauben, sondern das Vorhandene anerkennen bzw. ignorieren...

Ergo ist es müssig sich mit dieser Frage zu beschäftigen, denn wohin führt es?

Wer glaubt der brauch keinen Beweis, genausowenig ist der Ungläubige seiner Sache zu 100% sicher, kein Mensch weis ob es einen Gott/höheres Wesen gibt, in jedem Fall sind sich Gläubige und Ungläubige nur im einem Punkt ähnlich, entweder sie versuchen andere von Ihrem Standpunkt zu überzeugen, oder sie lassen dem Anderen seinen Glauben, letztere sind in jedem Fall besser dran, also vergesst die Situation und lebt die selbst gewählte Glaubenswelt...

Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.

(Joachim Ringelnatz)


strandparty 
Fragesteller
 03.10.2011, 16:23

Glauben ist jenseits von Plausibilität sonst würde man nicht Glauben, sondern das Vorhandene anerkennen bzw. ignorieren...

Das stimmt nicht. Der Gläubige wie der Ungläubige hält seine Sicht für logisch plausibel. Jedoch kann der eine wie der andere einem logischen Fehler erliegen und hat dann die Möglichkeit auf seinem Irrtum zu beharren, oder sich eines besseren zu belehren. Wenn z.B. ein Kind an den Osterhasen glaubt, dann ist dieser Glaube für das Kind durchaus plausibel, weil die Eltern es ihm so erzählt haben, weil auch andere Kinder in seinem Alter daran glauben und weil ja irgendwo die Ostereier herkommen müssen.

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riara  03.10.2011, 19:54
@strandparty

...jenseits von Plausibilität bezieht sich auf die jeweilige Sicht des Anderen:

mit der hier einige versuchen, das eine oder andere so zu erklären, dass es plausibel wird...

Ich weis aber wie schwer es manchmal ist, Sprache korrekt zu verstehen...:-))

PS: Ich hoffe Du hast es jetzt kapiert...

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strandparty 
Fragesteller
 03.10.2011, 22:10
@riara

Glauben ist jenseits von Plausibilität sonst würde man nicht Glauben, sondern das Vorhandene anerkennen bzw. ignorieren...

...jenseits von Plausibilität bezieht sich auf die jeweilige Sicht des Anderen:

Warum schreibst du dann nicht einfach:

Die Plausibilität eines Glaubens ist nicht vermittelbar, sonst würde der Glaube Anerkennung finden.

PS: Ich hoffe Du hast es jetzt kapiert...

Nein. Was meinst du mit:

[...] sonst würde man nicht glauben, sondern das Vorhandene [...] ignorieren.

Kommen wir zurück auf den Glauben an den Osterhasen. Die Plausibilität dieses Glaubens ist sicherlich nur schwer vermittelbar, einverstanden. Das wäre also geklärt. Jetzt soll aber nach Voraussetzung die Plausibilität ausnahmsweise doch vermittelt worden sein, und der Neugläubige wird nun "das Vorhandene anerkennen oder IGNORIEREN?!" Sei mir bitte nicht böse, aber was du HIER gemeint hast, wird sicherlich nicht nur mir rätselhaft sein.

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DarkSepia  03.10.2011, 22:38
@strandparty

Die Plausibilität eines Glaubens ist nicht vermittelbar, sonst würde der Glaube Anerkennung finden.

Relativers lieber: Die Plausibilität eines Glaubens muss nicht vermittelbar sein [...]

Denn man kann auch aufgrund guter Argumente glauben. Und wenn die Argumente sehr überzeugend sind, nennen das einige Leute Wissen (ich neige dazu, es dennoch Glaube zu nennen). Das Gegenteil wäre Aberglaube, als Glaube, der entweder kontrafaktisch oder aus anderen Gründen unplausibel ist.

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riara  03.10.2011, 23:26
@strandparty

und der Neugläubige wird nun "das Vorhandene anerkennen oder IGNORIEREN?!"

sondern das Vorhandene anerkennen bzw. ignorieren...

Das Vorhandene wäre ein Gott (in diesem Beispiel), dann bräuchte man keinen Glauben, sondern müsste seine Existenz anerkennen oder ignorieren...

Sprache beschränkt sich nicht auf Worte, sondern stellt innerhalb eines Absatzes Zusammenhänge her, die man schon sehen muss, man sollte sich der Bedeutung also sicher sein, bevor man relegiert...:-))

Mir ist es jetzt aber egal, bitte fahrt vor mit der freien Interpretation, meine Worte sind fortan nur noch Wörter, die Bedeutung bitte ich zu ignorieren, obwohl ich ursprünglich keinen inhaltlichen Diskurs beabsichtigte...

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strandparty 
Fragesteller
 04.10.2011, 12:03
@riara

riara:

Das Vorhandene wäre ein Gott (in diesem Beispiel), dann bräuchte man keinen Glauben, sondern müsste seine Existenz anerkennen oder ignorieren...

Willst du uns in etwa Folgendes mitteilen?:

Wenn die Plausibilität eines Glaubens an Gott vermittelbar wäre, würde der von der Plausibilität überzeugte daraus schließen, dass Gott tatsächlich vorhanden ist. Er könnte dessen Existenz dann nur noch anerkannen oder ignorieren.

Es glauben ja recht viele Menschen an einen Gott, d.h. sie ließen sich irgendwann im Laufe ihres Lebens die logische Plausibilität dieses Glaubens vermitteln. D.h. deine Prämisse trifft häufig zu. Aber man kann aus der logischen Plausibilität einer Aussage nur bedingt auf ihren Wahrheitsgehalt schließen. Deshalb existiert zwischen Glauben und Wissen eine Schnittmenge. Beide können irren. Nur als Beispiel: Vor einigen Jahrzehnten WUSSTEN viele Fachleute, dass ein Staat nicht pleite gehen kann.

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riara  04.10.2011, 17:51
@strandparty

Mein Glaube ist nicht logisch und ich bezweifle, dass irgendwer den Seinen als logische Schlussfolgerung bezeichnen würde, genauso wenig kann ich mir vorstellen, dass der Nichtglaube auf einen empirischen Beweis einer Nichtexistenz Gottes oder der Unsinnigkeit des Glaubens als solches beruht...

Selbst wenn man hier jegliches Missionieren unterlässt oder eine schon fast salomonische Antwort gibt, wird man immer wieder auf den einen Punkt reduziert. Wo habe ich irgendetwas behauptet, vermutet, vorgeschlagen, suggeriert oder festgestellt, dass irgendwer als Hinweis deuten könnte, ich hätte Gott als bewiesen oder unbewiesen manifestiert?

Wenn Ihr wollt könnt Ihr dieses existiert ER Spiel bis in alle Ewigkeit fortführen, ich denke aber es ist unsinnig, denn niemand interessiert das wirklich, es wird immer ausarten, denn es zieht die Missionare beider Seiten an, mir ist es schlicht völlig Schnuppe wer an was, wo, warum oder wie glaubt...Alles Klar?

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DarkSepia  05.10.2011, 13:33
@riara

Mein Glaube ist nicht logisch und ich bezweifle, dass irgendwer den Seinen als logische Schlussfolgerung bezeichnen würde

Tun sie aber. Schon mal Apologeten erlebt? William Lane Craig spricht sogar von "Rational Faith"!

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riara  05.10.2011, 14:26
@DarkSepia

Ist aber totaler Blödsinn...

Wer einen 'Beweis' braucht um an Gott zu glauben, dem fehlt das Vertrauen und somit der Weg, den man als Gläubiger zurücklegen muss. Selbiges gilt auch für den Atheisten, wenn der denkt es wäre logisch und offensichtlich, sagt das viel über seinen Weg und die geistige Haltung aus...

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DarkSepia  05.10.2011, 21:37
@riara

Wer einen 'Beweis' braucht um an Gott zu glauben, dem fehlt das Vertrauen und somit der Weg, den man als Gläubiger zurücklegen muss.

Komisch. Wenn ich Gott durch irgendetwas anderes ersetze, würden sich alle üb diese Dogmatik aufregen. Undi ch sehe keinen Grund, bei Gott eine Ausnahme zu machen. Was ist so toll daran, keine Beweise zu haben, bzw. so schlecht, welche zu fordern?

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riara  05.10.2011, 23:17
@DarkSepia

Womit willst Du es denn ersetzen?

Einhörner, Feen und Zwerge sind ja durchaus im Angebot, an sie glauben tun nur die wenigsten. Warum gibt es Menschen die trotz aussichtsloser Lage an sich selbst glauben? Reduziert man das Überleben oder den Erfolg auf logische Schlussfolgerungen, so würde niemand Lotto spielen und die wenigsten nach einer Krebsdiagnose dagegen ankämpfen...

Was ist so toll daran Beweise zu fordern, wenn ich meine Frau täglich nach einem Beweis für Ihre Liebe frage, bin ich irgendwann wieder Single...:-))

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DarkSepia  05.10.2011, 23:59
@riara

Womit willst Du es denn ersetzen?

UFOs, Geister, Verschwörungen.

Einhörner, Feen und Zwerge sind ja durchaus im Angebot, an sie glauben tun nur die wenigsten.

Wie viele Leute glauben, ist dabei egal.

Warum gibt es Menschen die trotz aussichtsloser Lage an sich selbst glauben?

Definiere "an sich selbst glauben" und "aussichtslose Lage"!

Reduziert man das Überleben oder den Erfolg auf logische Schlussfolgerungen, so würde niemand Lotto spielen und die wenigsten nach einer Krebsdiagnose dagegen ankämpfen...

Dann würden sie eben weniger Lotto spielen. Sie verlieren meistens sowieso und einige werden sogar spielsüchtig. Und was die Krebsdiagnose angeht, so muss man nicht glauben, man würde geheilt werden, um dagegen anzukämpfen. Man könnte es vielleicht. Und nicht dagegen anzukämpfen verringern die Chancen noch weiter.

Was ist so toll daran Beweise zu fordern, wenn ich meine Frau täglich nach einem Beweis für Ihre Liebe frage

Du verdrehst meine Worte: Von täglichen Beweisen immer und immer wieder habe ich nichts geschrieben.

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DarkSepia  07.10.2011, 16:59
@riara

Hey, deren Anhängern können sich genauso aurgegen, mit Theisten vergleichen zu werden.

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riara  08.10.2011, 07:00
@DarkSepia

Man kann alles vergleichen, nur Atheisten sind unvergleichbar...unvergleichbar beflissen...:-)

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DarkSepia  05.10.2011, 13:31

Das einzig interessante an dieser ganzen Diskussion ist die Beflissenheit, mit der hier einige versuchen, das eine oder andere so zu erklären, dass es plausibel wird.

Stell dir vor, es geht um Plausibilität, da es um Beweise geht. Und so kann man die Sache nämlich auchangehen, mindestens als Reaktion auf andere Leute, die so denken.

Glauben ist jenseits von Plausibilität sonst würde man nicht Glauben, sondern das Vorhandene anerkennen bzw. ignorieren...

Das muss nicht sein.

Ergo ist es müssig sich mit dieser Frage zu beschäftigen, denn wohin führt es?

Z.B. zu Kants Kritik der reinen Vernunft.

Wer glaubt der brauch keinen Beweis

Wer versuchen möchte, seinen Irreglaube zu vermindern aber schon. Oder wenn man andere Leute erklären will, wie falsch sie glauben.

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riara  05.10.2011, 14:29
@DarkSepia

Wer versuchen möchte, seinen Irreglaube zu vermindern aber schon. Oder wenn man andere Leute erklären will, wie falsch sie glauben.

Gerade der zweite Satz ist für mich verwerflich, egal ob man jemanden zum Glauben bekehrt oder Ihn diesen entreißt, so sollte man sich klarmachen, dass man dann auch nach ein paar Monaten für diesen Menschen da sein sollte, wenn dieser mit dem 'Neuen Weg' nicht mehr klarkommt...

Das gleiche gilt übrigens auch für den Rat den Job oder Ehepartner zu verlassen, viele tun das ohne groß darüber nachzudenken...leider

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DarkSepia  05.10.2011, 21:39
@riara

Gerade der zweite Satz ist für mich verwerflich, egal ob man jemanden zum Glauben bekehrt oder Ihn diesen entreißt, so sollte man sich klarmachen, dass man dann auch nach ein paar Monaten für diesen Menschen da sein sollte, wenn dieser mit dem 'Neuen Weg' nicht mehr klarkommt...

Schon wieder dieses seltsame non sequitur. Ich brauche für niemanden da sein, nur weil ich einen Argumentationsfehler aufzeigte. Manche Leute kommen durch Bücher oder eigenes Denken von einem einstigen Glauben ab, wer ist für die da?

Das gleiche gilt übrigens auch für den Rat den Job oder Ehepartner zu verlassen, viele tun das ohne groß darüber nachzudenken...leider

Ich haben genau von Gegenteil geschrieben: Beweise. Das hat nichts mit nicht genügend Nachdeenken zu tun.

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riara  05.10.2011, 23:22
@DarkSepia

Du bist doch wohl für niemanden als Dich selber da...Empfindungen oder Emotionen lese ich bei Dir nie raus, da fragt man sich schon, ob man als solch neutrales Individuum anderen Ratschläge erteilen sollte, nicht jeder fühlt sich in Deiner Welt wohl...

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DarkSepia  06.10.2011, 01:32
@riara

Du bist doch wohl für niemanden als Dich selber da...

Wieder non sequitur.

Empfindungen oder Emotionen lese ich bei Dir nie raus

Du liest wohl die falschen Antworten. Ich halte sie wenn möglich zurück, wo sie unnötig sind.

da fragt man sich schon, ob man als solch neutrales Individuum anderen Ratschläge erteilen sollte, nicht jeder fühlt sich in Deiner Welt wohl...

Leute bedanken sich ständig bei mir wegen meiner Ratschläge.

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riara  06.10.2011, 23:40
@DarkSepia

Leute bedanken sich ständig bei mir wegen meiner Ratschläge.

Wie schön für Dich...:-)

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Im Leben einen tieferen Sinn zu suchen, ist für viele eine Lebensaufgabe. Aber sie mit der Existenz eines Gottes in Verbindung zu bringen ist absurd. Zu allen Zeiten haben Menschen versucht, unerklärliche Vorkommnisse mit dem Einfluss von Göttern in Einklang zu bringen. Warum tun Menschen sowas? Offensichtlich fühlen sich sensible Menschen alleingelassen, wenn sie ihr Schicksal nicht in die Hände eines immaginären Wesens legen können. Vaterersatz oder Hilfe einer starken Hand, ich weiß es nicht, aber wer sich unsicher fühlt, sollte zum Psychiater gehen und nicht in die Kirche. Wer eine Religon braucht, um sich selber den Anstrich eines götlichen Wesens zu geben, der ist ein Heuchler und vesucht Verantwortung in eine andere Ebene abzulegen. Ob es einen Gott gibt oder nicht, kann so nicht stehen bleiben, denn alles Leben ist aus den Grundelementen entstande, aus denen alles hervorgegangen ist. Ein Gott kann nur ein Scheinwesen sein, denn im Nirgends kann keiner sein. In den Köpfen der religiösen Menschen schon eher, denn da wurde dieses Wesen auch erdacht!

Verschiedene Leute versuchen mit logisch klingenden Argumenten, zu beweisen, daß Gott nicht existiert. Ob das wirklich wissenschaftlich ist, sei mal dahingestellt. Wenn man etwas sehen will, findet man dafür auch die entsprechenden Beweise. Umgekehrt ist es mit den Gläubigen auch so - sie sehen in alles und jedem Gottes Einfluss, weil sie ihn sehen wollen.

Der Beweis für Gottes Nichtexistenz ist deshalb nicht möglich, weil Gott existiert. Nichtexistenz einer Existenz zu beweisen und das auch noch stichhaltig für alle, das halte ich für nicht machbar.

Aber: ich bin sicher, wenn die Gottes-Gegner sich wirklich Mühe geben, finden sie trotzdem eine Möglichkeit, eine so logische Argumentationskette aufzubauen, daß es für viele Zweifler nachvollziehbar klingt.