Freundschafsabbruch durch Gewaltdelikt?


20.05.2024, 00:51

ohne dabei arrogant zu klingen: ich vermute tatsächlich, dass es sich um Eifersucht handelt. Wir haben uns damals in der Schule kennengelernt, als ich noch einer der DAZ Schüler war. Ich habe meine Staatsexamen abgelegt und immer stundenlang gelernt, wobei er lieber feiern war und die Kontrolle über sein Leben verloren hat. Ich verdiene gut und habe eine Beziehung. Er hingegen nicht und ich wusste, dass er auch immer an die Uni wollte…

3 Antworten

andere Aussagen von Zeugen gab es auch

Haben die anderen Zeugen deine Version der Geschichte gestützt?

Dann wundert es mich, dass das Verfahren eingestellt wurde.

Als Jurist weißt du, wie ein Klageerzwingungsverfahren/Ermittlungserzwingungsverfahren abläuft, oder? 😁

Dann häng deinen Freund dort auch hin.


Konsti2020705 
Fragesteller
 20.05.2024, 00:33

Ja, haben sie. Daher ist es für mich auch sehr fraglich. Meinen Alkoholkonsum, habe ich auch gestanden. Selbst mein Anwalt hielt das Ganze für enorm fragwürdig und ich erst recht. Zudem enthielten die Aussagen der Täter enorme logische Widersprüche. Daher gebe ich leider meinem Freund die Schuld an der Sache. Da er enorm gegen mich gearbeitet hat, übertrieben hat und meine gesamte Glaubwürdigkeit dekretiert hat

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Konsti2020705 
Fragesteller
 20.05.2024, 00:38
@Konsti2020705

Degradiert hat. Ich werde weitere Maßnahmen ergreifen, doch es fällt mir enorm schwer, ihn auf so eine Art zu verlassen. Wir kennen uns seit der Kindheit und haben viel erlebt. Und ich fühle mich enorm betrogen.

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Ohne Dir zu nahe treten zu wollen:

Kann es sein, daß Du deine Trunkenheit an dem Abend selbst unterschätzt hast? Ich kenne Leute, die sind nach relativ wenig Alkohol hackendicht, können sich kaum auf den Beinen halten, sagen und tun dann Dinge, daß man glaubt, eine andere Person vor sich zu haben, reden am nächsten Tag von "naja, ich war gestern etwas beschwipst..." und erinnern sich tatsächlich kaum mehr an was unangenehmes.

In Deinem Fall würde ich mal in Ruhe mit meinem Kindheitsfreund reden und ihn fragen, warum seine Sicht der Dinge so sehr von meiner Erinnerung daran abweicht.

Wenn er mir keine überzeugende Antwort liefern könnte, und zudem noch seine Aussage mit der von den anderen Zeugen (sofern die nicht parteiisch waren) nicht übereinstimmen würde, würde ich tatsächlich die Konsequenzen ziehen. Wer solche "Freunde" hat, braucht keine Feinde. Ansonsten in Erwägung ziehen, daß vielleicht doch ich mich selbst täusche.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Konsti2020705 
Fragesteller
 20.05.2024, 00:45

Ich täusche mich zu 100% nicht. Ich war betrunken, aber nicht, dass ich die Kontrolle verliere. Schon gar nicht, dass ich jemanden beleidige, da ich in meiner Position enorm viel zu verlieren habe.

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Konsti2020705 
Fragesteller
 20.05.2024, 00:47
@Konsti2020705

Den Teil, als ich geschlagen wurde, hat er auch noch verdreht, sodass es die Täter als Notwehr auslegen konnten.

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pendejo  20.05.2024, 00:54
@Konsti2020705

Nun, das klingt dann eindeutig nach feindseliger und bösartiger Lüge, zumal Du in Deinen anderen Antworten schreibst, daß auch die anderen Zeugen Deine Version bestätigen.

Dann entscheide selbst, ob Du es Dir "gönnen" willst, seine Begründung auf Deine Frage, warum seine Zeugenaussage so anders ausfiel, zu hören, oder ob Du ihn gleich in den Wind schießt.

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Vor Kontaktabbruch würde ich an deiner Stelle mit ihm über diesen Vorfall reden. Denn sein Verhalten zeigt viel Feigheit und ist unsolidarisch. Wenn er nicht mit reingezogen werden will, hätte er ganz einfach, anstatt zu lügen, die Aussage verweigern können. Es ist leider typisch, wie solche – oft von Rassismus geprägten Fälle – ablaufen.


Konsti2020705 
Fragesteller
 20.05.2024, 00:41

Ich habe es versucht. Er sagte, er hätte seine Perspektive geschildert und ist direkt sauer geworden. Zudem hat er mich blockiert. Ich bin sprachlos … Keine Einsicht, oder ähnliches. Seine Aussage war: Das tut doch gar nichts zur Sache. Dabei hat seine Aussage die gesamte Geschichte verändert.

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